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Energie - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

13.12.2024
07:38 Uhr

Energiewende in der Sackgasse: Habecks Gaskraftwerk-Strategie scheitert kläglich

Das von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck geplante Kraftwerkssicherungsgesetz, das den Bau neuer Gaskraftwerke als Backup-Lösung für erneuerbare Energien ermöglichen sollte, ist aufgrund fehlender parlamentarischer Mehrheit gescheitert. Die ursprünglich vorgesehenen Investitionen von 17 Milliarden Euro für moderne, später auf Wasserstoff umrüstbare Gaskraftwerke liegen nun auf Eis. Experten des Verbands Zukunft Gas warnen, dass ohne ausreichende Back-up-Kapazitäten bis 2030 die Kohlekraftwerke länger laufen müssen, während der Deutsche Gewerkschaftsbund die jahrelange Verschleppung des Gesetzes durch die Ampelkoalition scharf kritisiert. Die Folgen dieser gescheiterten Politik dürften vor allem die Bürger durch steigende Strompreise und anhaltende Planungsunsicherheit zu spüren bekommen. Deutschland droht nun ein energie- und wirtschaftspolitischer Scherbenhaufen, der das Land im internationalen Wettbewerb weiter zurückwerfen könnte.
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13.12.2024
07:37 Uhr

Dramatischer Einbruch bei Wärmepumpen: Habecks grüne Heizungswende gerät ins Stocken

Die ambitionierten Pläne der Bundesregierung für eine klimaneutrale Wärmeversorgung erleiden einen herben Rückschlag, da die Nachfrage nach Wärmepumpen im Jahr 2024 drastisch eingebrochen ist. Nach Angaben des Bundesverbands der Deutschen Heizungsindustrie wurden im ersten Halbjahr 2024 nur 90.000 Wärmepumpen verkauft, was einem Rückgang von 54 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Auch im dritten Quartal 2024 setzte sich dieser negative Trend mit einem weiteren Einbruch von 52 Prozent fort, sodass für das Gesamtjahr 2024 nur noch mit etwa 200.000 verkauften Wärmepumpen gerechnet wird - weit entfernt von Habecks Ziel von 500.000 Einheiten pro Jahr. Besonders problematisch ist dabei, dass 85 Prozent aller Gebäude mit Zentralheizung aus der Zeit vor 2000 stammen, in denen Wärmepumpen mit einem Anteil von nur 1 bis 2 Prozent praktisch keine Rolle spielen. Der gesamte Absatz von Wärmeerzeugern ist inzwischen wieder auf das Niveau der Jahre 2014 bis 2019 zurückgefallen, was als deutliches Signal verstanden werden könnte, dass die deutschen Bürger eine besonnene und wirtschaftlich vernünftige Heizungspolitik einer ideologisch getriebenen Transformation vorziehen.
13.12.2024
07:37 Uhr

Industriestandort Deutschland in Gefahr: Evonik plant radikalen Stellenabbau - 7000 Arbeitsplätze betroffen

Der deutsche Chemiekonzern Evonik kündigt einen drastischen Konzernumbau an, der rund 7000 Arbeitsplätze betrifft, wobei allein in den Standorten Marl und Wesseling 3600 Stellen wegfallen oder umgeschichtet werden sollen. Im Rahmen des Programms "Evonik Tailor Made" werden etwa 2000 weitere Stellen abgebaut und die Führungsstruktur verschlankt, einschließlich der kompletten Abschaffung des erweiterten Vorstands. Der Stellenabbau bei Evonik ist Teil einer besorgniserregenden Entwicklung, bei der auch andere große deutsche Unternehmen wie SAP, Heidelberger Druckmaschinen und DB Cargo massive Stellenkürzungen vornehmen. Als Hauptgründe für diese Entwicklung gelten hohe Energiekosten, überbordende Bürokratie und eine verfehlte Wirtschaftspolitik der Ampel-Regierung. Besonders alarmierend ist die zunehmende Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland, was nicht nur den Wirtschaftsstandort Deutschland schwächt, sondern auch den gesellschaftlichen Wohlstand gefährdet.
13.12.2024
06:32 Uhr

Energiekrise in Deutschland: Dunkelflaute offenbart fatale Schwächen der Energiewende

Die aktuelle Energiesituation in Deutschland spitzt sich dramatisch zu, da eine ausgeprägte Dunkelflaute das Land zu massiven Stromimporten zwingt und gleichzeitig die Pläne für neue Gaskraftwerke scheitern. Windkraftanlagen liefern derzeit nur drei statt der üblichen 19 Gigawatt, während auch die Solarenergie aufgrund mangelnder Sonneneinstrahlung ausfällt, was Deutschland zu stündlichen Stromimporten von zehn bis 15 Gigawatt aus dem Ausland zwingt. Das ursprünglich geplante 17-Milliarden-Euro-Projekt für wasserstofffähige Gaskraftwerke und Langzeitstromspeicher liegt auf Eis, da der Gesetzesentwurf im Bundestag keine Mehrheit findet. Deutschland kann seinen Strombedarf von 40 bis 70 Gigawatt pro Stunde nicht mehr eigenständig decken, obwohl die erneuerbaren Energien im vergangenen Jahr erstmals einen Anteil von 56 Prozent an der Stromerzeugung erreichten. Die mangelnde Versorgungssicherheit führt bereits zu steigenden Strompreisen, und Experten warnen vor weiteren Preissteigerungen und möglichen Versorgungsengpässen in den kommenden Monaten.
12.12.2024
20:39 Uhr

Energiekrise verschärft sich: Historisches Strompreis-Hoch legt Stahlwerk in Sachsen lahm

Die deutsche Energiekrise erreicht neue Dimensionen, als das Elektrostahlwerk Feralpi in Riesa aufgrund historischer Strompreise von 936 Euro pro Megawattstunde seine Produktion einstellen musste. Auch andere energieintensive Unternehmen wie die Metall-Betrieb Anke GmbH in Essen waren gezwungen, ihre Produktion während der extremen Preisspitzen zu stoppen, was zu erheblichen finanziellen Einbußen führte. Die Krise offenbart die Schwächen der Energiewende, insbesondere während der "Dunkelflaute", wenn Wind- und Sonnenenergie nicht ausreichen und teurer Strom importiert werden muss. Die deutsche Industrie wird durch diese Entwicklung systematisch geschwächt, was eine gefährliche Abwärtsspirale in Gang setzen könnte. Experten warnen vor einer drohenden De-Industrialisierung Deutschlands und fordern eine dringende Kehrtwende in der Energiepolitik, um eine sichere und bezahlbare Energieversorgung zu gewährleisten.
12.12.2024
19:16 Uhr

Eskalation im Ukraine-Krieg: Kiew setzt erstmals ATACMS-Raketen gegen russisches Kernland ein

Die Ukraine hat mit dem Einsatz amerikanischer ATACMS-Raketen gegen einen russischen Militärflugplatz in Taganrog erstmals strategische Ziele im russischen Kernland angegriffen. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden am Mittwoch sechs ATACMS-Raketen abgefeuert, wobei mehrere russische Soldaten verletzt wurden, die Schäden am Flugplatz jedoch begrenzt blieben. Als Reaktion kündigte der Kreml Vergeltungsmaßnahmen an, wobei Präsident Putin sogar drohte, das Zentrum Kiews mit der neuartigen ballistischen Hyperschallrakete Oreschnik anzugreifen. Besonders brisant erscheint die Rolle der USA, die der Ukraine erst im vergangenen Monat die Erlaubnis für den Einsatz der ATACMS-Raketen im russischen Hinterland erteilte. Militärexperten warnen nun vor einer weiteren Eskalation des Konflikts, da die Lieferung hochmoderner Waffensysteme durch den Westen und deren Einsatz gegen Ziele auf russischem Territorium zu einer unkontrollierbaren Spirale der Gewalt führen könnten.
12.12.2024
15:14 Uhr

Inflationssorgen bleiben: US-Verbraucherpreise könnten Zinssenkungspläne der Fed gefährden

Die aktuellen US-Inflationsdaten zeigen mit einem Anstieg der Verbraucherpreise um 0,3 Prozent im November, dass der Kampf gegen die Inflation noch nicht gewonnen ist, wobei die Kerninflation bei 3,3 Prozent im Jahresvergleich verharrt. Nach einer Phase der Deflation bei den Energiekosten zeichnet sich eine besorgniserregende Trendwende ab, während der Gütersektor wieder positive Zuwachsraten verzeichnet und die Inflation im Dienstleistungsbereich trotz Moderierung auf hohem Niveau bleibt. Diese Entwicklungen könnten die Zinspolitik der Federal Reserve beeinflussen, wobei die Futures-Märkte bereits weniger Zinssenkungen für 2025 erwarten als zuvor angenommen. Die Situation erfordert höchste Wachsamkeit, da sich die Phase der ultralockeren Geldpolitik möglicherweise länger hinziehen könnte als ursprünglich erwartet, was erhebliche Auswirkungen auf Finanzmärkte und Realwirtschaft haben könnte.
12.12.2024
12:14 Uhr

Dramatische Entwicklung: Deutsche Wirtschaft vor massivem Stellenabbau - Düstere Prognosen für 2025

Die deutsche Wirtschaft steht vor massiven Herausforderungen, wobei etwa 40 Prozent der Unternehmen für 2025 einen drastischen Stellenabbau planen. Verfehlte Wirtschaftspolitik, hohe Energiekosten und überbordende Bürokratie werden als Hauptgründe genannt, während das IfW Kiel eine Schrumpfung des Bruttoinlandsprodukts um 0,2 Prozent für das laufende Jahr prognostiziert. Besonders die traditionellen Industrieregionen sind von dieser Entwicklung betroffen, während die deutsche Politik die drohende Deindustrialisierung scheinbar hinnimmt. Die Situation wird von Experten als ähnlich kritisch wie während der Finanzkrise 2009 eingeschätzt, wobei der entscheidende Unterschied in einer damals handlungsfähigeren Regierung liegt. Neben den direkten Auswirkungen auf Arbeitnehmer und ihre Familien droht ein weiterer Verlust an wirtschaftlicher Substanz, wobei eine Trendwende derzeit nicht in Sicht ist.
12.12.2024
11:49 Uhr

Eskalation im Ukraine-Konflikt: Russland kündigt Vergeltung für ATACMS-Angriffe an

Die Spannungen zwischen Russland und der Ukraine haben nach einem mutmaßlichen ukrainischen Angriff mit amerikanischen ATACMS-Raketen auf einen Militärflugplatz in Südrussland einen neuen Höhepunkt erreicht. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow kündigte eine unausweichliche Reaktion an, während Präsident Putin sogar mit dem Einsatz von Hyperschallraketen gegen Kiew drohte. Die US-Regierung warnt vor einem möglichen russischen Raketenangriff in den kommenden Tagen, nachdem Washington der Ukraine erst kürzlich die Erlaubnis für den Einsatz von ATACMS-Raketen im russischen Hinterland erteilt hatte. Die aktuelle Entwicklung könnte weitreichende Folgen für die gesamte europäische Sicherheitsarchitektur haben und sowohl wirtschaftliche als auch politische Konsequenzen nach sich ziehen. Die nächsten Tage werden zeigen, ob eine diplomatische Lösung noch möglich ist oder ob eine neue Stufe der militärischen Auseinandersetzung bevorsteht.
12.12.2024
11:35 Uhr

EU-Klimapolitik: Astronomische Kosten von 1,3 Billionen Euro pro Jahr belasten Bürger und Wirtschaft

Die radikale Klimapolitik der EU könnte laut einer aktuellen Analyse der Brüsseler Denkfabrik Bruegel jährliche Kosten von mindestens 1.300 Milliarden Euro bis 2030 und sogar 1.540 Milliarden Euro bis 2050 verursachen. Die enormen Summen verteilen sich auf die Bereiche Energieversorgung, Energienachfrage und Verkehr, wobei die tatsächlichen Kosten durch nicht berücksichtigte Faktoren wie Finanzierungskosten noch höher ausfallen könnten. Bereits jetzt zeigen sich deutliche Warnsignale, da die Nachfrage nach E-Autos, Wärmepumpen und Solaranlagen drastisch eingebrochen ist und viele Bürger sich diese Anschaffungen nicht mehr leisten können. Die EU-Kommission unterschlägt in ihren offiziellen Berechnungen wichtige Kostenfaktoren, wie etwa den Ausbau lokaler Produktionskapazitäten, der bis 2030 zusätzliche Investitionen von 100 Milliarden Euro pro Jahr erfordern würde. In vielen EU-Ländern wächst der Unmut in der Bevölkerung, während die ideologisch getriebene Klimapolitik den Wohlstand der Bürger und die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Europa zunehmend gefährdet.
12.12.2024
11:31 Uhr

Wirtschaftskrise in Franken: Traditionsunternehmen Oechsler kündigt drastischen Stellenabbau an

Die Oechsler AG, ein traditionsreiches Unternehmen aus Franken, hat einen massiven Stellenabbau an ihren Standorten in Ansbach und Weißenburg angekündigt, bei dem insgesamt 185 Vollzeitstellen wegfallen sollen. Als Gründe werden neben globalen Krisen besonders das schwache Wirtschaftsklima in Deutschland sowie die verfehlte Wirtschaftspolitik der Ampel-Regierung genannt. Das 1864 gegründete Unternehmen plant im Rahmen eines Transformationsprogramms die Etablierung zweier separater Unternehmen: die Oechsler Polymer GmbH für Kunststoffbauteile und die Oechsler Ceramics GmbH für Pulverspritzguss. Der Fall Oechsler reiht sich in eine Serie von Hiobsbotschaften ein, wie etwa die Kurzarbeit beim Autozulieferer Leoni und den Stellenabbau beim Agrarhändler BayWa. Für die betroffenen Mitarbeiter sollen laut Unternehmensangaben "faire Lösungen" gefunden werden, während Auszubildende ihre Ausbildung entweder abschließen können oder individuelle Fortsetzungsmöglichkeiten angeboten bekommen.
12.12.2024
11:28 Uhr

Scholz plant letzte Gesetze vor Neuwahlen - Kritik an grün-roter Agenda wächst

Bundeskanzler Olaf Scholz wirbt nach dem Bruch der Ampel-Koalition für die Verabschiedung von vier zentralen Gesetzesvorhaben vor den anstehenden Neuwahlen, darunter Erhöhungen von Kindergeld und Kinderzuschlag sowie Entlastungen bei der kalten Progression. Der Kanzler hat eine Vertrauensfrage für Montag beantragt, bei der ihm bereits jetzt keine Mehrheit prognostiziert wird, woraufhin der Bundespräsident 21 Tage Zeit hätte, den Bundestag aufzulösen. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder positioniert sich bereits deutlich gegen eine mögliche schwarz-grüne Koalition nach den Neuwahlen und macht besonders Wirtschaftsminister Robert Habeck für die aktuelle Wirtschaftskrise verantwortlich. Die letzten Gesetzesvorhaben der Ampel-Koalition stoßen auf breite Kritik, da Experten vor einer weiteren Belastung des ohnehin stark strapazierten Bundeshaushalts warnen. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob der Kanzler seine Pläne noch durchsetzen kann oder ob das Land in eine politische Blockade gerät.
12.12.2024
11:15 Uhr

Bevölkerungsschutz warnt: Deutsche Haushalte müssen sich auf Notlagen vorbereiten

Angesichts einer sich verschärfenden Bedrohungslage durch hybride Angriffe auf die kritische Infrastruktur warnt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) die deutsche Bevölkerung. Staaten wie Russland, China und der Iran verstärken ihre Bemühungen, die deutsche Infrastruktur zu destabilisieren, wobei sich die Angriffe gezielt gegen lebenswichtige Einrichtungen richten. Der BBK-Vizepräsident René Funk fordert jeden deutschen Haushalt auf, sich mit ausreichend Vorräten für mindestens 72 Stunden autark versorgen zu können, da bei einem längeren Stromausfall nicht nur Licht und Heizung, sondern auch Wasserversorgung, Telekommunikation und Zahlungsverkehr zum Erliegen kämen. Die NATO warnt besonders vor zunehmenden Sabotageakten durch Russland, das eine Kombination aus physischen Angriffen und Cyberattacken einsetzt. Deutschland muss daher seine Schutzmaßnahmen verstärken und die Bevölkerung besser auf mögliche Krisenfälle vorbereiten, da die jahrzehntelange Friedensphase zu einer gefährlichen Sorglosigkeit geführt hat.
12.12.2024
11:07 Uhr

Energiewende in Gefahr: Habecks Kraftwerksgesetz scheitert an fehlender Mehrheit

Das von Wirtschaftsminister Robert Habeck geplante Kraftwerkssicherheitsgesetz, das Investitionen von 17 Milliarden Euro in neue Gaskraftwerke vorsah, wird in dieser Legislaturperiode nicht mehr umgesetzt werden können. Nach dem Bruch der Ampel-Koalition fehlt die notwendige parlamentarische Mehrheit, da auch die Union ihre Unterstützung verweigert. Die Gaskraftwerke waren als flexible Backup-Lösung für Zeiten gedacht, in denen weder Wind weht noch die Sonne scheint, und sollten später auf Wasserstoff umgerüstet werden. Durch das Scheitern des Gesetzes gerät auch der geplante vorgezogene Kohleausstieg ins Wanken, da die Gaskraftwerke die wegfallenden Kapazitäten der Kohlekraftwerke ersetzen sollten. Als kleine Ausgleichsmaßnahmen wurden lediglich eine Änderung des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes und ein "Biomassepaket" zur Förderung von Biogasanlagen beschlossen.
12.12.2024
11:06 Uhr

Dramatischer Hilferuf aus der deutschen Wirtschaft: Unternehmer Loh warnt vor dem Niedergang des Mittelstands

Der erfolgreiche Unternehmer Friedhelm Loh warnt eindringlich vor der dramatischen Notlage der deutschen Wirtschaft, die von der einstigen europäischen Lokomotive zum Schlusslicht degradiert wurde. Seine eigene Unternehmensgruppe, die Friedhelm Loh Group mit etwa 12.000 Mitarbeitern, kämpft bereits mit zweistelligen Umsatzrückgängen und steht vor der Einführung von Kurzarbeit. Der 78-jährige Industrielle kritisiert besonders die wachsende Bürokratie und sich ständig ändernde Regularien, die den Mittelstand existenziell bedrohen und immer mehr Unternehmen zu einer Verlagerung ihrer Produktion ins Ausland zwingen. Die verschlechterten Standortbedingungen sind laut Loh das Resultat verfehlter wirtschaftspolitischer Entscheidungen, während andere Länder ihre Wirtschaft gezielt fördern und Bürokratie abbauen. Ohne schnelles und entschlossenes Handeln der Politik droht Deutschland der dauerhafte Verlust seiner wirtschaftlichen Stärke, warnt der erfahrene Unternehmer, der zwischen 2006 und 2014 als ZVEI-Präsident und BDI-Vizepräsident wichtige Funktionen in der deutschen Wirtschaft innehatte.
12.12.2024
11:04 Uhr

Deutscher Maschinenbauer Matec in der Krise: Insolvenzverfahren eingeleitet

Der renommierte Maschinenbauer Matec aus Baden-Württemberg, der rund 100 Mitarbeiter beschäftigt, hat Insolvenzantrag gestellt. Das 1992 gegründete Unternehmen, spezialisiert auf CNC-Fahrständer-Bearbeitungszentren, war mit Kunden in 40 Ländern und etwa 1.400 installierten Maschinen im deutschsprachigen Raum ein wichtiger Player im Maschinenbausektor. Die Insolvenz von Matec spiegelt die zunehmend prekäre Lage der deutschen Industrie wider, wobei der Maschinen- und Anlagenbau in den ersten zehn Monaten des Jahres einen Produktionsrückgang von 6,8 Prozent verzeichnete. Der eingesetzte Insolvenzverwalter Dietmar Haffa prüft nun die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens und die wirtschaftliche Abwicklung laufender Aufträge. Die Situation wird durch überbordende Bürokratie, explodierende Energiekosten und ideologiegetriebene Regulierungen verschärft, was dringende politische Maßnahmen zur Unterstützung der heimischen Industrie erforderlich macht.
12.12.2024
11:03 Uhr

Deutschlands Sicherheit: Experten warnen vor mangelnder Vorbereitung auf Krisenfälle

Sicherheitsexperten warnen verstärkt vor den Gefahren hybrider Kriegsführung und mangelnder Krisenvorbereitung in Deutschland, wobei René Funk vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe die Bevölkerung zur Vorsorge aufruft. Staaten wie Russland, China, Nordkorea und der Iran setzen vermehrt auf Cyberattacken, Sabotageakte und Desinformationskampagnen gegen westliche Nationen, um deren gesellschaftliche Stabilität zu untergraben. Im Gegensatz zu skandinavischen Ländern fehlt in Deutschland weitgehend das Bewusstsein für potenzielle Bedrohungsszenarien, während die Ampel-Regierung an einer beschwichtigenden Kommunikationsstrategie festhält. Experten empfehlen konkrete Vorsorgemaßnahmen wie das Anlegen von Vorräten für mindestens 72 Stunden, das Bereithalten von Notfallausrüstung und wichtigen Dokumenten. Die aktuelle geopolitische Lage erfordert eine verbesserte Koordination zwischen Behörden und Katastrophenschutz sowie ein Umdenken in der deutschen Gesellschaft bezüglich potenzieller Bedrohungen.
12.12.2024
10:52 Uhr

Deutsche Wirtschaft am Abgrund: Massiver Stellenabbau für 2025 angekündigt

Die deutsche Wirtschaft steht vor ernsten Herausforderungen, wie eine aktuelle Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, bei der fast 40 Prozent der befragten Unternehmen einen deutlichen Stellenabbau für 2025 planen. Der Optimismus in der deutschen Wirtschaft befindet sich auf einem historischen Tiefstand, wobei nur ein Fünftel der über 2000 befragten Firmen zuversichtlich in die Zukunft blickt. Die Investitionszurückhaltung der Unternehmen verschärft die Situation zusätzlich, da nur 23 Prozent Investitionssteigerungen planen, während 40 Prozent Kürzungen ankündigen. Als Hauptursachen für diese Entwicklung werden überbordende Bürokratie, explodierende Energiekosten und eine ideologiegetriebene Transformation der Wirtschaft genannt. Ohne grundlegende Kurskorrekturen in der Wirtschaftspolitik droht Deutschland in eine lang anhaltende Stagnationsphase abzugleiten, wobei die angekündigten Stellenkürzungen möglicherweise erst der Beginn einer längeren Negativentwicklung sind.
12.12.2024
08:24 Uhr

Deutsche Bank plant Milliarden-Deal zur Absicherung gegen Wirtschaftskrise

Die Deutsche Bank plant eine bedeutende Transaktion zur Reduzierung ihrer Kreditrisiken, bei der für ein Portfolio im Wert von zwei Milliarden Euro externe Partner einen Teil der Ausfallrisiken übernehmen sollen. Der als "Signifikanter Risikotransfer" bezeichnete Deal, der verschiedene Qualitätsstufen von Unternehmenskrediten umfasst, könnte als deutliches Signal für die zunehmende Skepsis gegenüber der wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland gewertet werden. Für risikofreudige Investoren wie Pensionsfonds, Staatsfonds oder Hedgefonds werden dabei Renditen von über 10 Prozent in Aussicht gestellt. Die schleppende Erholung der deutschen Wirtschaft, die verfehlte Wirtschaftspolitik der Ampel-Regierung und die andauernde Energiekrise belasten den Industriestandort Deutschland erheblich, wobei sich die Ratingagentur S&P Global dennoch überzeugt zeigt, dass die Deutsche Bank diese Herausforderungen meistern könne. Die Transaktion soll nach derzeitigem Stand im ersten Quartal 2024 abgeschlossen werden, wobei die endgültigen Konditionen noch mit potenziellen Investoren verhandelt werden.
12.12.2024
08:16 Uhr

Syriens Luftraum: Zwischen Terror und Hoffnung - Flughafen Damaskus vor Wiedereröffnung

Die Führung des Flughafens Damaskus kündigte trotz angespannter Sicherheitslage eine baldige Wiedereröffnung des internationalen Airports an, wobei Flughafendirektor Anis Fallouh sich optimistisch über eine zeitnahe Wiederaufnahme des Flugbetriebs äußerte. Die Situation im syrischen Luftraum ist jedoch durch intensive israelische Luftoperationen, unkontrollierte Verbreitung von Luftabwehrwaffen und kritische Treibstoffversorgung stark beeinträchtigt. Von den zwölf verbliebenen Flugzeugen wurde bereits mindestens eines geplündert, während die beiden syrischen Fluggesellschaften Syrian Air und Cham Wings vor enormen operativen Herausforderungen stehen. Die chaotischen Zustände haben weitreichende Folgen für die gesamte Region, wo früher renommierte Fluggesellschaften reguläre Verbindungen anboten. Obwohl eine Wiedereröffnung für die Golfstaaten von strategischer Bedeutung wäre, erscheint eine schnelle Normalisierung des Flugverkehrs aufgrund der instabilen Sicherheitslage und unklaren politischen Situation unrealistisch.
12.12.2024
08:00 Uhr

Düstere Prognose für Deutschlands Arbeitsmarkt: Massive Stellenstreichungen für 2025 angekündigt

Eine aktuelle Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft unter mehr als 2.000 Unternehmen offenbart, dass 38 Prozent der befragten Firmen für 2025 einen deutlichen Stellenabbau planen. Die Stimmung in der Wirtschaft ist dabei so schlecht wie seit der Finanzkrise 2008 nicht mehr, wobei 40 Prozent der Unternehmen mit einer weiteren Verschlechterung ihrer Geschäftsaussichten rechnen. Besonders dramatisch ist die Situation in der Industrie, wo 57 Prozent der Unternehmen ihre aktuelle Lage schlechter als im Vorjahr bewerten und monatlich etwa 10.000 Arbeitsplätze verloren gehen. Die Krise hat sich mittlerweile auf alle Wirtschaftssektoren ausgeweitet, wobei neben der Industrie auch die Baubranche und der Dienstleistungssektor betroffen sind. Verschärft wird die Situation durch eine ausgeprägte Investitionszurückhaltung, bei der 40 Prozent der Befragten planen, ihre Investitionen zu reduzieren - ein Resultat der als verfehlt wahrgenommenen Wirtschafts- und Energiepolitik der letzten Jahre.
12.12.2024
07:55 Uhr

Sturmtief Darragh zerstört Großbritannien's modernste Solar- und Windkraftanlagen

Das Sturmtief Darragh hat in Wales massive Zerstörungen an modernen Energieanlagen verursacht, wobei die erst zwei Jahre alte Porth-Wen-Solarfarm in Anglesey mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 154 km/h komplett verwüstet wurde. Hunderte Solarpanels wurden von ihren Verankerungen gerissen, während eine nahegelegene Windkraftanlage durch die extremen Windgeschwindigkeiten zerfetzt wurde und in Flammen aufging. Etwa 9.500 Haushalte, die zuvor von der Anlage mit Strom versorgt wurden, sind nun von Versorgungsengpässen betroffen, wobei eine Wiederaufnahme des regulären Betriebs erst 2025 erwartet wird. Der Vorfall wirft grundlegende Fragen zur Verlässlichkeit und Robustheit der grünen Energieinfrastruktur auf, während die Kosten für verstärkte Sicherheitsmaßnahmen die ohnehin teuren Anlagen noch kostenintensiver machen dürften. Die Betreiberfirma EDF Energy steht nun vor einem Scherbenhaufen ihrer ambitionierten Klimaschutz-Pläne.
12.12.2024
07:54 Uhr

Grüne Energiewende in Gefahr: Kohleausstieg 2030 in NRW steht auf der Kippe

Die schwarz-grüne Landesregierung in Nordrhein-Westfalen muss möglicherweise ihre Pläne für einen Kohleausstieg bis 2030 aufgeben, wie aus einem Bericht des NRW-Wirtschaftsministeriums hervorgeht. Hauptgrund für die drohende Verzögerung ist die fehlende Kraftwerksstrategie der Ampel-Koalition in Berlin, die nach dem Haushaltsdebakel keine Mehrheit im Bundestag findet. Die grüne Wirtschaftsministerin Mona Neubaur räumte ein, dass ohne bundesweite Rahmenbedingungen der Ausstieg bis 2030 kaum zu realisieren sei und eine Verschiebung bis 2033 wahrscheinlicher werde. Zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit müsste NRW auf die Reserve von 280 Millionen Tonnen Kohle im Abbaufeld Garzweiler II zurückgreifen. Positiv ist jedoch, dass die Dörfer des dritten Umsiedlungsabschnitts, darunter Keyenberg, Kuckum und Berverath, durch die mögliche Verzögerung nicht gefährdet sein sollen.
12.12.2024
07:54 Uhr

EU verschärft Sanktionen: Putins "Schattenflotte" gerät ins Visier

Die EU-Staaten haben ihr 15. Sanktionspaket gegen Russland seit Kriegsbeginn beschlossen, das sich besonders gegen die russische "Schattenflotte" richtet - ein System zur Umgehung bestehender Sanktionen. Etwa 50 Schiffe sollen auf die Sanktionsliste gesetzt werden, wodurch ihnen die Einfahrt in europäische Häfen verwehrt wird, da sie unter fremder Flagge operieren und das Öl-Embargo unterlaufen. Besonders problematisch ist der Einsatz alter und oft unzureichend versicherter Tanker durch Russland, was laut Greenpeace-Studie besonders in der Ostsee zu einer potenziellen Umweltkatastrophe führen könnte. Die G7-Staaten haben bereits Maßnahmen ergriffen und verbieten westlichen Reedereien und Versicherungen die Beteiligung an russischen Rohölexporten über 60 Dollar pro Barrel. Moskau umgeht diese Beschränkungen jedoch weiterhin durch die Nutzung nicht-westlicher Reedereien, weshalb die EU-Kommission unter von der Leyen die neuen, verschärften Sanktionen begrüßt.
12.12.2024
07:54 Uhr

Klimaschutz-Skandal: Deutsche Autofahrer zahlen eine Milliarde Euro für gefälschte China-Projekte

Deutsche Autofahrer wurden durch gefälschte Klimaschutzprojekte in China um rund eine Milliarde Euro geschädigt, wie eine aktuelle Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) aufdeckt. Im Zentrum des Skandals stehen Upstream Emission Reduction (UER)-Projekte, wobei mindestens 45 dieser Projekte in China offenbar reine Luftnummern waren. Das Bundesumweltministerium unter Führung der grünen Ministerin Steffi Lemke hat es versäumt, die Projekte ausreichend zu prüfen, während die Kosten für die wertlosen Zertifikate von den Mineralölkonzernen direkt an die Tankstellen weitergegeben wurden. Das Umweltbundesamt hat bisher erst drei der betrügerischen Projekte rückabgewickelt, sechs weitere sollen folgen. Der Fall zeigt exemplarisch die Schwächen der deutschen Klimaschutzpolitik auf und reiht sich ein in eine Serie von kostspieligen Fehlentscheidungen der aktuellen Bundesregierung.
12.12.2024
07:25 Uhr

Dramatischer Kurssturz bei Varta: Aktionäre stehen vor dem Totalverlust

Der Batteriehersteller Varta befindet sich in einer dramatischen wirtschaftlichen Krise, wobei der Aktienkurs von ehemals 200 Euro auf unter zwei Euro eingebrochen ist. Mit einer Schuldenlast von fast einer halben Milliarde Euro musste das Unternehmen einen radikalen Sanierungsplan einleiten, der einen Kapitalschnitt auf null vorsieht und damit den Totalverlust für Aktionäre bedeutet. Im Rahmen der Rettung wollen Porsche und Großaktionär Michael Tojner mit einem Investment von 60 Millionen Euro einsteigen, während das Amtsgericht Stuttgart trotz Widersprüchen von Aktionären den Sanierungsplan bereits gebilligt hat. Das Schicksal des Traditionsunternehmens ist nicht nur für die Aktionäre bedeutsam, sondern auch für den Wirtschaftsstandort Deutschland, da Varta als wichtiger Arbeitgeber und strategischer Hersteller von Auto- und Energiespeicherbatterien gilt. Der Fall zeigt exemplarisch die Herausforderungen der deutschen Industrie im internationalen Wettbewerb, besonders gegenüber staatlich unterstützten asiatischen Konkurrenten.
12.12.2024
07:20 Uhr

Russlands Schattenflotte im Visier: EU verschärft Sanktionen gegen Moskaus Öl-Geschäfte

Die EU-Staaten haben sich auf ihr 15. Sanktionspaket gegen Russland seit Kriegsbeginn geeinigt, das besonders die russische "Schattenflotte" ins Visier nimmt - eine Flotte veralteter und oft unversicherter Tanker, mit der Moskau bisher Sanktionen umgehen konnte. Etwa 50 dieser Schiffe sollen nun mit einem Anlegeverbot in europäischen Häfen belegt werden, was EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen als Erfolg feiert. Umweltschützer warnen dabei vor den erheblichen Gefahren, die von den oft veralteten Tankern besonders für die Ostsee ausgehen könnten. Experten zweifeln jedoch an der Wirksamkeit der Maßnahmen, da Russland bisher stets Wege gefunden hat, Sanktionen zu umgehen und problemlos alternative Transportwege und Abnehmer findet. Die bisherigen Sanktionen, einschließlich der Preisgrenze von 60 Dollar pro Barrel für russisches Öl, hätten ihre Ziele weitgehend verfehlt und stattdessen der europäischen Wirtschaft geschadet.
11.12.2024
17:47 Uhr

Kupferpreis zeigt sich robust: Industriemetall könnte vor starkem Jahresendspurt stehen

Der Kupferpreis zeigt sich in den letzten Handelswochen des Jahres 2024 bemerkenswert stabil und konnte sich oberhalb der wichtigen 4,0 US-Dollar-Marke je Pfund halten. Die technische Analyse deutet auf Erholungspotenzial hin, wobei erst ein nachhaltiger Ausbruch über 4,3 US-Dollar eine echte Trendwende signalisieren würde. Fundamentale Faktoren wie die steigende Nachfrage durch Energiewende, Elektromobilität und der wachsende Bedarf in Schwellenländern sprechen für höhere Notierungen. Die wirtschaftspolitische Ausrichtung vieler Industrienationen, insbesondere die massiven Infrastruktur-Investitionen in aufstrebenden Volkswirtschaften, könnte als zusätzlicher Kurstreiber fungieren. Die verbleibenden Handelswochen 2024 dürften richtungsweisend für die Kursentwicklung im kommenden Jahr sein, wobei ein Ausbruch über technische Widerstände den Startschuss für eine längerfristige Aufwärtsbewegung markieren könnte.
11.12.2024
17:18 Uhr

Europas Wirtschaft in Gefahr: Selbstgemachte Probleme schwerer als Trumps Handelskrieg

Die Europäische Union steht vor massiven wirtschaftlichen Herausforderungen, wobei die wahren Probleme weniger in externen Bedrohungen wie Trumps Handelskrieg, sondern vielmehr in internen strukturellen Schwächen liegen. Das Wirtschaftswachstum in der Eurozone hinkt seit Jahrzehnten dem der USA hinterher, was sich im niedrigen Pro-Kopf-BIP der meisten EU-Länder widerspiegelt. Strukturelle Probleme wie Produktivitätsrückgang, ineffiziente Kapitalallokation, interne Handelsbarrieren und Überregulierung werden von Experten wie dem ehemaligen EZB-Präsidenten Mario Draghi als "existenzielle Herausforderung" eingestuft. Der französische Präsident Emmanuel Macron warnte bereits mit dramatischen Worten vor dem möglichen "Sterben" Europas. Statt sich auf einen schädlichen Handelskrieg mit den USA einzulassen, sollte sich die EU dringend auf die Wiederherstellung ihrer Wettbewerbsfähigkeit konzentrieren und sich von ideologiegetriebenen Projekten verabschieden, die die wirtschaftliche Substanz weiter schwächen.
11.12.2024
16:37 Uhr

Klimaschutz-Skandal: Deutsche Autofahrer um eine Milliarde Euro betrogen

Deutsche Autofahrer haben laut Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung rund eine Milliarde Euro für mutmaßlich gefälschte Klimaschutzprojekte in China bezahlt. Das Umweltbundesamt stuft 45 von 66 sogenannten "Upstream Emission Reduction"-Projekte in China als betrugsverdächtig ein, was UBA-Präsident Dirk Messner als "Täuschung" und "Supergau" bezeichnet. Die Opposition kritisiert Bundesumweltministerin Steffi Lemke scharf und wirft ihr vor, die Kontrolle und Aufklärung nicht zur Chefsache gemacht zu haben. Die Generalstaatsanwaltschaft Berlin ermittelt mittlerweile gegen 17 Beschuldigte wegen des Verdachts des gemeinschaftlichen, gewerbsmäßigen Betrugs, wobei besonders Prüfgesellschaften im Fokus stehen. Der Fall zeigt die Problematik der deutschen Klimapolitik auf, bei der Gelder in undurchsichtige internationale Projekte fließen, während deutsche Autofahrer mit immer höheren Kosten belastet werden.
11.12.2024
16:36 Uhr

FIFA vergibt WM 2034 nach Saudi-Arabien - Menschenrechtsorganisationen üben scharfe Kritik

Die FIFA hat die Fußball-Weltmeisterschaft 2034 an Saudi-Arabien vergeben, was bei Menschenrechtsorganisationen wie Human Rights Watch aufgrund "eklatanter Menschenrechtsverletzungen" auf scharfe Kritik stößt. Ähnlich wie bei der WM 2022 in Katar wird aufgrund der klimatischen Bedingungen eine Verlegung in den Spätherbst erwartet, was erhebliche Auswirkungen auf den internationalen Spielkalender hätte. Der DFB stimmte trotz Bedenken zu, wobei DFB-Präsident Bernd Neuendorf argumentierte, man könne nur durch Zusammenarbeit Einfluss auf die Situation nehmen. Die WM 2030 wird parallel als interkontinentales Großereignis an Spanien, Portugal, Marokko sowie mit Eröffnungsspielen in Argentinien, Paraguay und Uruguay vergeben. Die hastig angesetzten Bewerbungsfristen für 2034 und die Vergabepraxis der FIFA unter Präsident Infantino zeigen, dass wirtschaftliche Interessen über sportliche und ethische Bedenken gestellt werden.
11.12.2024
16:30 Uhr

US-Inflation steigt unerwartet: Preisauftrieb könnte Zinssenkungen verzögern

Die US-Inflationsrate ist im November überraschend auf 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen, wie das US-Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Der erneute Anstieg deutet darauf hin, dass der Kampf gegen die Geldentwertung trotz aggressiver Zinserhöhungen durch die Federal Reserve noch nicht gewonnen ist. Die aktuellen Zahlen könnten die Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen dämpfen und die US-Notenbank in ihrer vorsichtigen Haltung bestärken. Für die amerikanischen Verbraucher bedeutet der anhaltende Preisdruck eine weitere Belastung ihres Haushaltsbudgets, besonders bei Lebensmitteln, Energiekosten, Mieten und Gesundheitsausgaben. Als größte Volkswirtschaft der Welt haben die amerikanischen Inflationsdaten eine Signalwirkung für andere Länder, weshalb auch die EZB die Entwicklung jenseits des Atlantiks genau beobachten dürfte.
11.12.2024
16:27 Uhr

Kanzler in der Krise: Scholz' riskantes Spiel mit der Vertrauensfrage

Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Vertrauensfrage im Bundestag gestellt, was möglicherweise zu vorgezogenen Neuwahlen führen könnte. Nach drei Jahren Ampel-Politik sind die Umfragewerte seiner SPD im Keller, während die wirtschaftliche Situation, besonders deutlich am Beispiel Ford in Köln, die Schwächen der Regierungspolitik offenbart. Trotz zahlreicher Versprechen wie niedrigere Energiepreise für die Industrie und neue E-Auto-Prämien bleibt unklar, wie diese ohne parlamentarische Mehrheiten umgesetzt werden sollen. Während Deutschland vor großen Herausforderungen wie der Migrationskrise und drohender Deindustrialisierung steht, verfällt der Kanzler in den Wahlkampfmodus mit fragwürdigen Image-Kampagnen. Die entscheidende Abstimmung über die Vertrauensfrage ist für Montag angesetzt, bei einer erwarteten Niederlage wäre der Weg für Neuwahlen frei.
11.12.2024
16:17 Uhr

Ermittlungen gegen SPD-Minister: Führte Brandenburgs neuer Wirtschaftsminister unrechtmäßig einen Titel?

Die Staatsanwaltschaft Potsdam hat ein Ermittlungsverfahren gegen den neu ernannten brandenburgischen Wirtschaftsminister Daniel Keller (SPD) wegen des mutmaßlich unrechtmäßigen Gebrauchs eines akademischen Titels eingeleitet. Keller soll sich in seiner Landtagsbiografie fälschlicherweise als Bachelor-Absolvent ausgegeben haben, obwohl ihm nur eine vorläufige Bescheinigung über die bestandene Abschlussarbeit der Fernuniversität Hagen vorliegt. Die Staatsanwaltschaft prüft nun den Verdacht des Missbrauchs von Titeln nach Paragraf 132a des Strafgesetzbuches, was für den SPD-Politiker weitreichende Konsequenzen haben könnte. Der Vorfall ereignet sich zu einem kritischen Zeitpunkt, da Brandenburg vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen wie der Energiewende und dem Strukturwandel in der Lausitz steht. Der Fall reiht sich in eine Serie von Ungereimtheiten bei politischen Amtsträgern ein und könnte das Vertrauen der Bürger in die politische Führung weiter erschüttern.
11.12.2024
16:16 Uhr

Deutsche Autoindustrie findet Zuflucht in Ungarn - Orbán lockt mit Subventionen

Die deutsche Automobilindustrie findet in Ungarn einen sicheren Hafen, während sie in Deutschland mit massiven Problemen kämpft. Während in der Heimat Werksschließungen und Kündigungen drohen, werden die Produktionskapazitäten in Ungarn ausgebaut, wie etwa BMWs 2-Milliarden-Euro-Investment in ein neues Elektro-SUV-Werk in Debrezin zeigt. Unter Viktor Orbáns Strategie der "wirtschaftlichen Neutralität" werden nicht nur europäische Partner, sondern auch Investoren aus China und den USA ins Land geholt, wobei deutsche Autofabriken und chinesische Batteriehersteller in unmittelbarer Nachbarschaft produzieren. Seit 2010 wurden die staatlichen Förderungen massiv ausgebaut, wobei zwischen 2010 und 2019 etwa 36 Prozent der 1,1 Milliarden Euro Subventionen an deutsche Automobilhersteller flossen. Kritiker warnen jedoch vor Umweltproblemen, der Gefährdung von Wasserressourcen und einer zu großen wirtschaftlichen Abhängigkeit von ausländischen Konzernen.
11.12.2024
16:03 Uhr

Silberpreis mit enormem Aufwärtspotential: Experten sehen 50 US-Dollar-Marke in Reichweite

Der Silberpreis steht möglicherweise vor einem spektakulären Anstieg, nachdem er kürzlich bei 34,90 USD knapp an der wichtigen Widerstandsmarke von 35 USD gescheitert ist. Am physischen Silbermarkt herrscht eine extreme Knappheit, während die industrielle Nachfrage, insbesondere durch die grüne Transformation und Photovoltaik, stetig zunimmt. Die jährliche Silberproduktion von 825 Millionen Unzen könnte angesichts des prognostizierten industriellen Bedarfs von 250 Millionen Unzen bis 2030 allein durch die Energiewende zu einer erheblichen Versorgungslücke führen. Die politische Situation in Mexiko, einem der wichtigsten Silberproduzenten, könnte durch einen restriktiven Kurs im Bergbausektor das Angebot weiter verknappen. Angesichts dieser Faktoren halten Experten einen Anstieg des Silberpreises auf 50 USD für zunehmend wahrscheinlich.
11.12.2024
16:03 Uhr

Thyssenkrupp-Krise: Traditionskonzern plant massiven Stellenabbau - Deutsche Industrie weiter unter Druck

Der Stahlkonzern Thyssenkrupp hat angekündigt, in seiner Stahlsparte rund 11.000 Arbeitsplätze abzubauen, wobei 5.000 Stellen komplett gestrichen und weitere 6.000 ausgelagert werden sollen. Der Standort Kreuztal-Eichen in NRW soll vollständig geschlossen und die Produktionskapazität in Duisburg von 11,5 auf etwa 9 Millionen Tonnen reduziert werden. Die Gründe für die Krise sind vielfältig und reichen von schwacher Nachfrage aus der Automobilindustrie über asiatische Konkurrenz bis hin zu hausgemachten Problemen wie mangelnden Investitionen und hohen Transformationskosten. Die Gewerkschaft IG Metall berichtet von großer Wut und Verzweiflung unter den Beschäftigten, von denen viele bereits in zweiter oder dritter Generation für den Konzern arbeiten. Der Stellenabbau bei Thyssenkrupp reiht sich in eine Serie von Hiobsbotschaften aus der deutschen Industrie ein, während die Gewerkschaften sich auf einen langen Kampf um die bedrohten Arbeitsplätze einstellen.
11.12.2024
15:56 Uhr

Milliardenbetrüger aus China: Dreister Betrug mit Klimazertifikaten aufgedeckt

Ein schwerwiegender Betrugsfall erschüttert den deutschen Klimazertifikate-Handel, bei dem chinesische Betrüger mit gefälschten Unterlagen Millionenbeträge erschlichen haben. Das deutsche Unternehmen Verbio wurde 2023 Opfer eines Betrugsschemas der Firma Beijing Karbon, die Klimazertifikate für angeblich neue Anlagen zur Gasnutzung anbot, wobei sich der Schaden auf etwa 25 Millionen Euro belaufen könnte. Recherchen deckten auf, dass die als "neu" deklarierten Anlagen bereits 2019 existierten, während deutsche Prüfunternehmen die Projekte trotz mangelhafter Kontrollen zertifizierten. Das Umweltbundesamt reagierte mit der Überprüfung von 45 Projekten, während die Staatsanwaltschaft gegen beteiligte Prüfunternehmen ermittelt. Der Skandal verdeutlicht die Notwendigkeit einer grundlegenden Reform des deutschen Zertifikatehandels und einer Verschärfung der Kontrollen bei der Zusammenarbeit mit chinesischen Unternehmen.
11.12.2024
13:57 Uhr

Inflationsschock: Deutsche Verbraucher müssen für Grundnahrungsmittel tief in die Tasche greifen

Die Inflation in Deutschland belastet die Verbraucher weiterhin massiv, besonders bei Grundnahrungsmitteln zeigen sich alarmierende Preissteigerungen. Bei Speisefetten und -ölen sind die Entwicklungen besonders dramatisch, wobei der Butterpreis innerhalb eines Monats um fast 40 Prozent stieg und auch Olivenöl sich um mehr als 13 Prozent verteuerte. Im Dienstleistungssektor verteuerten sich soziale Einrichtungen wie Pflegebetreuung und Kindertagesstätten um 8 Prozent, während bei Versicherungen durchschnittliche Preissteigerungen von 17 Prozent zu verzeichnen sind. Bei den Energiekosten gibt es eine leichte Entspannung mit günstigeren Preisen für Strom sowie Brennholz und Holzpellets, allerdings stieg der Preis für Fernwärme um über 30 Prozent. Experten warnen vor weiteren Preissteigerungen in den kommenden Monaten, während die Kaufkraft der Deutschen weiter schwindet.
11.12.2024
13:56 Uhr

Historische Wende in Berlin: Scholz stellt die Vertrauensfrage - Neuwahlen stehen bevor

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat heute bei Bundestagspräsidentin Bärbel Bas offiziell die Vertrauensfrage gestellt, was einen historischen Wendepunkt in der Geschichte der Ampel-Koalition markiert. Nach drei Jahren im Amt kündigte Scholz an, bei einer erwarteten Niederlage dem Bundespräsidenten die Auflösung des Bundestags vorzuschlagen, wobei politische Beobachter davon ausgehen, dass er bei der Abstimmung am Montag keine Mehrheit erhalten wird. Das drohende Scheitern der Koalition wird auf massive Unstimmigkeiten in der Migrationspolitik, die gescheiterte Energiewende, wirtschaftliche Probleme und ideologische Konflikte zurückgeführt. Nach dem erwarteten Scheitern der Vertrauensfrage hätte Bundespräsident Steinmeier 21 Tage Zeit für die Auflösung des Bundestags, wobei der 23. Februar als wahrscheinlicher Wahltermin gilt. Die politische Krise trifft Deutschland in einer ohnehin schwierigen Phase mit schwächelnder Wirtschaft und hoher Inflation, während sich viele Bürger nach einer pragmatischeren Politik sehnen.
11.12.2024
11:54 Uhr

Japan reaktiviert Kernkraftwerk Shimane - Atomkraft erlebt weltweite Renaissance

Japan hat erstmals seit der Fukushima-Katastrophe 2011 den Reaktor des Kernkraftwerks Shimane nach umfangreichen Sicherheitsmodernisierungen wieder in Betrieb genommen, wodurch sich die Zahl der aktiven Reaktoren in Japan auf 14 erhöht. Der steigende Energiebedarf Japans, insbesondere durch die Halbleiterindustrie und KI-Rechenzentren, macht diese Entwicklung notwendig, wobei Prognosen einen Anstieg des Stromverbrauchs auf bis zu 1,5 Billionen Kilowattstunden bis 2050 vorhersagen. Die Entwicklung spiegelt einen weltweiten Trend wider, bei dem große Technologieunternehmen wie Meta zunehmendes Interesse an Kernkraft als Energiequelle zeigen. Für den Betreiber Chugoku Electric bedeutet die Wiederinbetriebnahme eine Gewinnsteigerung von 11 Milliarden Yen im laufenden Geschäftsjahr. Diese globale Renaissance der Kernenergie wird besonders in den USA vorangetrieben, wo Unternehmen wie Amazon und Microsoft in neue Reaktortechnologien investieren, während Deutschland weiterhin am Atomausstieg festhält.
11.12.2024
11:54 Uhr

Energiewende in Europa: Billionen-Kosten drohen den Wohlstand zu gefährden

Eine aktuelle Analyse des Brüsseler Think Tanks Bruegel zeigt die enormen finanziellen Dimensionen der geplanten Energiewende in Europa auf, wobei die EU jährlich rund 1,3 Billionen Euro bis 2030 und ab dann sogar 1,54 Billionen Euro pro Jahr bis 2050 aufwenden müsste. Die tatsächlichen Kosten dürften noch höher liegen, da wichtige Faktoren wie Finanzierungskosten für private Investoren und zusätzliche Infrastrukturmaßnahmen nicht eingerechnet wurden. Die Hauptlast dieser gigantischen Summen werden voraussichtlich die Steuerzahler durch höhere Abgaben und steigende Lebenshaltungskosten tragen müssen. Die überstürzte Energiewende gefährdet bereits jetzt die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen, während steigende Energiekosten und überbordende Regulierungen immer mehr Firmen in die Enge treiben. Die jüngsten politischen Entwicklungen in mehreren europäischen Ländern zeigen, dass der soziale Frieden durch die aggressive Klimapolitik ernsthaft gefährdet ist.
11.12.2024
11:49 Uhr

Kohlenachfrage erreicht 2024 neue Rekordwerte - Klimaziele rücken in weite Ferne

Der weltweite Kohleverbrauch und -export wird 2024 trotz klimapolitischer Bemühungen neue Höchststände erreichen, wobei die Stromerzeugung aus Kohle bereits in den ersten Monaten einen Anstieg von 2% gegenüber dem Vorjahr verzeichnet. Die steigende Nachfrage wird hauptsächlich von China und Indien getrieben, während Indonesien als größter Kohleexporteur voraussichtlich erstmals die Marke von 500 Millionen Tonnen Kohleexport überschreiten wird. In China macht Kohle trotz massiver Investitionen in erneuerbare Energien noch immer etwa 60% der Stromerzeugung aus. Diese Entwicklungen stellen die ambitionierten Klimaziele der deutschen Bundesregierung in Frage und werfen grundlegende Fragen zur deutschen Energiepolitik auf, da Deutschland seine Kohlekraftwerke abschaltet, während andere Nationen ihre Kapazitäten ausbauen. Die aktuellen Entwicklungen auf dem globalen Kohlemarkt zeigen, dass der deutsche Sonderweg in der Energiepolitik einer kritischen Überprüfung bedarf.
11.12.2024
11:46 Uhr

Energiekrise voraus: Deutschland droht massive Stromknappheit durch Dunkelflaute

Deutschland steht vor einer drohenden Dunkelflaute, bei der die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien durch fehlenden Wind und Bewölkung drastisch einbrechen könnte. Die Windkraftleistung könnte auf unter 3 Gigawatt pro Stunde fallen, was einem Ausfall von über 80 Prozent der üblichen Leistung entspricht. Die europäischen Gasspeicher sind nur noch zu 82 Prozent gefüllt, während die deutschen Speicher mit 88 Prozent einen etwas besseren Füllstand aufweisen. Der Strompreis für Lieferungen am Folgetag ist bereits um 51 Prozent auf 149,93 Euro pro Megawattstunde gestiegen, wobei Anfang November sogar Preise von über 800 Euro pro Megawattstunde erreicht wurden. Die Situation offenbart die Schwächen der deutschen Energiepolitik, wobei ohne schnelles Handeln bereits im Januar 2024 ernsthafte Versorgungsengpässe drohen könnten.
11.12.2024
11:45 Uhr

Wirtschaftsexperte schlägt umstrittenen Kurs für Deutschlands Zukunft vor

Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer tiefen Krise, zu deren Lösung Ifo-Chef Clemens Fuest nun kontroverse Vorschläge präsentiert hat. Seine Forderung nach verstärkter CO₂-Bepreisung könnte die bereits hohen Energiekosten weiter steigern und die Deindustrialisierung beschleunigen, während sein Ansatz zur verstärkten Zuwanderung die Erfahrungen der vergangenen Jahre ignoriert, dass viele Migranten direkt in die Sozialsysteme einwandern. Der vorgeschlagene Bürokratieabbau mit weniger Dokumentationspflichten bei höheren Strafen würde besonders kleinere und mittlere Unternehmen vor große Herausforderungen stellen, während die geplanten steuerlichen Änderungen vor allem Geringverdiener und die Mittelschicht belasten würden. Die fundamentalen Probleme der deutschen Wirtschaft wie überbordende Bürokratie, hohe Energiekosten und mangelnde Digitalisierung werden durch die vorgeschlagenen Maßnahmen nicht effektiv angegangen, sodass eine weitere Verschärfung der bestehenden Probleme droht.
11.12.2024
11:45 Uhr

Friedrich Merz vollzieht überraschende Kehrtwende in der Klimapolitik

CDU-Chef Friedrich Merz hat in der ARD-Sendung "Maischberger" eine überraschende Kehrtwende in seiner klimapolitischen Position vollzogen und sich als Befürworter der grünen Transformation präsentiert. Nachdem er noch vor kurzem das Heizungsgesetz der Ampelkoalition als "Chaos-Gesetz" kritisiert hatte, spricht er nun vom unvermeidlichen "Aus für Öl- und Gasheizungen" als notwendige Entwicklung. Der ehemalige Deutschland-Chef von BlackRock scheint sich der ESG-Agenda anzunähern, was möglicherweise mit seiner früheren Tätigkeit bei dem Vermögensverwalter in Verbindung steht. Seine neue Position deutet auf einen schwarz-grünen Kurs der CDU hin, wobei sich seine Kritik nur noch gegen die Geschwindigkeit der Transformation richtet, nicht gegen deren Grundsatz. Für die konservative Wählerbasis der CDU könnte diese Entwicklung zur Zerreißprobe werden, da die Unterschiede zu Robert Habecks grüner Transformationsagenda immer geringer werden.
11.12.2024
10:44 Uhr

Drastische Änderungen bei Fangquoten: Deutsche Fischer müssen sich 2025 umstellen

Die EU-Fischereiminister haben in Brüssel einschneidende Beschlüsse für die deutschen Nordsee-Fischer gefasst, wobei besonders die Heringsfischer mit einer Quotenkürzung von über 25 Prozent im Jahr 2025 zu kämpfen haben. Während die Fangquoten für Scholle und Seelachs erhöht wurden, bleibt die Situation beim Kabeljau kritisch, mit einem anhaltenden Fischereiverbot im Kattegat und einer 20-prozentigen Reduzierung der Fangmenge in der übrigen Nordsee. Die Bewertungen der Beschlüsse fallen kontrovers aus, wobei der Deutsche Fischerei-Verband die Entwicklungen positiv sieht, während Umweltverbände die Quoten als zu hoch kritisieren. Die Lage wird zusätzlich durch Konflikte mit Großbritannien und Norwegen verschärft, denen Überfischung vorgeworfen wird, während die deutsche Fischereiindustrie sich auf große Herausforderungen durch veränderte Fangquoten, steigende Betriebskosten und zunehmende internationale Konkurrenz einstellen muss.
11.12.2024
10:34 Uhr

EU-Autoindustrie am Scheideweg: EVP stellt sich gegen radikales Verbrenner-Verbot

Die Europäische Volkspartei (EVP) positioniert sich in einem bemerkenswerten Kurswechsel gegen das für 2035 geplante vollständige Verbrenner-Aus und plädiert stattdessen für einen pragmatischeren Ansatz, der auch klimafreundliche alternative Kraftstoffe nach 2035 ermöglichen soll. Die europäische Automobilindustrie steht dabei vor großen Herausforderungen, darunter eine schwächelnde Nachfrage nach Elektrofahrzeugen und zunehmende Konkurrenz aus China. Die EVP schlägt konkrete Maßnahmen vor, wie die Verschiebung strengerer CO₂-Grenzwerte und eine flexiblere Berechnung der Emissionsvorgaben, während Bundeskanzler Scholz weiterhin auf EU-Subventionen für Elektroautos und den Ausbau der Ladeinfrastruktur setzt. Die Position der EVP wird als vernünftiger Mittelweg zwischen Klimaschutz und wirtschaftlicher Realität gesehen, der durch einen technologieoffenen Ansatz die Zukunftsfähigkeit der europäischen Automobilindustrie sichern könnte.
11.12.2024
10:05 Uhr

Infrastruktur-Desaster: Mosel-Schifffahrt für über ein Jahr lahmgelegt

Ein schwerer Unfall an der Moselschleuse Müden hat den Schiffsverkehr auf der wichtigen Wasserstraße bis voraussichtlich Ende März 2025 komplett lahmgelegt, nachdem ein mit Schrott beladenes Frachtschiff mit dem Untertor kollidierte. Etwa 70 Schiffe sitzen zwischen dem Rhein und der französischen Grenze fest, was besonders die Stahl-Holding Saar und die Lebensmittelindustrie vor massive logistische Herausforderungen stellt. Die Situation wäre vermeidbar gewesen, denn seit zwanzig Jahren wird über den Einbau zweiter Schleusenkammern diskutiert, doch von zehn Schleusen an der deutschen Mosel verfügen nur drei über eine zweite Kammer. Während die rot-grüne Landesregierung in Rheinland-Pfalz in den Ausbau von Windkraftanlagen investiert, wird die essenzielle Wasserstraßen-Infrastruktur vernachlässigt. Die Konsequenzen dieser verfehlten Infrastrukturpolitik sind weitreichend und umfassen massive Verzögerungen in den Lieferketten, erhebliche finanzielle Einbußen sowie die zwangsweise Verlagerung auf umweltbelastendere Transportwege.
11.12.2024
08:52 Uhr

Deutsche Maschinenbauer in der Krise: Hohe Kosten und Bürokratie gefährden Industriestandort

Die deutsche Maschinenbaubranche befindet sich in einer schweren Krise, gekennzeichnet durch einen Produktionsrückgang von acht Prozent und sinkende Auftragseingänge, wobei die Kapazitätsauslastung in den Betrieben auf unter 80 Prozent gefallen ist. Als Hauptgründe für diese Entwicklung werden explodierende Energiekosten, überbordende Bürokratie und eine ideologiegetriebene Wirtschaftspolitik genannt, die den Standort Deutschland zunehmend unattraktiv machen - sogar im Vergleich zur traditionell teuren Schweiz. Die Krise zeigt auch deutliche Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, da 61 Prozent der Unternehmen in den kommenden zwölf Monaten einen Stellenabbau planen. Die Branche fordert von der Bundesregierung dringend eine radikale Kehrtwende in der Wirtschaftspolitik, einschließlich Bürokratieabbau und Kostenentlastungen, um eine weitere Abwanderung von Unternehmen ins Ausland zu verhindern. Ohne schnelles politisches Handeln drohen fatale Folgen für den Wirtschaftsstandort Deutschland.
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