Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü

Banken - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

25.11.2024
13:50 Uhr

Türkische Goldreserven erreichen historischen Höchststand - Währungskrise treibt Edelmetall-Strategie

Die türkische Zentralbank hat ihre Goldreserven deutlich aufgestockt, mit einem Anstieg von 10 Tonnen innerhalb eines Monats, wodurch die Gesamtwährungsreserven Ende Oktober einen neuen Rekordwert von 159,82 Milliarden US-Dollar erreichten. Die Goldreserven belaufen sich mittlerweile auf 753,98 Tonnen, was einem Anstieg von etwa 78 Tonnen oder 11 Prozent im Jahresvergleich entspricht, während der Wert der Goldreserven auf 67,37 Milliarden US-Dollar gestiegen ist. Die massive Aufstockung wird als Reaktion auf die anhaltende Währungskrise gewertet, wobei der Goldanteil an den gesamten Währungsreserven von 41,6 auf 42,2 Prozent gestiegen ist. Die türkischen Behörden haben bereits Beschränkungen bei der Goldeinfuhr implementiert, um den Druck auf die heimische Währung zu reduzieren, da für Goldimporte typischerweise US-Dollar benötigt werden. Diese Entwicklung unterstreicht die strategische Bedeutung von physischem Gold als verlässlichem Wertspeicher in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit.
Kostenlose Edelmetall-Beratung

Wie investiere ich richtig in Gold und Silber?

Erhalten Sie innerhalb weniger Minuten ein individuelles Edelmetall-Angebot passend zu Ihren finanziellen Zielen. Unsere Experten erstellen Ihnen ein maßgeschneidertes Angebot basierend auf Ihren Anlagewünschen.

25.11.2024
13:20 Uhr

Wall Street und Finanzelite: Die wahren Gewinner der US-Präsidentschaftswahl

Die Wall Street und große Finanzkonzerne stehen bereits als die wahren Gewinner der US-Präsidentschaftswahl fest, unabhängig vom tatsächlichen Wahlausgang. Die "Big Three" - BlackRock, Vanguard und State Street - dominieren als größte Anteilseigner in 88 Prozent der S&P 500-Unternehmen den US-Markt, wobei BlackRock-CEO Larry Fink offen über die engen Beziehungen zu beiden politischen Lagern spricht. Eine mögliche Trump-Präsidentschaft verspricht durch Steuersenkungen für Wohlhabende und Deregulierung des Bankensektors weitere Vorteile für die Finanzwelt, während die 400 reichsten US-Haushalte bereits 2018 weniger Steuern zahlten als die untere Hälfte der Bevölkerung. Die enge Verflechtung von Politik und Finanzwelt sowie der Zusammenhang zwischen teuren Wahlkampagnen und Wahlerfolg deuten auf eine zunehmende Entwicklung der USA in Richtung Oligarchie hin. Die amerikanische Demokratie scheint dabei mehr und mehr zu einer Fassade zu werden, hinter der die Wall Street die eigentlichen Entscheidungen trifft.
25.11.2024
10:19 Uhr

Dramatischer Appell aus Indien: Ex-Minister fordert Aufklärung zu COVID-Impfnebenwirkungen nach Tod seiner Frau

In einem aufsehenerregenden Fall aus Indien hat sich der ehemalige Kabinettsminister Professor K.V. Thomas mit einem dringenden Appell an Premierminister Narendra Modi gewandt, nachdem seine zuvor gesunde Ehefrau Sherly nach einer COVID-19-Impfung schwere Nierenschäden entwickelte und im August 2024 verstarb. Thomas weist in seinem Schreiben darauf hin, dass sein Fall kein Einzelfall zu sein scheint und berichtet von zahlreichen ähnlichen Fällen im ganzen Land, wobei das indische Gesundheitsministerium bereits schwerwiegende Nebenwirkungen im Zusammenhang mit dem Covishield-Impfstoff dokumentiert hat. Mit über 500.000 verzeichneten Todesfällen wurde Indien besonders hart von der Pandemie getroffen, weshalb Thomas nun eine umfassende Untersuchung der gesundheitlichen Folgen und konkrete Maßnahmen gemäß den nationalen Richtlinien für Impfnebenwirkungen fordert. Der Fall unterstreicht die Notwendigkeit einer kritischen und unabhängigen Überprüfung von Impfstoffnebenwirkungen, fernab von politischen Interessen und wirtschaftlichem Druck der Pharmaindustrie. Die Bürger haben ein Recht darauf, die Wahrheit über mögliche Langzeitfolgen der Corona-Impfungen zu erfahren.
25.11.2024
10:18 Uhr

G20-Gipfel in Rio: Globaler Süden setzt neue Prioritäten gegen westliche Dominanz

Der G20-Gipfel in Rio de Janeiro markierte einen bedeutenden Wendepunkt in der globalen Machtarchitektur, bei dem die aufstrebenden Volkswirtschaften des globalen Südens eigene Akzente setzten. China demonstrierte mit einem Wirtschaftswachstum von 5,2 Prozent und einem Handelsüberschuss von einer Billion US-Dollar seine ökonomische Stärke, während die Versuche der G7-Staaten, die Agenda auf ihre Kernthemen zu lenken, weitgehend scheiterten. Unter der Führung des brasilianischen Präsidenten Lula da Silva wurde eine weitreichende Initiative gegen Hunger und soziale Ungleichheit ins Leben gerufen, der sich bereits mehr als 80 Nationen, die EU und die Afrikanische Union angeschlossen haben. Die BRICS-Staaten erwiesen sich als wichtige Impulsgeber des Gipfels, und mit der Übergabe des G20-Vorsitzes von Brasilien an Südafrika wird ihre Bedeutung weiter zunehmen. Der Gipfel markiert damit möglicherweise einen historischen Wendepunkt hin zu einer multipolaren Weltordnung, in der die Stimmen des globalen Südens mehr Gewicht erhalten.
25.11.2024
10:11 Uhr

Justizskandal in der Eifel: US-Militärgericht spricht Soldaten nach tödlicher Messerattacke frei

Ein US-Militärgericht auf der Air Base Spangdahlem hat den 26-jährigen US-Soldaten Grant H. im Fall einer tödlichen Messerattacke auf der Säubrennerkirmes in Wittlich freigesprochen, bei der der 28-jährige Deutsche Michael O. ums Leben kam. Der Freispruch erfolgte ohne Urteilsbegründung durch eine achtköpfige Jury, was aufgrund des NATO-Truppenstatuts und dessen Zusatzabkommen möglich war, wodurch die Strafverfolgung von den deutschen Behörden an die US-Militärjustiz abgegeben werden musste. Die genauen Umstände der Tat, die sich im August 2023 nach einem Streit ereignete, blieben auch nach dem Prozess weitgehend ungeklärt. Der Fall löste in der deutschen Bevölkerung große Empörung aus, was sich in Demonstrationen von bis zu 700 Bürgern vor der Air Base Spangdahlem zeigte. Die mangelnde Transparenz des Verfahrens und der Ausschluss der deutschen Justiz werfen ernsthafte Fragen zur Souveränität des deutschen Rechtssystems auf.
25.11.2024
08:54 Uhr

USA verschärfen Sanktionen: Europas Gasversorgung durch Gazprombank-Sanktionen gefährdet

Die US-Regierung unter Präsident Joe Biden hat neue Sanktionen gegen die russische Gazprombank verhängt, die bisher als zentrale Drehscheibe für den Gashandel zwischen Russland und Europa fungierte. Diese Entscheidung ist Teil einer umfassenderen Verschärfung der US-amerikanischen Politik gegenüber Russland, zu der auch die Genehmigung von ATACMS-Raketenlieferungen an die Ukraine gehört. Experten warnen vor möglichen Versorgungsengpässen, drastisch steigenden Energiepreisen und weiteren Belastungen für die europäische Wirtschaft. Besonders kritisch könnte die Situation für die deutsche Industrie werden, die trotz Diversifizierungsbemühungen noch immer auf russisches Gas angewiesen ist und bereits jetzt mit hohen Energiekosten kämpft. Die ohnehin angespannte energiepolitische Situation in Europa dürfte sich durch diesen einseitigen Schritt der USA weiter verschärfen.
25.11.2024
08:41 Uhr

Dramatischer Einbruch am Bau: Auftragsrückgang verschärft Krise der deutschen Wirtschaft

Die deutsche Baubranche befindet sich in einer dramatischen Krise, wie aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes belegen: Im September verzeichneten die Baubetriebe einen preisbereinigten Auftragsrückgang von 12,4 Prozent gegenüber dem Vormonat und 11,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In den ersten neun Monaten des Jahres gab es einen realen Auftragsrückgang von 2,0 Prozent, während der Umsatz um 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einbrach. Die Deutsche Bundesbank warnt in ihrem aktuellen Monatsbericht vor weiteren Belastungen durch hohe Finanzierungskosten und wirtschaftspolitische Verunsicherung. Die Situation wird durch die Politik der Ampelkoalition und die Zinspolitik der EZB zusätzlich verschärft, während andere europäische Länder ihre Bauindustrie gezielt unterstützen.
25.11.2024
08:12 Uhr

Russlands neue Söldner-Strategie: Huthi-Milizen sollen Kriegseinsatz verstärken

Russland intensiviert seine Bemühungen, internationale Söldner für den Ukraine-Krieg zu rekrutieren und setzt dabei verstärkt auf die Unterstützung durch jemenitische Huthi-Rebellen. Die Huthi-Milizen haben in ihrer Heimat ein ausgeklügeltes Rekrutierungssystem etabliert, das die prekäre wirtschaftliche Situation vieler Jemeniten ausnutzt, indem lukrative Arbeitsplätze und die russische Staatsbürgerschaft versprochen werden. Im eigenen Land versucht der Kreml mit einem neuen Gesetz, das Kriegsfreiwilligen Schulden von bis zu 91.000 Euro erlässt, finanziell angeschlagene Bürger für den Kriegsdienst zu gewinnen. Als Reaktion haben westliche Verbündete ihre Hilfen für die Ukraine deutlich ausgeweitet, wobei die USA neue Unterstützung im Wert von 263 Millionen Euro bereitstellen und weitere europäische Länder substanzielle Hilfen zugesagt haben. Die Rekrutierung ausländischer Söldner und das Ausnutzen wirtschaftlicher Notlagen offenbaren die strukturellen Schwächen der russischen Kriegsführung, während die verstärkte Präsenz internationaler Söldner die Dynamik des Krieges weiter verändern könnte.
25.11.2024
06:26 Uhr

Trump setzt auf bewährtes Personal: Brooke Rollins soll Agrarministerin werden

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat die erfahrene Juristin Brooke Rollins, die derzeit das "America First Policy Institute" leitet, als künftige Agrarministerin nominiert. Rollins, die bereits Erfahrungen aus ihrer vorherigen Tätigkeit im Weißen Haus mitbringt, wurde von Trump für ihr Engagement in der amerikanischen Landwirtschaft als "unübertroffen" gewürdigt. Das US-Landwirtschaftsministerium, eine der größten Bundesbehörden des Landes, ist verantwortlich für die nationale Agrarpolitik, Entwicklung ländlicher Räume und das SNAP-Ernährungsprogramm. Mit dieser Nominierung setzt Trump, der zuvor bereits Linda McMahon für das Bildungsministerium und Scott Bessent für das Finanzministerium nominiert hatte, ein weiteres deutliches Zeichen für die konservative Ausrichtung seiner künftigen Regierung. Diese systematische Besetzung wichtiger Regierungsämter mit erfahrenen, konservativen Kräften unterstreicht Trumps Entschlossenheit, seine "America First"-Politik konsequent fortzusetzen.
25.11.2024
06:17 Uhr

Kryptowährung XRP: Experte prognostiziert astronomischen Kursanstieg - Realität oder Wunschdenken?

Die Kryptowährung XRP steht aktuell im Rampenlicht, nachdem ein bekannter Kryptoanalyst auf X eine optimistische Prognose veröffentlichte, die einen Kursanstieg auf 24 USD in diesem Bullenmarkt und sogar 200 USD bis 2029 vorhersagt. Der Analyst argumentiert, dass XRP als potenzieller Nachfolger des SWIFT-Systems betrachtet werden sollte, welches täglich Transaktionen in Höhe von etwa 10 Billionen USD abwickelt. Während das aktuelle SWIFT-System unter hohen Gebühren und langsamen Übertragungszeiten leidet, bietet der XRP Ledger minimale Transaktionskosten, schnelle Überweisungen und Unabhängigkeit von einzelnen Währungen. Obwohl die Kursprognose von 200 USD bei näherer Betrachtung fragwürdig erscheint, sprechen dennoch einige Faktoren wie die Integration in das SWIFT-Framework und die wachsende Bedeutung dezentraler Finanzsysteme für eine positive Entwicklung von XRP. Die kommenden Monate werden zeigen, ob sich XRP tatsächlich als Alternative im internationalen Zahlungsverkehr etablieren kann, auch wenn die prognostizierten Kursziele möglicherweise zu optimistisch sind.
24.11.2024
09:12 Uhr

Russland lockt Soldaten mit millionenschwerem Schuldenerlass für Ukraine-Einsatz

Russlands Präsident Putin hat ein neues Gesetz unterzeichnet, das Rekruten für den Ukraine-Einsatz einen Schuldenerlass von bis zu zehn Millionen Rubel (etwa 92.000 Euro) in Aussicht stellt. Die am Samstag in Kraft getretene Regelung gilt für Personen, die nach dem 1. Dezember einen einjährigen Militärvertrag unterschreiben, und zielt besonders auf die jüngere Generation ab, die in Russland häufig mit erheblichen finanziellen Belastungen kämpft. Mehr als 13 Millionen Russen sind mit drei oder mehr Krediten belastet, was viele Menschen dazu bewegen könnte, sich für einen Militäreinsatz zu verpflichten. Neben dem Schuldenerlass locken auch überdurchschnittliche Gehälter für Militärangehörige, was die Kombination für verschuldete Russen besonders attraktiv macht. Die neue Gesetzgebung wirft ein Schlaglicht auf die sozioökonomischen Herausforderungen in Russland, da sich besonders betroffene Bevölkerungsgruppen aus wirtschaftlicher Not heraus zu militärischen Verpflichtungen gedrängt sehen könnten.
23.11.2024
16:26 Uhr

Millionen-Entschädigung nach Corona-Impfzwang: US-Gericht stärkt religiöse Freiheitsrechte

Ein US-Bundesgericht in Detroit hat den Krankenversicherer Blue Cross Blue Shield of Michigan zu einer Rekordentschädigung von über 12 Millionen US-Dollar verurteilt, nachdem dieser seine langjährige IT-Spezialistin Lisa Domski wegen Verweigerung der Corona-Impfung entlassen hatte. Domski, die über 30 Jahre für das Unternehmen tätig war und überwiegend im Homeoffice arbeitete, hatte die Impfung aus religiösen Gründen als praktizierende Katholikin abgelehnt. Die Entschädigung setzt sich aus 10 Millionen US-Dollar Strafschadenersatz, 1,7 Millionen US-Dollar für entgangenen Lohn und 1 Million US-Dollar für nichtwirtschaftliche Schäden zusammen. Das Unternehmen, das seine Impfpolitik mit dem Gesundheitsschutz von Mitarbeitern begründete und die Aufrichtigkeit von Domskis religiösen Überzeugungen anzweifelte, prüft eine Berufung gegen das Urteil. Das Gerichtsurteil wird als wichtiger Wendepunkt in der juristischen Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen gesehen und stärkt die Position derjenigen, die sich aus Gewissensgründen gegen eine Impfung entschieden haben.
23.11.2024
16:22 Uhr

Erdogans Unterstützung für IStGH-Haftbefehl: Ein gefährliches Spiel mit dem Weltfrieden

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat die jüngste Entscheidung des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) begrüßt, Haftbefehle gegen den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und den ehemaligen Verteidigungsminister Joav Gallant zu erlassen. In einer Rede in Istanbul bezeichnete Erdogan die Entscheidung als "mutig" und betonte die Wichtigkeit der Umsetzung dieser Haftbefehle für das Vertrauen in das internationale System, obwohl die Türkei selbst kein Vertragsstaat des IStGH-Abkommens ist. Der IStGH hatte nicht nur Haftbefehle gegen die israelische Führung ausgestellt, sondern auch gegen Hamas-Militärchef Mohammed Deif, dem wie den anderen Beteiligten Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen vorgeworfen werden. Erdogan kritisierte dabei westliche Nationen und forderte sie auf, ihren Versprechungen in Sachen Recht, Gerechtigkeit und Menschenrechte gerecht zu werden. Die Situation verdeutlicht die komplexen geopolitischen Verstrickungen im Nahen Osten, während fundamentale Fragen der regionalen Stabilität und des Friedensprozesses unbeantwortet bleiben.
23.11.2024
13:29 Uhr

Eskalation in Manila: Vizepräsidentin droht Präsident Marcos Jr. mit Vergeltung

Die politische Situation auf den Philippinen eskaliert, nachdem Vizepräsidentin Sara Duterte öffentlich Drohungen gegen Präsident Ferdinand Marcos Jr. und dessen Familie für den Fall ihrer eigenen Ermordung ausgesprochen hat. In einer Facebook-Übertragung sprach sie dem Staatsoberhaupt die Führungskompetenz ab und bezichtigte ihn der Lüge, was die einstige vielversprechende politische Allianz in ein toxisches Verhältnis verwandelte. Der Konflikt gewinnt zusätzlich an Brisanz, da beide Politiker Nachkommen einflussreicher Familien sind - Duterte als Tochter des ehemaligen Präsidenten Rodrigo Duterte und Marcos Jr. als Sohn des früheren Diktators Ferdinand Marcos. Das Präsidentenbüro hat die Äußerungen bereits als ernsthafte Bedrohung eingestuft und Sicherheitsmaßnahmen eingeleitet, während die politische Instabilität auch Auswirkungen auf die gesamte südostasiatische Region haben könnte. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob eine diplomatische Entschärfung der Situation möglich ist.
23.11.2024
13:28 Uhr

Venezuelas Justiz geht gegen Oppositionsführerin vor - Machado droht Anklage wegen "Vaterlandsverrats"

Die venezolanische Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen wegen Vaterlandsverrats gegen die Oppositionsführerin María Corina Machado eingeleitet, nachdem diese öffentlich verschärfte US-Sanktionen gegen das Maduro-Regime unterstützt hatte. Auslöser war der vom US-Repräsentantenhaus verabschiedete "BOLIVAR Act", der US-Bundesbehörden Geschäftsbeziehungen zur Maduro-Regierung untersagt. Die politische Krise im Land verschärfte sich nach den umstrittenen Präsidentschaftswahlen im Juli, deren Ergebnis von der internationalen Gemeinschaft nicht anerkannt wird. Die seit August untergetauchte Machado ist nur eines von vielen Beispielen für die systematische Unterdrückung der Opposition in Venezuela, während sich ihr Mitstreiter González Urrutia bereits ins spanische Exil gerettet hat. Die Situation verdeutlicht die fortschreitende Aushöhlung demokratischer Grundrechte und die Kriminalisierung politischer Gegner durch das sozialistische Regime.
23.11.2024
11:42 Uhr

Trump plant Finanzexperten Scott Bessent als künftigen Finanzminister

Donald Trump hat den erfahrenen Finanzexperten Scott Bessent als möglichen Finanzminister für eine potenzielle zweite Amtszeit ins Auge gefasst. Bessent, der über jahrzehntelange Erfahrung in der Finanzbranche verfügt, würde eine deutliche Abkehr von der aktuellen Politik der Biden-Administration bedeuten. Seine Wall Street-Erfahrung und Expertise könnten sich besonders bei der Stabilisierung der Staatsfinanzen, der Inflationsbekämpfung und der Stärkung des US-Dollars als wertvoll erweisen. Die mögliche Ernennung würde eine Rückkehr zu einer vernunftbasierten Wirtschaftspolitik einläuten und könnte das Vertrauen der Märkte in die US-Wirtschaft deutlich stärken. Diese strategische Personalentscheidung Trumps zeigt, dass der ehemalige Präsident mit erfahrenen Fachleuten die wirtschaftlichen Probleme der USA angehen möchte, im Gegensatz zur ideologiegetriebenen Politik der aktuellen Administration.
22.11.2024
18:49 Uhr

Kölner Drogenkrieg eskaliert: Neue Festnahmen nach Explosionsserie

In Köln eskaliert die Situation durch eine Serie von Sprengstoffanschlägen, wobei der Polizei am Freitag ein wichtiger Erfolg gelang: Die Festnahme eines 25-jährigen Deutschen und eines 24-jährigen Deutsch-Tunesiers in der Kölner Innenstadt. Während dem Deutschen eine Beteiligung an einer Geiselnahme vorgeworfen wird, soll sein mutmaßlicher Komplize in den Handel mit mindestens 700 Kilogramm Cannabis verwickelt sein. Auslöser der Gewaltspirale war der Diebstahl einer großen Menge Cannabis aus einer Lagerhalle in Hürth, woraufhin die geschädigte Gruppierung versucht, das Cannabis zurückzubekommen oder Schadenersatz zu erhalten. Die aufgedeckten Verbindungen in die Niederlande und die Festnahme einer Schlüsselfigur in Paris im Oktober unterstreichen die internationale Dimension des Falls. Bei Durchsuchungen in Köln und Overath wurden Mobiltelefone, Bargeld, hochwertige Uhren und verschiedene Datenträger sichergestellt, während die Ermittlungskommission "Sattla" weiter an der Aufklärung arbeitet.
22.11.2024
16:27 Uhr

Alarmsignale für Europas Wirtschaft: EZB warnt vor möglichem Finanzkollaps

Die Europäische Zentralbank warnt in ihrem aktuellen Finanzstabilitätsbericht vor einer gefährlichen wirtschaftlichen Abwärtsspirale, ausgelöst durch schwaches Wirtschaftswachstum, geopolitische Spannungen und drohende Handelskonflikte. Nach dem Wahlsieg Donald Trumps droht eine weitere Verschärfung der Handelsspannungen zwischen den USA und der EU, während gleichzeitig die hohe Staatsverschuldung in mehreren Euroländern, insbesondere in Italien und Frankreich, kritische Niveaus erreicht. Die angespannte Situation wirkt sich bereits negativ auf Unternehmen und Privathaushalte aus, wobei besonders der Immobilienmarkt unter Druck steht und mit steigenden Kreditausfällen zu rechnen ist. Als möglichen Lösungsansatz propagiert die EZB die Schaffung einer europäischen Kapitalmarktunion, deren Umsetzung angesichts der aktuellen Entwicklungen dringlicher denn je erscheint. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die europäische Politik einen drohenden Finanzkollaps abwenden kann.
22.11.2024
13:31 Uhr

Ausländische Investoren ziehen sich massiv aus chinesischen Staatsanleihen zurück

Ausländische Investoren haben in den vergangenen zwei Monaten chinesische Staatsanleihen im Wert von etwa 275,8 Milliarden Renminbi verkauft, was den größten monatlichen Kapitalabfluss in der Geschichte des chinesischen Anleihemarktes darstellt. Die bislang profitable Strategie, sich Dollar zu leihen und diese in chinesische Staatsanleihen zu investieren, hatte Renditen von bis zu 6 Prozent ermöglicht und mehr als 130 Milliarden Dollar in den chinesischen Anleihemarkt gebracht. Der Wendepunkt kam im September mit der Ankündigung eines umfangreichen Konjunkturpakets durch die chinesische Regierung, was zu einem deutlichen Ausverkauf bei Staatsanleihen und einer Aufwertung des Renminbi führte. Experten sehen mehrere Gründe für den anhaltenden Rückzug ausländischer Investoren, darunter die zunehmende Volatilität der Anleihepreise, erhöhte Staatsanleihenemissionen und gestiegene Renditen amerikanischer Staatsanleihen. Diese Entwicklung könnte weitreichende Folgen für die chinesische Wirtschaft haben, wobei besonders die staatlichen chinesischen Banken betroffen sein dürften.
22.11.2024
13:00 Uhr

Trump plant revolutionäre Neuaufstellung der US-Finanzpolitik

Donald Trump erwägt im Rahmen einer wegweisenden Personalentscheidung, den Finanzexperten Kevin Warsh in einer Doppelrolle als Finanzminister und späteren Fed-Vorsitzenden einzusetzen, wie bei einem Treffen in Mar-a-Lago besprochen wurde. Diese strategische Überlegung könnte einen fundamentalen Kurswechsel in der amerikanischen Wirtschafts- und Geldpolitik signalisieren und wird als deutliche Kritik an der aktuellen Fed-Politik unter Jerome Powell verstanden. Warsh, der bereits von 2006 bis 2011 als Fed-Gouverneur tätig war, gilt als Verfechter einer marktwirtschaftlicheren Geldpolitik, was weitreichende Folgen für die internationalen Finanzmärkte haben könnte. Eine veränderte Geldpolitik unter seiner möglichen Führung könnte zu einer Neubewertung verschiedener Anlageklassen führen und besonders den Edelmetallsektor beeinflussen. Diese potenzielle Personalentscheidung unterstreicht Trumps Bestreben, die amerikanische Wirtschafts- und Finanzpolitik grundlegend zu reformieren.
22.11.2024
08:55 Uhr

Historischer Schritt: Internationaler Strafgerichtshof erlässt Haftbefehle gegen israelische Führungsspitze

Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) hat erstmals in seiner Geschichte Haftbefehle gegen die Führung eines demokratischen Staates erlassen, konkret gegen den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu und den ehemaligen Verteidigungsminister Yoav Gallant. Ihnen werden Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorgeworfen, insbesondere die systematische Verweigerung lebensnotwendiger Güter für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen. Die Entscheidung könnte weitreichende diplomatische Konsequenzen haben, da den Beschuldigten nun theoretisch eine Verhaftung in 120 IStGH-Mitgliedsländern droht. Netanyahus Büro bezeichnete die Entscheidung als "absurd" und "antisemitisch", während Beobachter die Vorgehensweise des Gerichts als fragwürdig kritisieren, da parallel zwar auch ein Haftbefehl gegen den vermutlich bereits toten Hamas-Militärführer Mohammed Deif erlassen wurde. Die Situation könnte einen gefährlichen Präzedenzfall für andere demokratische Staaten schaffen, wobei weder Israel noch die USA als Nicht-Mitglieder des IStGH die Ermittlungen von Anfang an als unrechtmäßigen Eingriff in ihre Souveränität zurückgewiesen haben.
22.11.2024
08:54 Uhr

Enthüllungen über Obamas Ukraine-Verwicklungen werfen neue Fragen auf

Neue Enthüllungen über Barack Obamas Ukraine-Politik offenbaren beunruhigende Details über die Machenschaften der damaligen US-Administration, insbesondere bei der Absetzung des ukrainischen Präsidenten Janukowitsch. Victoria Nuland vom US-Außenministerium spielte eine zentrale Rolle bei der Installation eines US-freundlichen Regimes, wie ein durchgesickertes Telefonat belegt. Nach dem Machtwechsel wurde Joe Biden zum Ukraine-Beauftragten ernannt, woraufhin sein Sohn Hunter einen lukrativen Posten bei dem Energieunternehmen Burisma erhielt, während verdächtige Millionenzahlungen über verschiedene Unternehmen flossen. Die neuen Erkenntnisse deuten darauf hin, dass Obama über die fragwürdigen Aktivitäten informiert gewesen sein müsste, was auch den vehementen Widerstand gegen spätere Untersuchungen der Ukraine-Geschäfte erklären könnte. Die Enthüllungen zeigen, wie unter dem Deckmantel der Demokratieförderung möglicherweise persönliche und wirtschaftliche Interessen verfolgt wurden, wobei eine vollständige Aufarbeitung dieser Vorgänge noch aussteht.
22.11.2024
08:26 Uhr

EU plant drastische Verkürzung der Handelsabwicklung - Angleichung an internationale Standards

Die EU plant eine bedeutende Modernisierung ihrer Finanzmärkte durch die Verkürzung der Abwicklungszeiten für Wertpapiergeschäfte von zwei auf einen Tag, die ab Oktober 2027 in Kraft treten soll. Diese Entscheidung folgt einem internationalen Trend, da die USA, Kanada und Mexiko bereits ähnliche Schritte unternommen haben und auch Großbritannien eine vergleichbare Änderung plant. Die Umsetzung stellt für die EU aufgrund ihrer fragmentierten Struktur der Clearing- und Abrechnungssysteme eine besondere Herausforderung dar, da verschiedene nationale Systeme harmonisiert werden müssen. Die Initiative verspricht Vorteile wie erhöhte Marktliquidität, verringertes Ausfallrisiko und verbesserte Wettbewerbsfähigkeit der EU-Märkte. Die finale Entscheidung liegt bei der Europäischen Kommission und den nationalen Zentralbanken der EU-Mitgliedstaaten, wobei noch abzuwarten bleibt, ob die Umsetzung ohne Verzögerungen erfolgen kann.
22.11.2024
08:24 Uhr

Skandal bei Bank of America: Mitarbeiter in Indien wegen mutmaßlicher Insidergeschäfte entlassen

Bei der Bank of America in Indien wurden drei hochrangige Mitarbeiter entlassen, nachdem der Verdacht auf Weitergabe vertraulicher Kundeninformationen aufkam. Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die anhaltende Problematik des Insiderhandels im globalen Finanzsektor und könnte besonders für den aufstrebenden Finanzstandort Indien zu einem ungünstigen Zeitpunkt kommen. Für die internationale Bankenlandschaft könnte dieser Fall weitreichende Konsequenzen haben, darunter verschärfte Überwachungsmaßnahmen und strengere Compliance-Vorschriften für Finanzinstitute. Die wiederholten Skandale im traditionellen Bankensektor zeigen die Schwächen des aktuellen Systems auf und könnten den Trend zur Dezentralisierung des Finanzsystems weiter verstärken. Das erschütterte Vertrauen in traditionelle Finanzinstitute könnte alternative Anlageformen wie Edelmetalle und physisches Gold noch attraktiver machen.
22.11.2024
08:18 Uhr

Wirtschaftsprognosen für 2025: Die Kunst des Scheiterns an der Zukunft

Die Finanzbranche widmet sich aktuell wieder intensiv der Erstellung von Wirtschaftsprognosen für 2025, wobei große Investmenthäuser erhebliche Ressourcen in diese oft wenig treffsicheren Vorhersagen investieren. Die Fixierung auf Jahresprognosen entspricht dabei eher medialen Bedürfnissen als einer seriösen Finanzplanung und erscheint besonders in Zeiten globaler Unsicherheiten und politischer Verwerfungen als problematisch. Stattdessen sollten sich Anleger verstärkt auf langfristige Trends, fundamentale Wirtschaftsdaten und historische Erfahrungswerte konzentrieren. In diesem Kontext gewinnen klassische Wertspeicher wie Edelmetalle zunehmend an Bedeutung, da sie seit jeher verlässlichen Werterhalt bieten. Die aktuelle Fokussierung auf kurzfristige Prognosen spiegelt einen problematischen Zeitgeist wider, der Schnelllebigkeit über Beständigkeit stellt und eine Rückbesinnung auf traditionelle Werte erforderlich macht.
22.11.2024
07:01 Uhr

WisdomTree startet XRP-ETP an führenden europäischen Handelsplätzen

WisdomTree, ein internationaler Vermögensverwalter, bringt ein physisch besichertes XRP Exchange Traded Product an wichtigen europäischen Börsenplätzen wie der Deutschen Börse Xetra, der SIX Swiss Exchange und den Euronext-Handelsplätzen in Paris und Amsterdam auf den Markt. Mit einer Verwaltungsgebühr von nur 0,50 Prozent positioniert sich das WisdomTree Physical XRP ETP als kostengünstigste Option im europäischen Markt und bietet dabei maximale Sicherheit durch die Verwahrung in Cold Wallets. Der Launch erfolgt in einer Phase starker Performance von XRP, das in den letzten 24 Stunden einen Kursanstieg von über 26 Prozent verzeichnete und auf Wochensicht sogar ein Plus von mehr als 75 Prozent erreichte. Während in Europa bereits XRP-ETPs handelbar sind, warten Marktteilnehmer in den USA noch auf die Zulassung entsprechender Spot-ETFs, wobei sich mit dem bevorstehenden Führungswechsel an der Spitze der SEC das regulatorische Umfeld möglicherweise bald positiv verändern könnte. Das neue ETP-Angebot fügt sich in einen größeren Trend ein, bei dem immer mehr etablierte Vermögensverwalter in den Markt für Krypto-Finanzprodukte drängen.
22.11.2024
06:55 Uhr

Internationale Spannungen: Haftbefehl gegen Netanjahu löst weltweite Kontroverse aus

Die Entscheidung des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag, Haftbefehle gegen Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und weitere hochrangige israelische Politiker auszustellen, hat zu heftigen internationalen Reaktionen geführt. US-Präsident Joe Biden verurteilte die Entscheidung als "empörend" und bekräftigte die uneingeschränkte Unterstützung der USA für Israel. Die internationale Gemeinschaft zeigt sich gespalten: Während Länder wie Argentinien, Ungarn und Österreich die Entscheidung kritisieren, signalisieren die Niederlande und Kanada ihre Bereitschaft zur Umsetzung der Haftbefehle, wobei EU-Chefdiplomat Josep Borrell diese als bindend für alle EU-Mitgliedsstaaten erklärte. Die Situation könnte weitreichende Konsequenzen für die internationale Diplomatie haben und die Bewegungsfreiheit israelischer Regierungsmitglieder erheblich einschränken. Während der Iran und die Hamas die Entscheidung begrüßen, wirft der Vorfall grundlegende Fragen zur Legitimität und Unparteilichkeit internationaler Institutionen auf.
21.11.2024
19:31 Uhr

Globaler PayPal-Störung sorgt für Chaos - Kryptomärkte ebenfalls betroffen

Ein massiver technischer Ausfall des Online-Bezahldienstes PayPal sorgte am Donnerstag weltweit für erhebliche Störungen im digitalen Zahlungsverkehr, wobei die ersten Meldungen gegen 12:17 Uhr MEZ registriert wurden und sich rasch global ausbreiteten. Der Ausfall ereignete sich zu einem besonders ungünstigen Zeitpunkt kurz vor der umsatzstarken Black Week und führte zu weitreichenden Login-Problemen sowie Transaktionsschwierigkeiten bei Millionen von Nutzern. Auch die Krypto-Dienste von PayPal waren betroffen, was sich besonders an einem Tag bemerkbar machte, an dem der Bitcoin-Kurs neue Höchststände erreichte. Online-Händler und Lieferdienste reagierten schnell und entfernten PayPal vorübergehend als Zahlungsoption, während alternative Zahlungsdienste wie Remitly oder WorldRemit von der Störung verschont blieben. Die Störung verdeutlicht die große Abhängigkeit des modernen Handels von funktionierenden digitalen Zahlungssystemen und könnte mittelfristig zu einer Neuordnung der Marktanteile im digitalen Zahlungsverkehr führen.
21.11.2024
19:26 Uhr

Goldpreis auf Rekordjagd: Geopolitische Spannungen treiben Edelmetall in die Höhe

Der Goldpreis setzt seinen Aufwärtstrend fort und erreichte an der Londoner Börse am Donnerstagnachmittag einen Preis von rund 2.668 US-Dollar pro Feinunze, womit das Rekordhoch von 2.790 Dollar in greifbare Nähe rückt. Als Hauptgrund für den Preisanstieg gelten die zunehmenden geopolitischen Spannungen, insbesondere der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine, sowie die verstärkte Nachfrage der Notenbanken nach dem Edelmetall. Renommierte Banken wie UBS und Goldman Sachs zeigen sich optimistisch für die weitere Entwicklung des Goldpreises, während die Zweifel an der Nachhaltigkeit der US-Staatsfinanzen und die Aussicht auf sinkende Zinsen als zusätzliche preistreibende Faktoren gelten. Trotz möglicher Inflationsrisiken durch geplante Importzölle scheint der Aufwärtstrend des Goldpreises aufgrund der Kombination aus geopolitischen Spannungen, Sorgen um die US-Staatsfinanzen und der Aussicht auf eine lockerere Geldpolitik zunächst intakt zu bleiben.
21.11.2024
19:14 Uhr

SEC-Chef Gary Gensler kündigt Rücktritt an - Krypto-Branche atmet auf

Gary Gensler, der Vorsitzende der US-Börsenaufsicht SEC, hat seinen Rücktritt zum 20. Januar 2025 angekündigt, zeitgleich mit der geplanten Amtseinführung Donald Trumps. Seine seit 2021 andauernde Amtszeit war von einem besonders harten Vorgehen gegen die Kryptowährungsbranche geprägt, wobei die SEC unter seiner Führung zahlreiche rechtliche Schritte gegen führende Krypto-Börsen wie Binance, Coinbase und Kraken einleitete. Genslers kontroverse Position, die meisten Kryptowährungen als nicht registrierte Wertpapiere einzustufen, führte zu massiver Kritik aus der Branche. Der designierte US-Präsident Trump plant eine Neuausrichtung der SEC mit einer deutlich kryptofreundlicheren Position, wobei bereits Namen wie Teresa Goody Guillén und Brian Brooks als potenzielle Nachfolger gehandelt werden. Experten erwarten unter der neuen Führung einen ausgewogeneren Regulierungsansatz, der Innovation fördert und gleichzeitig angemessenen Anlegerschutz gewährleistet.
21.11.2024
17:05 Uhr

Bank of America revolutioniert Risikomarkt: Kleinere Banken im Fokus der Expansion

Die Bank of America plant eine bedeutende Ausweitung des Marktes für synthetische Risikotransfers (SRT), der sich zu einem der am schnellsten wachsenden Bereiche des Finanzmarktes entwickelt und allein in den ersten neun Monaten 2024 ein Volumen von 16,6 Milliarden Dollar erreichte. Bei SRTs verkaufen Banken einen Teil ihres Kreditrisikos an Investoren, während die zugrundeliegenden Kredite in der Bankbilanz verbleiben, wodurch die Banken ihre regulatorischen Kapitalanforderungen reduzieren und Renditen steigern können. Der Internationale Währungsfonds äußert bereits Bedenken hinsichtlich möglicher negativer Auswirkungen auf das Bankensystem, insbesondere bezüglich der schnellen Marktentwicklung und der Risiken für unerfahrene Investoren. Die Initiative der Bank of America könnte durch die Einbeziehung kleinerer Regionalbanken und die mögliche Einführung von Investment-Grade-Ratings den Markt standardisierter und liquider gestalten. Diese Entwicklung verdeutlicht das kontinuierliche Streben des Finanzsektors nach neuen Wegen zur Risikoverteilung und Kapitaleffizienz, wobei die Reaktion der Regulierungsbehörden noch abzuwarten bleibt.
21.11.2024
16:56 Uhr

Bundesbank warnt: Deutschlands Bankensystem steht vor enormen Herausforderungen

Die Bundesbank warnt in ihrem aktuellen Finanzstabilitätsbericht 2024 vor mehreren Gefahrenherden für das deutsche Bankensystem, wobei besonders die schwache Wirtschaft und geopolitische Spannungen Sorgen bereiten. Der prognostizierte Wahlsieg Donald Trumps und seine angekündigten Importzölle von bis zu 20 Prozent auf europäische Waren könnten die Situation weiter verschärfen. Der Gewerbeimmobilienmarkt steht unter besonderem Druck, da der Trend zum Homeoffice zu einem Überangebot an Büroflächen führt und der Online-Handel den stationären Einzelhandel bedrängt. Während die Banken die Zinswende der EZB bisher gut verkraftet haben, warnt die Bundesbank vor der toxischen Mischung aus schwächelnder Wirtschaft, drohenden Handelskonflikten und Immobilienkrise. Angesichts dieser multiplen Krisen empfiehlt die Bundesbank den Banken dringend, sich auch auf sehr negative Szenarien vorzubereiten.
21.11.2024
16:51 Uhr

USA verhängen weitreichende Sanktionen gegen Russlands Gazprombank - Schwerer Schlag für Putins Kriegsfinanzierung

Die USA haben weitreichende Sanktionen gegen die russische Gazprombank verhängt, die als eines der letzten großen russischen Geldhäuser vom internationalen Finanzsystem abgeschnitten werden soll. Nach Angaben der US-Regierung diente die Bank als Drehscheibe für den Kauf militärischer Ausrüstung und war in die Bezahlung russischer Soldaten involviert. Die Europäische Union hat ihre Abhängigkeit von russischem Pipeline-Gas bereits drastisch von ehemals 40 Prozent auf weniger als 8 Prozent reduziert. Die Sanktionen zeigen bereits spürbare Wirkung, da das russische Wirtschaftsministerium seine Importprognose für 2024 um 9 Prozent nach unten korrigiert hat. Die russische Zentralbank räumte zudem ein, dass die Sanktionen zu einem signifikanten Kostenanstieg geführt und die Beschaffung von Rohstoffen erheblich erschwert hätten.
21.11.2024
15:22 Uhr

Bankanalysten optimistisch: Goldpreis könnte auf 3.000 US-Dollar steigen

Der Goldpreis zeigt nach einer kurzen Konsolidierungsphase einen deutlichen Aufwärtstrend und schloss gestern bei 2.651 US-Dollar. Während die UBS Group AG einen Anstieg auf 2.900 US-Dollar bis Ende des kommenden Jahres prognostiziert, zeigt sich Goldman Sachs noch optimistischer und erwartet einen Kurs von 3.000 US-Dollar pro Unze. Die zunehmenden internationalen Konflikte, insbesondere der Russland-Ukraine-Konflikt, könnten als zusätzlicher Katalysator für steigende Goldpreise wirken, wobei die ANZ Bank die wachsende Bedeutung von Gold als sicheren Hafen betont. Die Société Générale mahnt hingegen zur Vorsicht und weist auf mögliche kurzfristige Rückschläge hin, besonders nach den US-Wahlen. Trotz möglicher Schwankungen bleiben die fundamentalen Faktoren für Gold positiv, darunter anhaltende Käufe durch Zentralbanken, geopolitische Spannungen, steigende US-Staatsverschuldung und die erwartete Lockerung der US-Geldpolitik.
21.11.2024
15:14 Uhr

Geldautomatensprengungen verursachen Millionenschäden: Banken und Versicherungen in höchster Alarmbereitschaft

Die Sprengung von Geldautomaten durch kriminelle Banden verursachte 2023 in Deutschland einen Gesamtschaden von 95 Millionen Euro, wovon 75 Millionen Euro auf Reparaturen von Automaten und Gebäuden und 20 Millionen Euro auf gestohlenes Bargeld entfielen. Von den bundesweit 461 registrierten Sprengungen waren 276 erfolgreich, wobei die Täter durchschnittlich 100.000 Euro pro Überfall erbeuteten und in der Summe 28,4 Millionen Euro stahlen. Bei etwa 50.000 Geldautomaten deutschlandweit zeigen sich erhebliche Sicherheitslücken, weshalb das Bundesinnenministerium und die Versicherungswirtschaft verstärkte Präventionsmaßnahmen wie nächtliche Schließungen, bessere Überwachung und Einfärbesysteme fordern. Verglichen mit 2022, als noch 110 Millionen Euro Gesamtschaden entstanden, zeigt sich zwar eine leichte Entspannung, dennoch bleibt die Situation kritisch und erfordert konsequentes Handeln.
21.11.2024
13:45 Uhr

Internationaler Strafgerichtshof erlässt brisante Haftbefehle gegen israelische Führung und Hamas

Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag hat Haftbefehle gegen den israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu, den ehemaligen Verteidigungsminister Yoav Gallant sowie den Hamas-Militärchef Mohammed Deif erlassen. Netanyahu und Gallant werden Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Gazastreifen seit dem 8. Oktober 2023 vorgeworfen, insbesondere die Vorenthaltung lebensnotwendiger Güter für die Zivilbevölkerung. Die Entscheidung stieß auf scharfe Kritik aus Israel und Deutschland, wobei der israelische Präsident Herzog die Haftbefehle als absurd bezeichnete und der Zentralrat der Juden in Deutschland vor einer Täter-Opfer-Umkehr warnte. Die Haftbefehle könnten weitreichende Konsequenzen für die internationale Bewegungsfreiheit der israelischen Führung haben, da in den 124 Mitgliedsstaaten des IStGH theoretisch die Pflicht zur Festnahme besteht. Während die USA sich gegen die Haftbefehle aussprachen, unterstützen andere westliche Staaten wie Frankreich die Entscheidung des Gerichts, was die zunehmende Spaltung der internationalen Gemeinschaft in der Bewertung des Nahostkonflikts verdeutlicht.
21.11.2024
13:41 Uhr

Drohender Förderstopp: KfW-Programme könnten 2025 zum Erliegen kommen

Die politische Krise in Berlin könnte für Bauherren und Immobilienbesitzer ab 2025 zu einem weitreichenden Stopp wichtiger KfW-Förderprogramme führen. Der neue Bundesfinanzminister Jörg Kukies bereitet eine vorläufige Haushaltsführung vor, da nach dem Ende der Ampel-Koalition kein regulärer Haushalt mehr verabschiedet werden könnte. Während gesetzlich verankerte Leistungen wie Bürgergeld und Rente weitergeführt werden können, droht bei Förderprogrammen wie Heizungstausch-Förderung, "Jung kauft Alt", energetischer Gebäudesanierung und allgemeiner Neubauförderung ein kompletter Stopp. Der Bauherren-Schutzbund warnt vor einem Einfrieren der Fördermittel aus dem Klima- und Transformationsfonds, was zu einem abrupten Stopp laufender Maßnahmen führen könnte. Experten raten Verbrauchern dringend zur zeitnahen Antragsstellung, da zwar bereits zugesagte Förderkredite und Zuschüsse auch 2025 noch ausgezahlt werden sollen, neue Anträge jedoch möglicherweise auf Eis gelegt werden.
21.11.2024
07:49 Uhr

Milliardenskandal Wirecard: Zivilprozess startet mit historischem Ausmaß

Am 22. November 2024 beginnt vor dem Bayerischen Obersten Landesgericht die Verhandlung der Musterklage im Wirecard-Skandal, bei dem sich die Schadenersatzforderungen auf mehr als 15 Milliarden Euro belaufen. Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht dabei die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY, die jahrelang die mutmaßlich gefälschten Bilanzen des ehemaligen DAX-Konzerns testiert hatte. Mit 8.500 anhängigen Schadenersatzklagen und weiteren 19.000 Aktionären, die Ansprüche angemeldet haben, erreicht das Verfahren historische Dimensionen. Die schleppende Aufarbeitung des Falls wird stark kritisiert, wobei besonders die mangelhafte Digitalisierung und Personalausstattung der Gerichte bemängelt werden. Der Musterkläger-Anwalt Peter Mattil zeigt sich dennoch optimistisch und rechnet mit einem Urteil in der ersten Instanz innerhalb von drei Jahren, was deutlich schneller wäre als beim berüchtigten Telekom-Prozess.
21.11.2024
07:48 Uhr

Schuldenlast erreicht neue Dimensionen: Bundeshaushalt ächzt unter 435 Milliarden Euro Tilgungslast

Der Bundeshaushalt steht vor einer historischen Belastungsprobe, da in den kommenden Jahrzehnten insgesamt 434,9 Milliarden Euro getilgt werden müssen, wie eine aktuelle Vorlage des Bundesfinanzministeriums zeigt. Diese enormen Verbindlichkeiten stammen hauptsächlich aus den Maßnahmen während der Corona-Pandemie und den Unterstützungsleistungen im Ukraine-Konflikt. Die Rückzahlung soll sich über einen Zeitraum von 31 Jahren erstrecken, wobei ab 2028 jährliche Tilgungsraten von 9,2 Milliarden Euro fällig werden und ab 2031 weitere 4,9 Milliarden Euro für die Tilgung des Sondervermögens Bundeswehr und des Wirtschaftsstabilisierungsfonds hinzukommen. Der gescheiterte Versuch des ehemaligen Finanzministers Christian Lindner, eine Regelung zur Ratenstundung einzuführen, verschärft die Situation zusätzlich. Diese Entwicklung wird den finanziellen Spielraum künftiger Regierungen massiv einschränken und könnte zu Einschnitten bei Investitionen oder Steuererhöhungen führen.
21.11.2024
07:12 Uhr

Wirecard-Skandal: Mammutprozess um Milliarden-Schadenersatz beginnt

Am kommenden Freitag beginnt vor dem Bayerischen Obersten Landesgericht die Verhandlung einer Musterklage im Wirecard-Skandal, die für tausende geschädigte Anleger richtungsweisend sein könnte. Im Zentrum steht die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY, die jahrelang die mutmaßlich gefälschten Bilanzen des 2020 kollabierten Unternehmens testiert hatte. Mit 8.500 anhängigen Schadenersatzklagen im Volumen von 750 Millionen Euro und weiteren 19.000 angemeldeten Forderungen, die sich insgesamt auf über 15 Milliarden Euro belaufen, sprengt der Fall alle bisherigen Dimensionen der deutschen Rechtsgeschichte. Die Aktionärsgemeinschaft SdK kritisiert die schleppende Aufarbeitung aufgrund mangelnder Digitalisierung und Personalengpässen, während Musterkläger-Anwalt Peter Mattil mit einem Urteil in der ersten Instanz innerhalb von drei Jahren rechnet. Für die geschädigten Anleger besonders bitter: Beim ehemaligen Wirecard-Chef Markus Braun, dessen Vermögen hauptsächlich aus Wirecard-Aktien bestand, dürfte kaum noch etwas zu holen sein.
21.11.2024
07:08 Uhr

Machtmissbrauch der SEC: 18 US-Bundesstaaten ziehen vor Gericht

In einem beispiellosen Schritt haben sich 18 US-Bundesstaaten zusammengeschlossen, um gegen die Securities and Exchange Commission (SEC) und deren Vorsitzenden Gary Gensler zu klagen, da die Behörde ihre Kompetenzen massiv überschritten und die Kryptowährungsbranche ungerechtfertigt verfolgt haben soll. Die klagenden Bundesstaaten, darunter Texas, Florida und Nebraska, kritisieren besonders die von Gensler praktizierte "Regulierung durch Durchsetzung", die bereits viele Unternehmen zur Einstellung ihrer Aktivitäten oder zur Verlagerung ins Ausland gezwungen hat. Die Situation könnte sich nach einem möglichen Wahlsieg Donald Trumps noch weiter zuspitzen, da dieser bereits ankündigte, Gensler ersetzen zu wollen. Die Klage verdeutlicht einen fundamentalen Konflikt im amerikanischen Föderalismus, bei dem die Bundesstaaten innovative Regulierungsansätze entwickeln wollen, während die SEC ihre Kontrolle auszuweiten versucht. Diese juristische Auseinandersetzung könnte einen entscheidenden Wendepunkt in der Geschichte der amerikanischen Kryptoregulierung markieren und weitreichende Folgen für die Zukunft digitaler Vermögenswerte in den USA haben.
21.11.2024
06:52 Uhr

WHO warnt: Nächste Pandemie könnte verheerender als Corona werden

Die WHO warnt eindringlich vor der Möglichkeit einer noch gefährlicheren Pandemie als Covid-19 und fordert die internationale Gemeinschaft zu verstärkten Vorbereitungen auf. Die wissenschaftliche Leiterin der WHO, Maria Van Kerkhove, betont die Notwendigkeit einer deutlichen Ausweitung der Erreger-Überwachung, besonders an den Schnittstellen zwischen Tier- und Menschenwelt, da die bestehenden Überwachungssysteme noch große Lücken aufweisen. Sie kritisiert die aktuelle Mittelverteilung der Regierungen, die für militärische Zwecke scheinbar unbegrenzte Ressourcen bereitstellen, während es an Geldern für den Gesundheitsschutz mangelt. Ein Arbeitskreis von 196 Ländern hat bereits Änderungen der Internationalen Gesundheitsvorschriften vereinbart, die unter anderem eine einheitliche Definition des Pandemie-Notfalls und verpflichtende Solidarität beim Zugang zu medizinischen Produkten vorsehen. Besondere Aufmerksamkeit gilt auch der zunehmenden Erschöpfung des medizinischen Personals, weshalb die WHO mit neuseeländischen Behörden zusammenarbeitet, um Führungskräfte und Frontpersonal besser auf künftige Krisen vorzubereiten.
21.11.2024
06:51 Uhr

Indischer Milliardär wegen massivem Betrug und Bestechung angeklagt - Parallelen zum Wirecard-Skandal?

In einem aufsehenerregenden Fall haben US-Justizbehörden in New York Anklage gegen den indischen Milliardär Gautam Adani, seinen Neffen Sagar Adani und Manager Vneet Jaain wegen massiven Betrugs und Bestechung erhoben. Den Beschuldigten wird vorgeworfen, Bestechungsgelder in Höhe von mehr als 250 Millionen Dollar an indische Regierungsbeamte gezahlt zu haben, um lukrative Verträge im Bereich der Solarenergie zu sichern. Bereits Anfang 2023 hatte der US-Leerverkäufer Hindenburg Research schwere Vorwürfe gegen die Adani-Gruppe erhoben, was zu einem Wertverlust von 50 Milliarden Dollar führte. In den Fall sind auch drei ehemalige Mitarbeiter des kanadischen Investors Caisse de Dépôt et Placement du Québec verwickelt, die ebenfalls angeklagt wurden. Der Skandal weist bemerkenswerte Parallelen zum deutschen Wirecard-Skandal auf, wobei der Finanzjournalist Dan McCrum, bekannt für seine Rolle bei der Aufdeckung des Wirecard-Betrugs, Ende 2023 auch über verdächtige Geschäftspraktiken der Adani-Gruppe berichtete.
21.11.2024
06:32 Uhr

EZB sieht dunkle Wolken am Finanzhimmel aufziehen - Stabilitätsbericht warnt vor multiplen Risiken

Die Europäische Zentralbank warnt in ihrem aktuellen Stabilitätsbericht vor multiplen Risiken für das europäische Finanzsystem, wobei EZB-Vizepräsident Luis de Guindos besonders die schwache Wirtschaftsentwicklung im Euroraum und das unsichere geopolitische Umfeld hervorhebt. Besondere Bedenken äußert die EZB hinsichtlich möglicher neuer Zollerhöhungen durch die USA, die zu erheblichen Verwerfungen im internationalen Handel führen könnten. Die Situation wird durch die bereits weitgehend ausgeschöpften geldpolitischen Instrumente der EZB zusätzlich verschärft, da die jahrelange Niedrigzinspolitik den Handlungsspielraum stark eingeschränkt hat. Die EZB mahnt dringend grundlegende Reformen in der Eurozone an und fordert die Mitgliedsstaaten auf, durch solide Haushaltspolitik und Strukturreformen die Widerstandsfähigkeit ihrer Volkswirtschaften zu stärken, anstatt sich weiterhin auf die Geldpolitik der EZB zu verlassen.
20.11.2024
21:46 Uhr

Goldpreis auf Rekordkurs: Analysten sehen 3.000 Dollar bis Ende 2025

Die Investmentbank Goldman Sachs prognostiziert einen Anstieg des Goldpreises auf 3.000 Dollar je Unze bis Ende 2025, wobei der Preis aktuell bei 2.631 Dollar notiert. Nach einem turbulenten Jahr 2024 mit der Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus zeigt sich das Edelmetall trotz anfänglicher Kursverluste erstaunlich robust. Fundamentale Faktoren wie die wachsende US-Staatsverschuldung, geopolitische Spannungen und die zunehmende De-Dollarisierung des internationalen Handels unterstützen die optimistische Prognose. Das von BMO Capital Markets prognostizierte US-Haushaltsdefizit von 2 Billionen Dollar könnte viele Länder dazu veranlassen, ihre Abhängigkeit vom US-Dollar zu reduzieren und verstärkt auf Gold zu setzen. Zusätzlich zeigen sich die Zentralbanken weltweit als verlässliche Käufer am Goldmarkt und planen, ihre Goldreserven weiter aufzustocken.
20.11.2024
19:37 Uhr

UN-Sicherheitsrat in der Sackgasse: USA blockieren erneut Gaza-Resolution

Die USA haben im UN-Sicherheitsrat erneut ihr Veto gegen eine Resolution eingelegt, die eine sofortige Waffenruhe im Gazastreifen gefordert hätte, während alle anderen 14 Mitglieder des Rates dafür stimmten. Der von den nicht-ständigen Mitgliedern eingebrachte Resolutionsentwurf scheiterte hauptsächlich daran, dass die USA auf einer direkten Verknüpfung zwischen Waffenruhe und der Freilassung israelischer Geiseln bestanden, die im Text fehlte. Die amerikanische Blockadehaltung stößt bei vielen Diplomaten auf wachsendes Unverständnis, wobei der US-Regierung vorgeworfen wird, zu wenig Druck auf die israelische Regierung auszuüben. Die Situation zeigt die strukturellen Schwächen des UN-Sicherheitsrats auf, wo das Vetorecht der ständigen Mitglieder regelmäßig wichtige Entscheidungen blockiert. Diese wiederholte Blockade humanitärer Maßnahmen könnte weitreichende Folgen für das Ansehen und die Funktionsfähigkeit der Vereinten Nationen haben und das Vertrauen in internationale Institutionen untergraben.
20.11.2024
15:54 Uhr

Japanische Norinchukin Bank verzeichnet Milliardenverlust durch Staatsanleihen-Verkäufe

Die japanische Norinchukin Bank verzeichnete im zweiten Quartal einen Nettoverlust von 3,1 Milliarden US-Dollar durch den Verkauf ausländischer Staatsanleihen, die aufgrund unerwartet hoher Zinsen in westlichen Industrienationen an Wert verloren hatten. Ende September wies die Bank noch nicht realisierte Verluste von 1,5 Billionen Yen auf ihren Anleihebeständen aus, wobei CEO Kazuto Oku ankündigte, Anleihen im Wert von mehr als 10 Billionen Yen zu veräußern, was zu weiteren erheblichen Verlusten führen könnte. Als Alternative zu Staatsanleihen plant die Bank künftig Investments in Aktien, Schuldverschreibungen, Projektfinanzierungen und Verbriefungsprodukte. Während japanische Megabanken im gleichen Zeitraum Rekordgewinne verzeichneten, erinnert die aktuelle Situation an die Finanzkrise von 2009, als die Bank bereits einmal in Schieflage geriet. Mit einem verwalteten Vermögen von 47 Billionen Yen bleibt die Norinchukin Bank zwar ein bedeutender Akteur am Finanzmarkt, doch die jüngsten Entwicklungen verdeutlichen die Risiken einer zu einseitigen Anlagestrategie.
20.11.2024
12:58 Uhr

EU-Chefdiplomat Borrell warnt: Schicksal der EU an Ukraine geknüpft

EU-Chefdiplomat Josep Borrell hat nach einem Treffen der EU-Verteidigungsminister erklärt, dass das Schicksal der Europäischen Union untrennbar mit dem der Ukraine verbunden sei. Die Lage in der Ukraine ist dabei äußerst kritisch - das Land ist wirtschaftlich nur durch westliche Unterstützung überlebensfähig und kämpft mit dramatischen Personalproblemen an der Front. Die kürzlich erteilte US-Erlaubnis an Kiew, Ziele im russischen Territorium anzugreifen, erhöht das Eskalationsrisiko deutlich, während die EU-Führung Friedensverhandlungen weiterhin kategorisch ablehnt. Die wirtschaftlichen und sozialen Verwerfungen in der EU nehmen bereits bedrohliche Ausmaße an, und eine weitere Eskalation könnte die Stabilität der gesamten Union gefährden. Die kompromisslose Ukraine-Politik der EU-Führung und deren mögliche katastrophale Konsequenzen werfen zunehmend Fragen auf.
20.11.2024
12:56 Uhr

Warnung vor übertriebener Sicherheitspolitik: China steht vor wirtschaftspolitischer Weichenstellung

Zhang Ming, der stellvertretende Direktor des Instituts für Finanz- und Bankwesen der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften, warnte vor einer zu starken Fokussierung auf sicherheitspolitische Aspekte in der chinesischen Wirtschaftspolitik. Der Ökonom betonte, dass für China Entwicklung die größte Sicherheit biete und kritisierte die US-Strategie, durch gezielte geopolitische Spannungen Chinas Aufmerksamkeit von der wirtschaftlichen Entwicklung abzulenken. Mit einer möglichen Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus und seinen designierten Kabinettsmitgliedern Marco Rubio und Michael Waltz könnte sich die Situation weiter verschärfen. Zhang Ming mahnte zur Besonnenheit und warnte vor vereinfachenden Schwarz-Weiß-Darstellungen, da nicht alle entwickelten Länder automatisch eine chinakritische Haltung einnähmen. Die Volksrepublik steht nun vor der Herausforderung, ihre wirtschaftliche Entwicklung voranzutreiben, ohne dabei legitime Sicherheitsinteressen zu vernachlässigen.
20.11.2024
12:53 Uhr

EZB unter Druck: Italienische Notenbank fordert schnellere Zinssenkungen

Der italienische Notenbankchef Fabio Panetta hat die EZB in einer bemerkenswerten Rede zu einem radikalen Kurswechsel in ihrer Zinspolitik aufgefordert und warnt vor möglichen Deflationsrisiken, da die Inflation unter das 2-Prozent-Ziel fallen könnte. Die aktuelle restriktive Geldpolitik mit einem Leitzins von 3,25 Prozent sei angesichts der schwächelnden Wirtschaft nicht mehr zeitgemäß, wobei besonders die bisherige Strategie der EZB, die Zinspolitik von Sitzung zu Sitzung neu zu bewerten, in der Kritik steht. Die Auswirkungen der straffen Geldpolitik sind bereits deutlich spürbar, während die Inflation im September kurzzeitig unter die 2-Prozent-Marke fiel und sich die Realwirtschaft zunehmend geschwächt zeigt. Für eine nachhaltige wirtschaftliche Erholung fordert Panetta klare Signale für künftige Zinssenkungen, was Haushalten und Unternehmen die dringend benötigte Planungssicherheit geben würde. Diese Entwicklung verdeutlicht die problematische Situation der europäischen Wirtschafts- und Geldpolitik, wobei besonders der Druck aus den südeuropäischen Ländern für eine lockerere Geldpolitik wächst.
Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“