Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü

Banken - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

22.11.2024
13:31 Uhr

Ausländische Investoren ziehen sich massiv aus chinesischen Staatsanleihen zurück

Ausländische Investoren haben in den vergangenen zwei Monaten chinesische Staatsanleihen im Wert von etwa 275,8 Milliarden Renminbi verkauft, was den größten monatlichen Kapitalabfluss in der Geschichte des chinesischen Anleihemarktes darstellt. Die bislang profitable Strategie, sich Dollar zu leihen und diese in chinesische Staatsanleihen zu investieren, hatte Renditen von bis zu 6 Prozent ermöglicht und mehr als 130 Milliarden Dollar in den chinesischen Anleihemarkt gebracht. Der Wendepunkt kam im September mit der Ankündigung eines umfangreichen Konjunkturpakets durch die chinesische Regierung, was zu einem deutlichen Ausverkauf bei Staatsanleihen und einer Aufwertung des Renminbi führte. Experten sehen mehrere Gründe für den anhaltenden Rückzug ausländischer Investoren, darunter die zunehmende Volatilität der Anleihepreise, erhöhte Staatsanleihenemissionen und gestiegene Renditen amerikanischer Staatsanleihen. Diese Entwicklung könnte weitreichende Folgen für die chinesische Wirtschaft haben, wobei besonders die staatlichen chinesischen Banken betroffen sein dürften.
Kostenlose Edelmetall-Beratung

Wie investiere ich richtig in Gold und Silber?

Erhalten Sie innerhalb weniger Minuten ein individuelles Edelmetall-Angebot passend zu Ihren finanziellen Zielen. Unsere Experten erstellen Ihnen ein maßgeschneidertes Angebot basierend auf Ihren Anlagewünschen.

22.11.2024
13:00 Uhr

Trump plant revolutionäre Neuaufstellung der US-Finanzpolitik

Donald Trump erwägt im Rahmen einer wegweisenden Personalentscheidung, den Finanzexperten Kevin Warsh in einer Doppelrolle als Finanzminister und späteren Fed-Vorsitzenden einzusetzen, wie bei einem Treffen in Mar-a-Lago besprochen wurde. Diese strategische Überlegung könnte einen fundamentalen Kurswechsel in der amerikanischen Wirtschafts- und Geldpolitik signalisieren und wird als deutliche Kritik an der aktuellen Fed-Politik unter Jerome Powell verstanden. Warsh, der bereits von 2006 bis 2011 als Fed-Gouverneur tätig war, gilt als Verfechter einer marktwirtschaftlicheren Geldpolitik, was weitreichende Folgen für die internationalen Finanzmärkte haben könnte. Eine veränderte Geldpolitik unter seiner möglichen Führung könnte zu einer Neubewertung verschiedener Anlageklassen führen und besonders den Edelmetallsektor beeinflussen. Diese potenzielle Personalentscheidung unterstreicht Trumps Bestreben, die amerikanische Wirtschafts- und Finanzpolitik grundlegend zu reformieren.
22.11.2024
08:55 Uhr

Historischer Schritt: Internationaler Strafgerichtshof erlässt Haftbefehle gegen israelische Führungsspitze

Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) hat erstmals in seiner Geschichte Haftbefehle gegen die Führung eines demokratischen Staates erlassen, konkret gegen den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu und den ehemaligen Verteidigungsminister Yoav Gallant. Ihnen werden Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorgeworfen, insbesondere die systematische Verweigerung lebensnotwendiger Güter für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen. Die Entscheidung könnte weitreichende diplomatische Konsequenzen haben, da den Beschuldigten nun theoretisch eine Verhaftung in 120 IStGH-Mitgliedsländern droht. Netanyahus Büro bezeichnete die Entscheidung als "absurd" und "antisemitisch", während Beobachter die Vorgehensweise des Gerichts als fragwürdig kritisieren, da parallel zwar auch ein Haftbefehl gegen den vermutlich bereits toten Hamas-Militärführer Mohammed Deif erlassen wurde. Die Situation könnte einen gefährlichen Präzedenzfall für andere demokratische Staaten schaffen, wobei weder Israel noch die USA als Nicht-Mitglieder des IStGH die Ermittlungen von Anfang an als unrechtmäßigen Eingriff in ihre Souveränität zurückgewiesen haben.
22.11.2024
08:54 Uhr

Enthüllungen über Obamas Ukraine-Verwicklungen werfen neue Fragen auf

Neue Enthüllungen über Barack Obamas Ukraine-Politik offenbaren beunruhigende Details über die Machenschaften der damaligen US-Administration, insbesondere bei der Absetzung des ukrainischen Präsidenten Janukowitsch. Victoria Nuland vom US-Außenministerium spielte eine zentrale Rolle bei der Installation eines US-freundlichen Regimes, wie ein durchgesickertes Telefonat belegt. Nach dem Machtwechsel wurde Joe Biden zum Ukraine-Beauftragten ernannt, woraufhin sein Sohn Hunter einen lukrativen Posten bei dem Energieunternehmen Burisma erhielt, während verdächtige Millionenzahlungen über verschiedene Unternehmen flossen. Die neuen Erkenntnisse deuten darauf hin, dass Obama über die fragwürdigen Aktivitäten informiert gewesen sein müsste, was auch den vehementen Widerstand gegen spätere Untersuchungen der Ukraine-Geschäfte erklären könnte. Die Enthüllungen zeigen, wie unter dem Deckmantel der Demokratieförderung möglicherweise persönliche und wirtschaftliche Interessen verfolgt wurden, wobei eine vollständige Aufarbeitung dieser Vorgänge noch aussteht.
22.11.2024
08:26 Uhr

EU plant drastische Verkürzung der Handelsabwicklung - Angleichung an internationale Standards

Die EU plant eine bedeutende Modernisierung ihrer Finanzmärkte durch die Verkürzung der Abwicklungszeiten für Wertpapiergeschäfte von zwei auf einen Tag, die ab Oktober 2027 in Kraft treten soll. Diese Entscheidung folgt einem internationalen Trend, da die USA, Kanada und Mexiko bereits ähnliche Schritte unternommen haben und auch Großbritannien eine vergleichbare Änderung plant. Die Umsetzung stellt für die EU aufgrund ihrer fragmentierten Struktur der Clearing- und Abrechnungssysteme eine besondere Herausforderung dar, da verschiedene nationale Systeme harmonisiert werden müssen. Die Initiative verspricht Vorteile wie erhöhte Marktliquidität, verringertes Ausfallrisiko und verbesserte Wettbewerbsfähigkeit der EU-Märkte. Die finale Entscheidung liegt bei der Europäischen Kommission und den nationalen Zentralbanken der EU-Mitgliedstaaten, wobei noch abzuwarten bleibt, ob die Umsetzung ohne Verzögerungen erfolgen kann.
22.11.2024
08:24 Uhr

Skandal bei Bank of America: Mitarbeiter in Indien wegen mutmaßlicher Insidergeschäfte entlassen

Bei der Bank of America in Indien wurden drei hochrangige Mitarbeiter entlassen, nachdem der Verdacht auf Weitergabe vertraulicher Kundeninformationen aufkam. Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die anhaltende Problematik des Insiderhandels im globalen Finanzsektor und könnte besonders für den aufstrebenden Finanzstandort Indien zu einem ungünstigen Zeitpunkt kommen. Für die internationale Bankenlandschaft könnte dieser Fall weitreichende Konsequenzen haben, darunter verschärfte Überwachungsmaßnahmen und strengere Compliance-Vorschriften für Finanzinstitute. Die wiederholten Skandale im traditionellen Bankensektor zeigen die Schwächen des aktuellen Systems auf und könnten den Trend zur Dezentralisierung des Finanzsystems weiter verstärken. Das erschütterte Vertrauen in traditionelle Finanzinstitute könnte alternative Anlageformen wie Edelmetalle und physisches Gold noch attraktiver machen.
22.11.2024
08:18 Uhr

Wirtschaftsprognosen für 2025: Die Kunst des Scheiterns an der Zukunft

Die Finanzbranche widmet sich aktuell wieder intensiv der Erstellung von Wirtschaftsprognosen für 2025, wobei große Investmenthäuser erhebliche Ressourcen in diese oft wenig treffsicheren Vorhersagen investieren. Die Fixierung auf Jahresprognosen entspricht dabei eher medialen Bedürfnissen als einer seriösen Finanzplanung und erscheint besonders in Zeiten globaler Unsicherheiten und politischer Verwerfungen als problematisch. Stattdessen sollten sich Anleger verstärkt auf langfristige Trends, fundamentale Wirtschaftsdaten und historische Erfahrungswerte konzentrieren. In diesem Kontext gewinnen klassische Wertspeicher wie Edelmetalle zunehmend an Bedeutung, da sie seit jeher verlässlichen Werterhalt bieten. Die aktuelle Fokussierung auf kurzfristige Prognosen spiegelt einen problematischen Zeitgeist wider, der Schnelllebigkeit über Beständigkeit stellt und eine Rückbesinnung auf traditionelle Werte erforderlich macht.
22.11.2024
07:01 Uhr

WisdomTree startet XRP-ETP an führenden europäischen Handelsplätzen

WisdomTree, ein internationaler Vermögensverwalter, bringt ein physisch besichertes XRP Exchange Traded Product an wichtigen europäischen Börsenplätzen wie der Deutschen Börse Xetra, der SIX Swiss Exchange und den Euronext-Handelsplätzen in Paris und Amsterdam auf den Markt. Mit einer Verwaltungsgebühr von nur 0,50 Prozent positioniert sich das WisdomTree Physical XRP ETP als kostengünstigste Option im europäischen Markt und bietet dabei maximale Sicherheit durch die Verwahrung in Cold Wallets. Der Launch erfolgt in einer Phase starker Performance von XRP, das in den letzten 24 Stunden einen Kursanstieg von über 26 Prozent verzeichnete und auf Wochensicht sogar ein Plus von mehr als 75 Prozent erreichte. Während in Europa bereits XRP-ETPs handelbar sind, warten Marktteilnehmer in den USA noch auf die Zulassung entsprechender Spot-ETFs, wobei sich mit dem bevorstehenden Führungswechsel an der Spitze der SEC das regulatorische Umfeld möglicherweise bald positiv verändern könnte. Das neue ETP-Angebot fügt sich in einen größeren Trend ein, bei dem immer mehr etablierte Vermögensverwalter in den Markt für Krypto-Finanzprodukte drängen.
22.11.2024
06:55 Uhr

Internationale Spannungen: Haftbefehl gegen Netanjahu löst weltweite Kontroverse aus

Die Entscheidung des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag, Haftbefehle gegen Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und weitere hochrangige israelische Politiker auszustellen, hat zu heftigen internationalen Reaktionen geführt. US-Präsident Joe Biden verurteilte die Entscheidung als "empörend" und bekräftigte die uneingeschränkte Unterstützung der USA für Israel. Die internationale Gemeinschaft zeigt sich gespalten: Während Länder wie Argentinien, Ungarn und Österreich die Entscheidung kritisieren, signalisieren die Niederlande und Kanada ihre Bereitschaft zur Umsetzung der Haftbefehle, wobei EU-Chefdiplomat Josep Borrell diese als bindend für alle EU-Mitgliedsstaaten erklärte. Die Situation könnte weitreichende Konsequenzen für die internationale Diplomatie haben und die Bewegungsfreiheit israelischer Regierungsmitglieder erheblich einschränken. Während der Iran und die Hamas die Entscheidung begrüßen, wirft der Vorfall grundlegende Fragen zur Legitimität und Unparteilichkeit internationaler Institutionen auf.
21.11.2024
19:31 Uhr

Globaler PayPal-Störung sorgt für Chaos - Kryptomärkte ebenfalls betroffen

Ein massiver technischer Ausfall des Online-Bezahldienstes PayPal sorgte am Donnerstag weltweit für erhebliche Störungen im digitalen Zahlungsverkehr, wobei die ersten Meldungen gegen 12:17 Uhr MEZ registriert wurden und sich rasch global ausbreiteten. Der Ausfall ereignete sich zu einem besonders ungünstigen Zeitpunkt kurz vor der umsatzstarken Black Week und führte zu weitreichenden Login-Problemen sowie Transaktionsschwierigkeiten bei Millionen von Nutzern. Auch die Krypto-Dienste von PayPal waren betroffen, was sich besonders an einem Tag bemerkbar machte, an dem der Bitcoin-Kurs neue Höchststände erreichte. Online-Händler und Lieferdienste reagierten schnell und entfernten PayPal vorübergehend als Zahlungsoption, während alternative Zahlungsdienste wie Remitly oder WorldRemit von der Störung verschont blieben. Die Störung verdeutlicht die große Abhängigkeit des modernen Handels von funktionierenden digitalen Zahlungssystemen und könnte mittelfristig zu einer Neuordnung der Marktanteile im digitalen Zahlungsverkehr führen.
21.11.2024
19:26 Uhr

Goldpreis auf Rekordjagd: Geopolitische Spannungen treiben Edelmetall in die Höhe

Der Goldpreis setzt seinen Aufwärtstrend fort und erreichte an der Londoner Börse am Donnerstagnachmittag einen Preis von rund 2.668 US-Dollar pro Feinunze, womit das Rekordhoch von 2.790 Dollar in greifbare Nähe rückt. Als Hauptgrund für den Preisanstieg gelten die zunehmenden geopolitischen Spannungen, insbesondere der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine, sowie die verstärkte Nachfrage der Notenbanken nach dem Edelmetall. Renommierte Banken wie UBS und Goldman Sachs zeigen sich optimistisch für die weitere Entwicklung des Goldpreises, während die Zweifel an der Nachhaltigkeit der US-Staatsfinanzen und die Aussicht auf sinkende Zinsen als zusätzliche preistreibende Faktoren gelten. Trotz möglicher Inflationsrisiken durch geplante Importzölle scheint der Aufwärtstrend des Goldpreises aufgrund der Kombination aus geopolitischen Spannungen, Sorgen um die US-Staatsfinanzen und der Aussicht auf eine lockerere Geldpolitik zunächst intakt zu bleiben.
21.11.2024
19:14 Uhr

SEC-Chef Gary Gensler kündigt Rücktritt an - Krypto-Branche atmet auf

Gary Gensler, der Vorsitzende der US-Börsenaufsicht SEC, hat seinen Rücktritt zum 20. Januar 2025 angekündigt, zeitgleich mit der geplanten Amtseinführung Donald Trumps. Seine seit 2021 andauernde Amtszeit war von einem besonders harten Vorgehen gegen die Kryptowährungsbranche geprägt, wobei die SEC unter seiner Führung zahlreiche rechtliche Schritte gegen führende Krypto-Börsen wie Binance, Coinbase und Kraken einleitete. Genslers kontroverse Position, die meisten Kryptowährungen als nicht registrierte Wertpapiere einzustufen, führte zu massiver Kritik aus der Branche. Der designierte US-Präsident Trump plant eine Neuausrichtung der SEC mit einer deutlich kryptofreundlicheren Position, wobei bereits Namen wie Teresa Goody Guillén und Brian Brooks als potenzielle Nachfolger gehandelt werden. Experten erwarten unter der neuen Führung einen ausgewogeneren Regulierungsansatz, der Innovation fördert und gleichzeitig angemessenen Anlegerschutz gewährleistet.
21.11.2024
17:05 Uhr

Bank of America revolutioniert Risikomarkt: Kleinere Banken im Fokus der Expansion

Die Bank of America plant eine bedeutende Ausweitung des Marktes für synthetische Risikotransfers (SRT), der sich zu einem der am schnellsten wachsenden Bereiche des Finanzmarktes entwickelt und allein in den ersten neun Monaten 2024 ein Volumen von 16,6 Milliarden Dollar erreichte. Bei SRTs verkaufen Banken einen Teil ihres Kreditrisikos an Investoren, während die zugrundeliegenden Kredite in der Bankbilanz verbleiben, wodurch die Banken ihre regulatorischen Kapitalanforderungen reduzieren und Renditen steigern können. Der Internationale Währungsfonds äußert bereits Bedenken hinsichtlich möglicher negativer Auswirkungen auf das Bankensystem, insbesondere bezüglich der schnellen Marktentwicklung und der Risiken für unerfahrene Investoren. Die Initiative der Bank of America könnte durch die Einbeziehung kleinerer Regionalbanken und die mögliche Einführung von Investment-Grade-Ratings den Markt standardisierter und liquider gestalten. Diese Entwicklung verdeutlicht das kontinuierliche Streben des Finanzsektors nach neuen Wegen zur Risikoverteilung und Kapitaleffizienz, wobei die Reaktion der Regulierungsbehörden noch abzuwarten bleibt.
21.11.2024
16:56 Uhr

Bundesbank warnt: Deutschlands Bankensystem steht vor enormen Herausforderungen

Die Bundesbank warnt in ihrem aktuellen Finanzstabilitätsbericht 2024 vor mehreren Gefahrenherden für das deutsche Bankensystem, wobei besonders die schwache Wirtschaft und geopolitische Spannungen Sorgen bereiten. Der prognostizierte Wahlsieg Donald Trumps und seine angekündigten Importzölle von bis zu 20 Prozent auf europäische Waren könnten die Situation weiter verschärfen. Der Gewerbeimmobilienmarkt steht unter besonderem Druck, da der Trend zum Homeoffice zu einem Überangebot an Büroflächen führt und der Online-Handel den stationären Einzelhandel bedrängt. Während die Banken die Zinswende der EZB bisher gut verkraftet haben, warnt die Bundesbank vor der toxischen Mischung aus schwächelnder Wirtschaft, drohenden Handelskonflikten und Immobilienkrise. Angesichts dieser multiplen Krisen empfiehlt die Bundesbank den Banken dringend, sich auch auf sehr negative Szenarien vorzubereiten.
21.11.2024
16:51 Uhr

USA verhängen weitreichende Sanktionen gegen Russlands Gazprombank - Schwerer Schlag für Putins Kriegsfinanzierung

Die USA haben weitreichende Sanktionen gegen die russische Gazprombank verhängt, die als eines der letzten großen russischen Geldhäuser vom internationalen Finanzsystem abgeschnitten werden soll. Nach Angaben der US-Regierung diente die Bank als Drehscheibe für den Kauf militärischer Ausrüstung und war in die Bezahlung russischer Soldaten involviert. Die Europäische Union hat ihre Abhängigkeit von russischem Pipeline-Gas bereits drastisch von ehemals 40 Prozent auf weniger als 8 Prozent reduziert. Die Sanktionen zeigen bereits spürbare Wirkung, da das russische Wirtschaftsministerium seine Importprognose für 2024 um 9 Prozent nach unten korrigiert hat. Die russische Zentralbank räumte zudem ein, dass die Sanktionen zu einem signifikanten Kostenanstieg geführt und die Beschaffung von Rohstoffen erheblich erschwert hätten.
21.11.2024
15:22 Uhr

Bankanalysten optimistisch: Goldpreis könnte auf 3.000 US-Dollar steigen

Der Goldpreis zeigt nach einer kurzen Konsolidierungsphase einen deutlichen Aufwärtstrend und schloss gestern bei 2.651 US-Dollar. Während die UBS Group AG einen Anstieg auf 2.900 US-Dollar bis Ende des kommenden Jahres prognostiziert, zeigt sich Goldman Sachs noch optimistischer und erwartet einen Kurs von 3.000 US-Dollar pro Unze. Die zunehmenden internationalen Konflikte, insbesondere der Russland-Ukraine-Konflikt, könnten als zusätzlicher Katalysator für steigende Goldpreise wirken, wobei die ANZ Bank die wachsende Bedeutung von Gold als sicheren Hafen betont. Die Société Générale mahnt hingegen zur Vorsicht und weist auf mögliche kurzfristige Rückschläge hin, besonders nach den US-Wahlen. Trotz möglicher Schwankungen bleiben die fundamentalen Faktoren für Gold positiv, darunter anhaltende Käufe durch Zentralbanken, geopolitische Spannungen, steigende US-Staatsverschuldung und die erwartete Lockerung der US-Geldpolitik.
21.11.2024
15:14 Uhr

Geldautomatensprengungen verursachen Millionenschäden: Banken und Versicherungen in höchster Alarmbereitschaft

Die Sprengung von Geldautomaten durch kriminelle Banden verursachte 2023 in Deutschland einen Gesamtschaden von 95 Millionen Euro, wovon 75 Millionen Euro auf Reparaturen von Automaten und Gebäuden und 20 Millionen Euro auf gestohlenes Bargeld entfielen. Von den bundesweit 461 registrierten Sprengungen waren 276 erfolgreich, wobei die Täter durchschnittlich 100.000 Euro pro Überfall erbeuteten und in der Summe 28,4 Millionen Euro stahlen. Bei etwa 50.000 Geldautomaten deutschlandweit zeigen sich erhebliche Sicherheitslücken, weshalb das Bundesinnenministerium und die Versicherungswirtschaft verstärkte Präventionsmaßnahmen wie nächtliche Schließungen, bessere Überwachung und Einfärbesysteme fordern. Verglichen mit 2022, als noch 110 Millionen Euro Gesamtschaden entstanden, zeigt sich zwar eine leichte Entspannung, dennoch bleibt die Situation kritisch und erfordert konsequentes Handeln.
21.11.2024
13:45 Uhr

Internationaler Strafgerichtshof erlässt brisante Haftbefehle gegen israelische Führung und Hamas

Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag hat Haftbefehle gegen den israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu, den ehemaligen Verteidigungsminister Yoav Gallant sowie den Hamas-Militärchef Mohammed Deif erlassen. Netanyahu und Gallant werden Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Gazastreifen seit dem 8. Oktober 2023 vorgeworfen, insbesondere die Vorenthaltung lebensnotwendiger Güter für die Zivilbevölkerung. Die Entscheidung stieß auf scharfe Kritik aus Israel und Deutschland, wobei der israelische Präsident Herzog die Haftbefehle als absurd bezeichnete und der Zentralrat der Juden in Deutschland vor einer Täter-Opfer-Umkehr warnte. Die Haftbefehle könnten weitreichende Konsequenzen für die internationale Bewegungsfreiheit der israelischen Führung haben, da in den 124 Mitgliedsstaaten des IStGH theoretisch die Pflicht zur Festnahme besteht. Während die USA sich gegen die Haftbefehle aussprachen, unterstützen andere westliche Staaten wie Frankreich die Entscheidung des Gerichts, was die zunehmende Spaltung der internationalen Gemeinschaft in der Bewertung des Nahostkonflikts verdeutlicht.
21.11.2024
13:41 Uhr

Drohender Förderstopp: KfW-Programme könnten 2025 zum Erliegen kommen

Die politische Krise in Berlin könnte für Bauherren und Immobilienbesitzer ab 2025 zu einem weitreichenden Stopp wichtiger KfW-Förderprogramme führen. Der neue Bundesfinanzminister Jörg Kukies bereitet eine vorläufige Haushaltsführung vor, da nach dem Ende der Ampel-Koalition kein regulärer Haushalt mehr verabschiedet werden könnte. Während gesetzlich verankerte Leistungen wie Bürgergeld und Rente weitergeführt werden können, droht bei Förderprogrammen wie Heizungstausch-Förderung, "Jung kauft Alt", energetischer Gebäudesanierung und allgemeiner Neubauförderung ein kompletter Stopp. Der Bauherren-Schutzbund warnt vor einem Einfrieren der Fördermittel aus dem Klima- und Transformationsfonds, was zu einem abrupten Stopp laufender Maßnahmen führen könnte. Experten raten Verbrauchern dringend zur zeitnahen Antragsstellung, da zwar bereits zugesagte Förderkredite und Zuschüsse auch 2025 noch ausgezahlt werden sollen, neue Anträge jedoch möglicherweise auf Eis gelegt werden.
21.11.2024
07:49 Uhr

Milliardenskandal Wirecard: Zivilprozess startet mit historischem Ausmaß

Am 22. November 2024 beginnt vor dem Bayerischen Obersten Landesgericht die Verhandlung der Musterklage im Wirecard-Skandal, bei dem sich die Schadenersatzforderungen auf mehr als 15 Milliarden Euro belaufen. Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht dabei die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY, die jahrelang die mutmaßlich gefälschten Bilanzen des ehemaligen DAX-Konzerns testiert hatte. Mit 8.500 anhängigen Schadenersatzklagen und weiteren 19.000 Aktionären, die Ansprüche angemeldet haben, erreicht das Verfahren historische Dimensionen. Die schleppende Aufarbeitung des Falls wird stark kritisiert, wobei besonders die mangelhafte Digitalisierung und Personalausstattung der Gerichte bemängelt werden. Der Musterkläger-Anwalt Peter Mattil zeigt sich dennoch optimistisch und rechnet mit einem Urteil in der ersten Instanz innerhalb von drei Jahren, was deutlich schneller wäre als beim berüchtigten Telekom-Prozess.
21.11.2024
07:48 Uhr

Schuldenlast erreicht neue Dimensionen: Bundeshaushalt ächzt unter 435 Milliarden Euro Tilgungslast

Der Bundeshaushalt steht vor einer historischen Belastungsprobe, da in den kommenden Jahrzehnten insgesamt 434,9 Milliarden Euro getilgt werden müssen, wie eine aktuelle Vorlage des Bundesfinanzministeriums zeigt. Diese enormen Verbindlichkeiten stammen hauptsächlich aus den Maßnahmen während der Corona-Pandemie und den Unterstützungsleistungen im Ukraine-Konflikt. Die Rückzahlung soll sich über einen Zeitraum von 31 Jahren erstrecken, wobei ab 2028 jährliche Tilgungsraten von 9,2 Milliarden Euro fällig werden und ab 2031 weitere 4,9 Milliarden Euro für die Tilgung des Sondervermögens Bundeswehr und des Wirtschaftsstabilisierungsfonds hinzukommen. Der gescheiterte Versuch des ehemaligen Finanzministers Christian Lindner, eine Regelung zur Ratenstundung einzuführen, verschärft die Situation zusätzlich. Diese Entwicklung wird den finanziellen Spielraum künftiger Regierungen massiv einschränken und könnte zu Einschnitten bei Investitionen oder Steuererhöhungen führen.
21.11.2024
07:12 Uhr

Wirecard-Skandal: Mammutprozess um Milliarden-Schadenersatz beginnt

Am kommenden Freitag beginnt vor dem Bayerischen Obersten Landesgericht die Verhandlung einer Musterklage im Wirecard-Skandal, die für tausende geschädigte Anleger richtungsweisend sein könnte. Im Zentrum steht die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY, die jahrelang die mutmaßlich gefälschten Bilanzen des 2020 kollabierten Unternehmens testiert hatte. Mit 8.500 anhängigen Schadenersatzklagen im Volumen von 750 Millionen Euro und weiteren 19.000 angemeldeten Forderungen, die sich insgesamt auf über 15 Milliarden Euro belaufen, sprengt der Fall alle bisherigen Dimensionen der deutschen Rechtsgeschichte. Die Aktionärsgemeinschaft SdK kritisiert die schleppende Aufarbeitung aufgrund mangelnder Digitalisierung und Personalengpässen, während Musterkläger-Anwalt Peter Mattil mit einem Urteil in der ersten Instanz innerhalb von drei Jahren rechnet. Für die geschädigten Anleger besonders bitter: Beim ehemaligen Wirecard-Chef Markus Braun, dessen Vermögen hauptsächlich aus Wirecard-Aktien bestand, dürfte kaum noch etwas zu holen sein.
21.11.2024
07:08 Uhr

Machtmissbrauch der SEC: 18 US-Bundesstaaten ziehen vor Gericht

In einem beispiellosen Schritt haben sich 18 US-Bundesstaaten zusammengeschlossen, um gegen die Securities and Exchange Commission (SEC) und deren Vorsitzenden Gary Gensler zu klagen, da die Behörde ihre Kompetenzen massiv überschritten und die Kryptowährungsbranche ungerechtfertigt verfolgt haben soll. Die klagenden Bundesstaaten, darunter Texas, Florida und Nebraska, kritisieren besonders die von Gensler praktizierte "Regulierung durch Durchsetzung", die bereits viele Unternehmen zur Einstellung ihrer Aktivitäten oder zur Verlagerung ins Ausland gezwungen hat. Die Situation könnte sich nach einem möglichen Wahlsieg Donald Trumps noch weiter zuspitzen, da dieser bereits ankündigte, Gensler ersetzen zu wollen. Die Klage verdeutlicht einen fundamentalen Konflikt im amerikanischen Föderalismus, bei dem die Bundesstaaten innovative Regulierungsansätze entwickeln wollen, während die SEC ihre Kontrolle auszuweiten versucht. Diese juristische Auseinandersetzung könnte einen entscheidenden Wendepunkt in der Geschichte der amerikanischen Kryptoregulierung markieren und weitreichende Folgen für die Zukunft digitaler Vermögenswerte in den USA haben.
21.11.2024
06:52 Uhr

WHO warnt: Nächste Pandemie könnte verheerender als Corona werden

Die WHO warnt eindringlich vor der Möglichkeit einer noch gefährlicheren Pandemie als Covid-19 und fordert die internationale Gemeinschaft zu verstärkten Vorbereitungen auf. Die wissenschaftliche Leiterin der WHO, Maria Van Kerkhove, betont die Notwendigkeit einer deutlichen Ausweitung der Erreger-Überwachung, besonders an den Schnittstellen zwischen Tier- und Menschenwelt, da die bestehenden Überwachungssysteme noch große Lücken aufweisen. Sie kritisiert die aktuelle Mittelverteilung der Regierungen, die für militärische Zwecke scheinbar unbegrenzte Ressourcen bereitstellen, während es an Geldern für den Gesundheitsschutz mangelt. Ein Arbeitskreis von 196 Ländern hat bereits Änderungen der Internationalen Gesundheitsvorschriften vereinbart, die unter anderem eine einheitliche Definition des Pandemie-Notfalls und verpflichtende Solidarität beim Zugang zu medizinischen Produkten vorsehen. Besondere Aufmerksamkeit gilt auch der zunehmenden Erschöpfung des medizinischen Personals, weshalb die WHO mit neuseeländischen Behörden zusammenarbeitet, um Führungskräfte und Frontpersonal besser auf künftige Krisen vorzubereiten.
21.11.2024
06:51 Uhr

Indischer Milliardär wegen massivem Betrug und Bestechung angeklagt - Parallelen zum Wirecard-Skandal?

In einem aufsehenerregenden Fall haben US-Justizbehörden in New York Anklage gegen den indischen Milliardär Gautam Adani, seinen Neffen Sagar Adani und Manager Vneet Jaain wegen massiven Betrugs und Bestechung erhoben. Den Beschuldigten wird vorgeworfen, Bestechungsgelder in Höhe von mehr als 250 Millionen Dollar an indische Regierungsbeamte gezahlt zu haben, um lukrative Verträge im Bereich der Solarenergie zu sichern. Bereits Anfang 2023 hatte der US-Leerverkäufer Hindenburg Research schwere Vorwürfe gegen die Adani-Gruppe erhoben, was zu einem Wertverlust von 50 Milliarden Dollar führte. In den Fall sind auch drei ehemalige Mitarbeiter des kanadischen Investors Caisse de Dépôt et Placement du Québec verwickelt, die ebenfalls angeklagt wurden. Der Skandal weist bemerkenswerte Parallelen zum deutschen Wirecard-Skandal auf, wobei der Finanzjournalist Dan McCrum, bekannt für seine Rolle bei der Aufdeckung des Wirecard-Betrugs, Ende 2023 auch über verdächtige Geschäftspraktiken der Adani-Gruppe berichtete.
21.11.2024
06:32 Uhr

EZB sieht dunkle Wolken am Finanzhimmel aufziehen - Stabilitätsbericht warnt vor multiplen Risiken

Die Europäische Zentralbank warnt in ihrem aktuellen Stabilitätsbericht vor multiplen Risiken für das europäische Finanzsystem, wobei EZB-Vizepräsident Luis de Guindos besonders die schwache Wirtschaftsentwicklung im Euroraum und das unsichere geopolitische Umfeld hervorhebt. Besondere Bedenken äußert die EZB hinsichtlich möglicher neuer Zollerhöhungen durch die USA, die zu erheblichen Verwerfungen im internationalen Handel führen könnten. Die Situation wird durch die bereits weitgehend ausgeschöpften geldpolitischen Instrumente der EZB zusätzlich verschärft, da die jahrelange Niedrigzinspolitik den Handlungsspielraum stark eingeschränkt hat. Die EZB mahnt dringend grundlegende Reformen in der Eurozone an und fordert die Mitgliedsstaaten auf, durch solide Haushaltspolitik und Strukturreformen die Widerstandsfähigkeit ihrer Volkswirtschaften zu stärken, anstatt sich weiterhin auf die Geldpolitik der EZB zu verlassen.
20.11.2024
21:46 Uhr

Goldpreis auf Rekordkurs: Analysten sehen 3.000 Dollar bis Ende 2025

Die Investmentbank Goldman Sachs prognostiziert einen Anstieg des Goldpreises auf 3.000 Dollar je Unze bis Ende 2025, wobei der Preis aktuell bei 2.631 Dollar notiert. Nach einem turbulenten Jahr 2024 mit der Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus zeigt sich das Edelmetall trotz anfänglicher Kursverluste erstaunlich robust. Fundamentale Faktoren wie die wachsende US-Staatsverschuldung, geopolitische Spannungen und die zunehmende De-Dollarisierung des internationalen Handels unterstützen die optimistische Prognose. Das von BMO Capital Markets prognostizierte US-Haushaltsdefizit von 2 Billionen Dollar könnte viele Länder dazu veranlassen, ihre Abhängigkeit vom US-Dollar zu reduzieren und verstärkt auf Gold zu setzen. Zusätzlich zeigen sich die Zentralbanken weltweit als verlässliche Käufer am Goldmarkt und planen, ihre Goldreserven weiter aufzustocken.
20.11.2024
19:37 Uhr

UN-Sicherheitsrat in der Sackgasse: USA blockieren erneut Gaza-Resolution

Die USA haben im UN-Sicherheitsrat erneut ihr Veto gegen eine Resolution eingelegt, die eine sofortige Waffenruhe im Gazastreifen gefordert hätte, während alle anderen 14 Mitglieder des Rates dafür stimmten. Der von den nicht-ständigen Mitgliedern eingebrachte Resolutionsentwurf scheiterte hauptsächlich daran, dass die USA auf einer direkten Verknüpfung zwischen Waffenruhe und der Freilassung israelischer Geiseln bestanden, die im Text fehlte. Die amerikanische Blockadehaltung stößt bei vielen Diplomaten auf wachsendes Unverständnis, wobei der US-Regierung vorgeworfen wird, zu wenig Druck auf die israelische Regierung auszuüben. Die Situation zeigt die strukturellen Schwächen des UN-Sicherheitsrats auf, wo das Vetorecht der ständigen Mitglieder regelmäßig wichtige Entscheidungen blockiert. Diese wiederholte Blockade humanitärer Maßnahmen könnte weitreichende Folgen für das Ansehen und die Funktionsfähigkeit der Vereinten Nationen haben und das Vertrauen in internationale Institutionen untergraben.
20.11.2024
15:54 Uhr

Japanische Norinchukin Bank verzeichnet Milliardenverlust durch Staatsanleihen-Verkäufe

Die japanische Norinchukin Bank verzeichnete im zweiten Quartal einen Nettoverlust von 3,1 Milliarden US-Dollar durch den Verkauf ausländischer Staatsanleihen, die aufgrund unerwartet hoher Zinsen in westlichen Industrienationen an Wert verloren hatten. Ende September wies die Bank noch nicht realisierte Verluste von 1,5 Billionen Yen auf ihren Anleihebeständen aus, wobei CEO Kazuto Oku ankündigte, Anleihen im Wert von mehr als 10 Billionen Yen zu veräußern, was zu weiteren erheblichen Verlusten führen könnte. Als Alternative zu Staatsanleihen plant die Bank künftig Investments in Aktien, Schuldverschreibungen, Projektfinanzierungen und Verbriefungsprodukte. Während japanische Megabanken im gleichen Zeitraum Rekordgewinne verzeichneten, erinnert die aktuelle Situation an die Finanzkrise von 2009, als die Bank bereits einmal in Schieflage geriet. Mit einem verwalteten Vermögen von 47 Billionen Yen bleibt die Norinchukin Bank zwar ein bedeutender Akteur am Finanzmarkt, doch die jüngsten Entwicklungen verdeutlichen die Risiken einer zu einseitigen Anlagestrategie.
20.11.2024
12:58 Uhr

EU-Chefdiplomat Borrell warnt: Schicksal der EU an Ukraine geknüpft

EU-Chefdiplomat Josep Borrell hat nach einem Treffen der EU-Verteidigungsminister erklärt, dass das Schicksal der Europäischen Union untrennbar mit dem der Ukraine verbunden sei. Die Lage in der Ukraine ist dabei äußerst kritisch - das Land ist wirtschaftlich nur durch westliche Unterstützung überlebensfähig und kämpft mit dramatischen Personalproblemen an der Front. Die kürzlich erteilte US-Erlaubnis an Kiew, Ziele im russischen Territorium anzugreifen, erhöht das Eskalationsrisiko deutlich, während die EU-Führung Friedensverhandlungen weiterhin kategorisch ablehnt. Die wirtschaftlichen und sozialen Verwerfungen in der EU nehmen bereits bedrohliche Ausmaße an, und eine weitere Eskalation könnte die Stabilität der gesamten Union gefährden. Die kompromisslose Ukraine-Politik der EU-Führung und deren mögliche katastrophale Konsequenzen werfen zunehmend Fragen auf.
20.11.2024
12:56 Uhr

Warnung vor übertriebener Sicherheitspolitik: China steht vor wirtschaftspolitischer Weichenstellung

Zhang Ming, der stellvertretende Direktor des Instituts für Finanz- und Bankwesen der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften, warnte vor einer zu starken Fokussierung auf sicherheitspolitische Aspekte in der chinesischen Wirtschaftspolitik. Der Ökonom betonte, dass für China Entwicklung die größte Sicherheit biete und kritisierte die US-Strategie, durch gezielte geopolitische Spannungen Chinas Aufmerksamkeit von der wirtschaftlichen Entwicklung abzulenken. Mit einer möglichen Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus und seinen designierten Kabinettsmitgliedern Marco Rubio und Michael Waltz könnte sich die Situation weiter verschärfen. Zhang Ming mahnte zur Besonnenheit und warnte vor vereinfachenden Schwarz-Weiß-Darstellungen, da nicht alle entwickelten Länder automatisch eine chinakritische Haltung einnähmen. Die Volksrepublik steht nun vor der Herausforderung, ihre wirtschaftliche Entwicklung voranzutreiben, ohne dabei legitime Sicherheitsinteressen zu vernachlässigen.
20.11.2024
12:53 Uhr

EZB unter Druck: Italienische Notenbank fordert schnellere Zinssenkungen

Der italienische Notenbankchef Fabio Panetta hat die EZB in einer bemerkenswerten Rede zu einem radikalen Kurswechsel in ihrer Zinspolitik aufgefordert und warnt vor möglichen Deflationsrisiken, da die Inflation unter das 2-Prozent-Ziel fallen könnte. Die aktuelle restriktive Geldpolitik mit einem Leitzins von 3,25 Prozent sei angesichts der schwächelnden Wirtschaft nicht mehr zeitgemäß, wobei besonders die bisherige Strategie der EZB, die Zinspolitik von Sitzung zu Sitzung neu zu bewerten, in der Kritik steht. Die Auswirkungen der straffen Geldpolitik sind bereits deutlich spürbar, während die Inflation im September kurzzeitig unter die 2-Prozent-Marke fiel und sich die Realwirtschaft zunehmend geschwächt zeigt. Für eine nachhaltige wirtschaftliche Erholung fordert Panetta klare Signale für künftige Zinssenkungen, was Haushalten und Unternehmen die dringend benötigte Planungssicherheit geben würde. Diese Entwicklung verdeutlicht die problematische Situation der europäischen Wirtschafts- und Geldpolitik, wobei besonders der Druck aus den südeuropäischen Ländern für eine lockerere Geldpolitik wächst.
20.11.2024
12:40 Uhr

Buffetts massive Aktienverkäufe: Warnsignal für die Märkte?

Warren Buffetts Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway hat im dritten Quartal 2024 Aktien im Wert von über 36 Milliarden Dollar verkauft, während nur 1,5 Milliarden Dollar neu investiert wurden. Besonders auffällig war die Reduzierung der Apple-Beteiligung um etwa 100 Millionen Aktien sowie der deutliche Abbau der Position bei der Bank of America, während die Barreserven mit 325,2 Milliarden Dollar ein Rekordniveau erreichten. Die defensive Ausrichtung des Starinvestors könnte auf anhaltende Inflationssorgen, Rezessionsängste, politische Unsicherheit durch die US-Präsidentschaftswahl und erwartete Zinssenkungen der Federal Reserve zurückzuführen sein. Die jüngsten Wirtschaftsdaten mit einer gestiegenen Inflationsrate von 2,6 Prozent im Oktober untermauern Buffetts vorsichtige Haltung. Diese defensive Strategie des sonst so optimistischen Investors könnte als Warnsignal für die weitere Marktentwicklung interpretiert werden, wobei seine hohe Cash-Position auf die Erwartung größerer Marktverwerfungen hindeutet.
20.11.2024
12:39 Uhr

Düstere Prognose der EZB: Geopolitische Spannungen und Handelskonflikte gefährden Finanzstabilität

Die Europäische Zentralbank warnt in ihrem aktuellen Finanzstabilitätsbericht vor zunehmenden Risiken im Euroraum, wobei besonders geopolitische Spannungen und drohende Handelskonflikte Sorgen bereiten. EZB-Vizepräsident Luis de Guindos zeigt sich besorgt über die makrofinanzielle und geopolitische Unsicherheit, insbesondere im Hinblick auf angekündigte US-Strafzölle von bis zu 20 Prozent auf europäische Waren. Die hohe Staatsverschuldung vieler Euroländer in Kombination mit der aktuellen Konjunkturschwäche sowie der unter Druck stehende Gewerbeimmobilienmarkt werden als besondere Risikofaktoren identifiziert. Kleine und mittlere Unternehmen sowie einkommensschwache Haushalte könnten bei einer weiteren Verschlechterung der Wirtschaftslage besonders gefährdet sein. Die Situation wird durch die als wirtschaftsfeindlich kritisierte Politik der Ampel-Regierung zusätzlich verschärft, während die EZB trotz bisheriger Widerstandsfähigkeit der Finanzmärkte zur erhöhten Wachsamkeit mahnt.
20.11.2024
10:36 Uhr

Eskalation im Ukraine-Konflikt: China mahnt zur Zurückhaltung während USA Botschaft in Kiew schließt

Die geopolitischen Spannungen im Ukraine-Konflikt verschärfen sich weiter, wobei China zur Deeskalation aufruft, während gleichzeitig die US-Botschaft in Kiew aufgrund von Luftangriffsdrohungen vorübergehend schließen muss. Der ukrainische Präsident Selenskyj warnt eindringlich vor möglichen Kürzungen der US-Militärhilfe und betont, dass die eigenen Produktionskapazitäten nicht ausreichen würden, um sich gegen Russland zu behaupten. Die Lage wird durch eine neue russische Nukleardoktrin zusätzlich angespannt, die den Einsatz von Atomwaffen gegen Nicht-Atomstaaten erlaubt, falls diese von Atommächten unterstützt werden. Trotz der kritischen Situation bekräftigen europäische Partner ihre Unterstützung für die Ukraine, wobei das Ziel von einer Million Artilleriegeschossen erreicht wurde und Dänemark sowie Schweden weitere Waffenlieferungen im Wert von 535 Millionen Euro ankündigten. Die dramatische Entwicklung unterstreicht die Bedeutung einer geschlossenen westlichen Unterstützung für die Ukraine angesichts der russischen Drohgebärden.
20.11.2024
09:20 Uhr

Schweizer Immobilienmarkt trotzt Zinswende: Preise steigen seit 25 Jahren unaufhaltsam

Während in vielen europäischen Ländern die Immobilienpreise aufgrund steigender Zinsen einbrechen, zeigt sich der Schweizer Immobilienmarkt seit 25 Jahren außergewöhnlich stabil mit kontinuierlich steigenden Preisen. In begehrten Lagen wie Genf oder Zürich werden für durchschnittliche Eigentumswohnungen bereits über 2 Millionen Franken fällig, was zu einer Verdrängung der einheimischen Bevölkerung führt. Die Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig und reichen von der lockeren Geldpolitik der SNB bis zur ungebremsten Zuwanderung bei gleichzeitig knappem Wohnraumangebot. Die Situation könnte sich durch die bereits begonnene Leitzinssenkung der SNB weiter verschärfen, wobei Experten sogar eine Rückkehr zu Null- oder Negativzinsen für möglich halten. Auch auf dem Mietmarkt spitzt sich die Lage dramatisch zu, da die Angebotsmieten deutlich schneller als die Nominallöhne steigen, was zunehmend den sozialen Frieden in der Schweiz gefährden könnte.
20.11.2024
09:11 Uhr

Eskalation im Ukraine-Krieg: Erstmaliger ATACMS-Einsatz auf russischem Territorium verschärft nukleare Spannungen

Die ukrainischen Streitkräfte haben erstmals amerikanische ATACMS-Raketen auf russischem Staatsgebiet eingesetzt, kurz nachdem Putin eine Verschärfung der nuklearen Doktrin unterzeichnet hatte. Ziel des Angriffs war ein bedeutendes Militärdepot in der russischen Region Brjansk, etwa 115 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Das russische Verteidigungsministerium bestätigte, dass von sechs abgefeuerten Raketen eine ihr Ziel erreichte und einen Brand in der Militäreinrichtung auslöste. Der Angriff erfolgte nach der Erlaubnis von US-Präsident Biden zum Einsatz der ATACMS-Raketen und markiert einen besorgniserregenden Wendepunkt im Konflikt. Diese Entwicklung führt zu wachsenden Spannungen, während die Grenzen zwischen konventioneller und nuklearer Kriegsführung zunehmend verschwimmen und Militärexperten vor unkalkulierbaren Risiken warnen.
20.11.2024
08:37 Uhr

IT-Pannen bei Banken häufen sich: Wie sicher sind unsere Einlagen wirklich?

Die jüngste IT-Panne bei der Bank Austria, bei der Kundenkonten fälschlicherweise Nullstände aufwiesen, ist Teil einer besorgniserregenden Serie technischer Störungen im Bankensektor, die das Vertrauen der Kunden erschüttern könnte. Neben der Bank Austria waren auch andere Institute wie die Hello-Bank und die Anadi-Bank von ähnlichen Problemen betroffen, besonders kritisch wird es bei Bankübernahmen oder Fusionen. Grundsätzlich sind Kundeneinlagen bis 100.000 Euro durch die gesetzliche Einlagensicherung geschützt, wobei bei technischen Störungen zunächst die Bank selbst in der Pflicht ist. Als Reaktion auf die Häufung solcher Vorfälle tritt ab Januar 2025 mit dem "Digital Operational Resilience Act" eine neue EU-Verordnung in Kraft, die die digitale Widerstandsfähigkeit von mehr als 22.000 Finanzunternehmen stärken soll. Es bleibt abzuwarten, ob diese neue Regulierung ausreichend sein wird, um die Stabilität im digitalen Bankensystem zu gewährleisten.
20.11.2024
07:05 Uhr

Justizskandal: Fragwürdige Ermittlungen gegen Milliardär enden mit Einstellung

Die Ermittlungen gegen den usbekisch-russischen Milliardär Alischer Usmanow wurden nach zwei Jahren von der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt eingestellt. Die Vorwürfe der Geldwäsche, Verstöße gegen EU-Sanktionen und Steuerhinterziehung basierten offenbar auf fragwürdigen Grundlagen, wobei die Ermittlungen nur eine Woche nach dem russischen Angriff auf die Ukraine begannen. Die mediale Berichterstattung während der Ermittlungen wird von Beobachtern als tendenziös und vorverurteilend kritisiert, was sich besonders am Fall der vermeintlich beschlagnahmten Fabergé-Eier zeigte, die sich als billige Kopien herausstellten. Als Abschluss des Verfahrens erklärte sich Usmanow zu einer freiwilligen Zahlung von vier Millionen Euro für wohltätige Zwecke bereit, was ausdrücklich kein Schuldeingeständnis darstellt. Der Fall wirft kritische Fragen zur politischen Motivierung von Justizermittlungen auf und mahnt zur Wahrung rechtsstaatlicher Prinzipien auch in politisch aufgeheizten Zeiten.
20.11.2024
06:38 Uhr

Generalstreik in Griechenland: Massive Proteste gegen stagnierende Löhne und Inflation

In Griechenland kam es am Mittwoch zu einem landesweiten 24-stündigen Generalstreik, der zu erheblichen Einschränkungen im öffentlichen Leben führte. Schulen, Kindertagesstätten und Behörden blieben geschlossen, während der öffentliche Nahverkehr nur eingeschränkt fuhr. Die Gewerkschaften kritisieren die Wirtschaftspolitik der konservativen Regierung unter Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis und fordern unter anderem eine sofortige Lohnerhöhung um 10 Prozent im öffentlichen Dienst sowie die Wiedereinführung des 13. und 14. Monatsgehalts. Während der öffentliche Sektor weitgehend stillstand, blieben Supermärkte, Restaurants und Kioske geöffnet. Die angespannte Situation in Griechenland, geprägt von hoher Inflation, stagnierenden Löhnen und steigenden Lebenshaltungskosten, könnte als Warnsignal für andere europäische Länder verstanden werden.
20.11.2024
06:37 Uhr

Weihnachtsgeschenke 2024: Deutsche bleiben trotz Lohnsteigerungen sparsam

Trotz gestiegener Löhne und wirtschaftlicher Verbesserungen bleiben die Deutschen bei ihren Weihnachtsausgaben 2024 zurückhaltend, wie eine aktuelle Yougov-Umfrage im Auftrag der Postbank zeigt. Während 83 Prozent der Befragten Weihnachtsgeschenke kaufen möchten, planen nur 9,4 Prozent mehr Geld als im Vorjahr auszugeben, während die Mehrheit von 53,2 Prozent ihr Budget konstant halten will. Besonders Menschen mit einem Nettoeinkommen unter 2.500 Euro zeigen sich sparsam - fast die Hälfte plant sogar, weniger auszugeben als im Vorjahr. Die konkreten Budgetplanungen zeigen, dass die größte Gruppe mit 22 Prozent zwischen 100 und 200 Euro für Geschenke einplant, während 17,2 Prozent ganz auf Geschenke verzichten oder sich keine leisten können. Trotz der anhaltenden Konsumzurückhaltung ist ein leicht positiver Trend bei den Zukunftserwartungen zu erkennen, wobei der Anteil der optimistisch gestimmten Verbraucher im Vergleich zum Vorjahr auf 47,7 Prozent gestiegen ist.
20.11.2024
05:26 Uhr

EZB auf Abwegen: Klimawandel und Naturschutz als neue Rechtfertigung für geldpolitische Eingriffe

Die Europäische Zentralbank erweitert ihr Aufgabengebiet und begründet dies mit den Auswirkungen von Naturzerstörung und Klimawandel auf die Preisstabilität, wie EZB-Direktoriumsmitglied Frank Elderson auf der Euro Finance Week in Frankfurt erklärte. Nach seiner Argumentation könnten Schäden an der Natur durch Unterbrechungen der Lieferketten die Inflation befeuern, was von Kritikern als klare Überschreitung des EZB-Mandats gesehen wird. Im Gegensatz zur EZB lehnt die amerikanische Notenbank Fed eine solche Mandatserweiterung ab, wobei Fed-Chef Powell es als "großen Fehler" bezeichnete, wenn Bankenaufsichtsbehörden den Kampf gegen den Klimawandel anführen sollten. Die neue Politik der EZB führt zu konkreten Maßnahmen wie Strafen für "Klimafehlverhalten" und Sanktionen bei Krediten an Unternehmen im Bereich fossiler Energien. Bei der geplanten Strategieüberprüfung bis 2025 könnte die Bedeutung von Umweltthemen noch weiter in den Vordergrund rücken, was die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit Europas möglicherweise zusätzlich schwächen könnte.
19.11.2024
20:27 Uhr

Netanjahu lockt mit Millionenprämie für Geiselbefreiung im Gazastreifen

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat eine ungewöhnliche Initiative verkündet, bei der die israelische Regierung für jede aus dem Gazastreifen befreite Geisel eine Prämie von fünf Millionen US-Dollar auslobt. Die Ankündigung erfolgte in einem Video aus dem nördlichen Gazastreifen, wo Netanjahu in Schutzausrüstung die Entschlossenheit seiner Regierung betonte, die verschleppten Israelis zu befreien. Seit dem brutalen Hamas-Überfall am 7. Oktober 2023, bei dem 1206 Menschen getötet wurden, befinden sich noch 97 Geiseln in Gefangenschaft, während 34 bereits als tot gelten. Die israelische Bevölkerung reagiert zunehmend ungeduldig auf die Regierungsstrategie, was sich in Demonstrationen in Tel Aviv widerspiegelt, bei denen ein Abkommen zur Geiselbefreiung gefordert wird. Die ungewöhnliche Maßnahme der Millionenprämie wirft jedoch auch kritische Fragen auf, da sie möglicherweise künftige Geiselnahmen provozieren könnte, zeigt aber gleichzeitig die Verzweiflung einer unter Druck stehenden Regierung.
19.11.2024
18:05 Uhr

Trump setzt auf Wall-Street-Expertise: Howard Lutnick als künftiger Handelsminister im Gespräch

Howard Lutnick, CEO des Finanzdienstleisters Cantor Fitzgerald und prominenter Trump-Unterstützer, könnte als künftiger Handelsminister eine Schlüsselposition im US-Kabinett einnehmen. Als Co-Vorsitzender des Übergangsteams ist Lutnick bereits intensiv in Mar-a-Lago an der Auswahl von Kandidaten für wichtige Positionen in der künftigen Trump-Administration beteiligt. Seine mögliche Ernennung würde einen deutlichen Kontrast zur aktuellen Biden-Administration darstellen und könnte für einen wirtschaftsfreundlicheren Kurs stehen. Mit seiner umfassenden Erfahrung im Finanzsektor wäre Lutnick besonders gut positioniert, um amerikanische Handelsinteressen durchzusetzen und neue Handelsabkommen zu verhandeln. Die Nominierung eines Wall-Street-Experten für diese zentrale Position unterstreicht Trumps Fokus auf wirtschaftliche Kompetenz und seinen Willen, Amerika zu alter wirtschaftlicher Stärke zurückzuführen.
19.11.2024
18:03 Uhr

Finanzmärkte in Aufruhr: Ukraine-Eskalation und Putins Nukleardoktrin verunsichern Anleger

Die jüngsten Entwicklungen im Ukraine-Konflikt, insbesondere der erstmalige Einsatz von US-gelieferten ATACMS-Raketen durch die Ukraine gegen russische Ziele, haben die internationalen Finanzmärkte stark erschüttert. Die Situation wurde durch Putins Unterzeichnung einer modifizierten russischen Nukleardoktrin zusätzlich verschärft, die nukleare Gegenschläge als Reaktion auf ATACMS-Angriffe in Aussicht stellt. Als Reaktion verzeichneten europäische Aktienindizes deutliche Verluste, während sichere Anlagehäfen wie Gold und Staatsanleihen stark nachgefragt wurden. Rüstungsunternehmen wie Rheinmetall und Saab konnten hingegen als einzige Branche von der Krise profitieren und verzeichneten Kursgewinne von über drei beziehungsweise vier Prozent. Neben den geopolitischen Spannungen belasten auch die unklare Geldpolitik der Notenbanken und zunehmende wirtschaftliche Verwerfungen in Europa die Märkte, wobei besonders konjunktursensible Branchen wie der Einzelhandel und der Bankensektor unter dieser Entwicklung leiden.
19.11.2024
12:24 Uhr

Goldman-Chef warnt: Kapitalabfluss aus China wird zum ernsten Problem

Goldman Sachs CEO David Solomon hat beim Global Financial Leaders' Investment Summit in Hongkong scharfe Kritik am chinesischen Finanzsystem geübt und dabei besonders die Probleme bei Kapitalabzügen aus China hervorgehoben. Internationale Investoren hätten zunehmend Schwierigkeiten, ihr Kapital aus dem Land abzuziehen - ein Problem, das sich in den letzten fünf Jahren verschärft habe. Die Auswirkungen zeigen sich bereits deutlich: US-Venture-Capital-Transaktionen in China sind auf den niedrigsten Stand seit fast vier Jahren gefallen, während sich die ausländischen Direktinvestitionen auf einem historischen Tiefpunkt befinden. Verschiedene Faktoren wie die Spannungen zwischen den USA und China, verschärfte Regulierungen der Tech-Branche und mangelnde Transparenz bei Kapitalströmen belasten das Investitionsklima zusätzlich. Diese Entwicklung könnte sich als schwerwiegendes Problem für Chinas wirtschaftliche Zukunft erweisen, da ohne ausländisches Kapital und Know-how die ambitionierten Wachstumsziele schwerer zu erreichen sein dürften.
19.11.2024
12:20 Uhr

Überschuldung in Deutschland: Bürger in Angst vor wirtschaftlichem Absturz

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland verschärft sich zunehmend, wobei über 5,5 Millionen Menschen als überschuldet gelten, auch wenn die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken sind. Dieser Rückgang ist laut Creditreform jedoch kein positives Signal, sondern resultiert aus der massiven Verunsicherung der Bevölkerung und deren zurückhaltendem Konsumverhalten. Die aktuelle Wirtschaftspolitik der Bundesregierung, gekennzeichnet durch die Energiewende und steigende Lebenshaltungskosten, verschärft die Situation zusätzlich. Besonders betroffen sind Geringverdiener und Alleinerziehende, während traditionelle Familienstrukturen einen besseren Schutz vor Überschuldung bieten. Die anhaltend schwierige wirtschaftliche Lage, geopolitische Krisen und eine Überschuldungsquote von 8,09 Prozent verdeutlichen die Dramatik der Situation und den dringenden Bedarf einer wirtschafts- und sozialpolitischen Kurskorrektur.
19.11.2024
11:12 Uhr

Indische Zentralbank plant eigene Cloud-Infrastruktur – Ein Schritt in Richtung digitaler Souveränität

Die indische Zentralbank (RBI) plant bis 2025 den Aufbau einer eigenen Cloud-Service-Plattform, um die Abhängigkeit von westlichen Technologiekonzernen im Finanzsektor zu reduzieren. Der indische Cloud-Services-Markt, aktuell mit 8,3 Milliarden US-Dollar bewertet, wird bisher von Unternehmen wie Amazon Web Services, Microsoft Azure und Google Cloud dominiert. Mit einem Investitionsvolumen von 2,7 Milliarden US-Dollar aus dem Entwicklungsfonds der Zentralbank soll das Projekt unter ausschließlicher Beteiligung indischer Unternehmen realisiert werden. Die Initiative ist Teil der "Digital India"-Strategie und zielt darauf ab, die Datensicherheit zu stärken sowie die nationale digitale Souveränität zu erhöhen. Mit diesem Schritt könnte Indien als Vorbild für andere aufstrebende Volkswirtschaften dienen, die ihre digitale Unabhängigkeit stärken möchten.
19.11.2024
11:08 Uhr

Trumps Suche nach neuem Finanzminister: Warsh rückt in Favoritenrolle

Im Rennen um den Finanzministerposten in einer möglichen zweiten Trump-Regierung haben sich neben Howard Lutnick und Scott Bessent auch der ehemalige Fed-Gouverneur Kevin Warsh und Apollo-Global-Chef Marc Rowan als potenzielle Kandidaten herauskristallisiert. Der 54-jährige Warsh, der als ehemaliger Morgan Stanley-Banker und Fed-Gouverneur bereits wichtige Erfahrungen während der Finanzkrise 2007-2008 sammelte, gilt mittlerweile als Favorit und teilt Trumps kritische Haltung gegenüber der Federal Reserve. Auch Marc Rowan, der Milliardär und Mitgründer von Apollo Global Management, hat mit seiner Vision eines "grundlegenden Wandels" der US-Wirtschaft Trumps Aufmerksamkeit geweckt. Marktexperten betonen, dass der künftige Finanzminister vor allem ein überzeugender Verkäufer der präsidialen Politik sein muss - wichtiger als reine Fachexpertise sei die Fähigkeit, die präsidialen Positionen überzeugend zu vertreten. Die Erweiterung des Kandidatenkreises deutet darauf hin, dass Trump bei der Besetzung dieses Schlüsselpostens sehr sorgfältig vorgeht und einen Finanzminister sucht, der seine wirtschaftspolitischen Vorstellungen vorbehaltlos mitträgt.
19.11.2024
11:03 Uhr

Dramatische Entwicklung im US-Automarkt: Fast 40% der finanzierten Fahrzeuge im Minus

Auf dem US-Automobilmarkt zeichnet sich eine besorgniserregende Entwicklung ab, bei der sich 39 Prozent aller seit 2022 finanzierten Fahrzeuge in der negativen Eigenkapitalzone befinden, bei Elektrofahrzeugen sind es sogar 46 Prozent. Diese alarmierende Situation ist das Ergebnis einer jahrelangen unverantwortlichen Kreditvergabepolitik mit extrem langen Finanzierungslaufzeiten von bis zu 84 Monaten und überhöhten Beleihungswerten. Der Gebrauchtwagenmarkt befindet sich seit Anfang 2022 in einem Bärenmarkt, während die Zinssätze für Autokredite mit etwa 8 Prozent ein 20-Jahres-Hoch erreichten und aktuell bei 7,29 Prozent liegen. Besonders dramatisch ist die Situation bei Elektrofahrzeugen, wo speziell Tesla-Kredite bereits negative Eigenkapitalwerte aufweisen. Experten warnen vor weitreichenden Folgen für die US-Wirtschaft, darunter steigende Zahlungsausfälle, zunehmende Zwangsversteigerungen und mögliche Auswirkungen auf den gesamten Finanzsektor.
Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“