
Niedergang eines Giganten: Intel droht Zerschlagung - Asiatische Konkurrenz wittert ihre Chance
In einem dramatischen Wendepunkt der amerikanischen Wirtschaftsgeschichte steht der einstige Technologie-Riese Intel möglicherweise vor seiner Zerschlagung. Was sich bereits seit Jahren abgezeichnet hatte, könnte nun zur bitteren Realität werden: Die asiatischen Technologiekonzerne Broadcom und TSMC prüfen eine Aufteilung des einstigen Vorzeigeunternehmens der US-Halbleiterindustrie.
Der tiefe Fall eines amerikanischen Technologie-Pioniers
Einst war Intel der unangefochtene Marktführer in der Chipbranche und ein Symbol amerikanischer Innovationskraft. Doch während sich die Welt rasant weiterentwickelte, verschlief der Konzern wichtige Entwicklungen. Besonders im zukunftsträchtigen Bereich der Künstlichen Intelligenz musste Intel zusehen, wie Konkurrent Nvidia davonzog und die Marktführerschaft übernahm.
Asiatische Konkurrenz wittern ihre Chance
Nach Informationen des Wall Street Journal prüfen nun ausgerechnet die asiatischen Technologiekonzerne Broadcom und TSMC eine mögliche Übernahme von Intel-Unternehmensteilen. Broadcom zeigt dabei besonderes Interesse am Chipdesign- und Marketinggeschäft, während TSMC die Übernahme der Produktionsanlagen in Erwägung zieht.
Trump als unerwarteter Akteur im Übernahmedrama
Eine überraschende Wendung nimmt die Situation durch das mögliche Eingreifen von Donald Trump. Der ehemalige US-Präsident soll laut Bloomberg-Berichten TSMC bereits grünes Licht für eine potenzielle Mehrheitsbeteiligung an den Intel-Fabriken signalisiert haben. Ein weiteres Indiz dafür, wie weit der Ausverkauf amerikanischer Technologie-Expertise bereits fortgeschritten sein könnte.
Führungslose Drift in ungewisse Zukunft
Die prekäre Lage wird durch eine anhaltende Führungskrise noch verschärft. Seit dem Rücktritt von CEO Pat Gelsinger im Dezember treibt das Unternehmen führungslos durch stürmische Gewässer. Ein Umstand, der die Verhandlungsposition des Unternehmens weiter schwächt.
Die mögliche Zerschlagung von Intel wäre nicht nur das Ende einer amerikanischen Erfolgsgeschichte, sondern auch ein alarmierendes Signal für den Technologiestandort USA.
Magdeburger Chipfabrik auf der Kippe
Besonders bitter könnte die Entwicklung auch für den Wirtschaftsstandort Deutschland werden. Die mit viel Tamtam angekündigte Intel-Chipfabrik in Magdeburg, für die die Bundesregierung bereits Milliarden an Subventionen zugesagt hat, steht nun auf äußerst wackligen Beinen. Es wäre nicht das erste Mal, dass großspurige Ankündigungen der Ampel-Regierung im Nichts verpuffen.
Die kommenden Wochen dürften entscheidend sein für die Zukunft des einstigen Technologie-Giganten. Eine Zerschlagung würde nicht nur das Ende einer Ära bedeuten, sondern auch die tektonischen Verschiebungen in der globalen Technologielandschaft weiter beschleunigen - zu Ungunsten des Westens.
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