
Goldmarkt im Umbruch: Warum die Konsolidierung erst der Anfang einer gewaltigen Krise ist
Der Goldpreis befindet sich nach seinem Rekordhoch von 3.500 US-Dollar pro Unze im April in einer klaren Konsolidierungsphase. Was auf den ersten Blick wie eine normale Marktkorrektur aussieht, könnte jedoch der Vorbote einer beispiellosen Finanzkrise sein, die das gesamte westliche Wirtschaftssystem erschüttern wird.
Die wahren Treiber hinter dem Goldanstieg
Michael Pento, Gründer von Pento Portfolio Strategies, sieht zwei Hauptfaktoren für die jüngste Goldrally: Die schwächelnde Weltwirtschaft durch Handelszölle und den Verfall des US-Dollars. "Wenn man den globalen Handel abschneidet, schadet man dem Wachstum massiv", warnt Pento. Diese Dynamik treibe Investoren aus Aktien und Anleihen direkt in die sicheren Häfen des Edelmetalls.
Doch während die Ampelregierung in Berlin weiter von grünem Wachstum träumt und die EZB ihre Gelddruckmaschinen warmhält, bereitet sich eine Schuldenexplosion vor, die alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen wird.
Die tickende Zeitbombe der Staatsverschuldung
Die Zahlen sind schwindelerregend: Die US-Staatsschulden stehen aktuell bei 37 Billionen Dollar. Pentos Prognosen zufolge würden sie innerhalb eines Jahrzehnts auf unvorstellbare 67 Billionen Dollar explodieren. "Es hat 250 Jahre gedauert, um 37 Billionen anzuhäufen - die nächsten 30 Billionen schaffen wir in nur zehn Jahren", mahnt der Experte.
"Die Fed wird gezwungen sein, massiv Schulden zu monetarisieren"
Diese Entwicklung zwinge die Federal Reserve zu drastischen Maßnahmen. Ausländische Käufer, einst verlässliche Abnehmer von US-Staatsanleihen, ziehen sich angesichts von Sanktionen und Handelsrisiken zurück. "Sie parken einen Großteil dieses Geldes in Gold. Genau das passiert gerade", erklärt Pento.
Der Anfang vom Ende des Anleihenmarktes
Was wir derzeit erleben, sei erst der Beginn eines Zusammenbruchs des US-Anleihenmarktes - ein Szenario, das Pento bereits 2013 in seinem Buch "The Coming Bond Market Collapse" prophezeite. "Die Zinssätze könnten in Zukunft leicht auf 20 Prozent steigen", warnt er eindringlich.
Die historische Perspektive macht die Gefahr deutlich: 1980 erreichten die Zinsen 15 Prozent bei einer Schuldenquote von nur 35-40 Prozent des BIP. Heute liegt diese Quote bei alarmierenden 130 Prozent. "Wenn die Fed die Schulden nicht kauft, gibt es nicht genug natürliche Käufer", so Pento. "Und wenn sie alles aufkauft, bekommen wir Hyperinflation."
Die gefährliche Selbstgefälligkeit der Anleger
Besonders besorgniserregend sei die Sorglosigkeit vieler Privatanleger. "Jahrzehntelang haben Fed und Finanzministerium den Anlegern beigebracht, dass der Staat sie schon retten wird", kritisiert Pento. Eine ganze Generation kenne nur eine Welt mit Nullzinsen und erwarte ewige Rettungsschirme.
US-Haushalte halten mittlerweile rekordverdächtige 70 Prozent ihrer Vermögenswerte in Aktien - "der höchste Stand aller Zeiten". Pento prognostiziert, dass bei einem Markteinbruch von 30 Prozent viele Rentner in Panik verkaufen würden, was den Markt um 50 Prozent abstürzen lassen könnte.
Die Gelddruckmaschine läuft heiß
Die Bilanz der Federal Reserve, vor 2008 noch bei bescheidenen 800 Milliarden Dollar, explodierte während der COVID-Krise auf 9 Billionen. Selbst heute verharrt sie bei gewaltigen 6,6 Billionen Dollar. Pento erwartet, dass die nächste Krise sie auf 15-20 Billionen Dollar katapultieren wird. "Das wird den Dollar verwüsten und Chaos am Anleihenmarkt anrichten", prophezeit er.
Trotz offizieller Dementis betont Pento: "Die Fed druckt Geld. Das ist die Geldbasis - hochpotentes Geld."
Inflation: Der stille Wohlstandsvernichter
Die Inflation sei keineswegs besiegt. "Die Preise sind nach COVID um 40-50 Prozent gestiegen", rechnet Pento vor. Wohneigentum sei historisch unerschwinglich geworden, Erstkäufer würden vom Markt gedrängt. Selbst die aktuellen Inflationsraten von 2,5-3 Prozent lägen über dem Fed-Ziel - und Zölle würden weiteren Druck ausüben.
Gold als ultimativer Schutz
Während Silber durchaus seinen Platz im Portfolio habe, bleibe Gold die reinste Form des Geldes. "Es ist Gold, das die Rolle einer alternativen Währung erfüllt - nicht Silber und auch nicht Platin", stellt Pento klar.
Zentralbanken weltweit vollziehen bereits die Wende zum Gold als Schutz vor Dollar-basierten Risiken. China recycele seine Handelsüberschüsse nicht mehr in US-Staatsanleihen, sondern in Gold. Die Botschaft sei klar: Wer seine Reserven schützen will, setzt auf physisches Edelmetall.
Die große Abrechnung kommt
Pento sieht eine unvermeidliche "große Abrechnung" der globalen Vermögenspreise voraus. "Wir haben Blasen bei Aktien, Blasen bei Anleihen, Blasen bei Immobilien", warnt er. Die kommenden Crashs würden mit größerer Intensität und Häufigkeit auftreten.
Seine abschließende Warnung könnte deutlicher nicht sein: "Wenn Sie keinen aktiven Manager haben, der Sie aus der Gefahrenzone bringt, wenn das System wirklich zusammenbricht, werden Sie es sehr, sehr bereuen."
In Zeiten, in denen die Politik versagt und Papiergeld seinen Wert verliert, bleibt physisches Gold der ultimative Vermögensschutz. Während Politiker weiter Luftschlösser bauen, sichern sich kluge Anleger mit dem ewigen Metall ab.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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