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Insolvenzen - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

21.10.2024
06:41 Uhr

Deutschherrnbrücke in Frankfurt vorsorglich gesperrt

Die Deutschherrnbrücke in Frankfurt, ein bedeutendes Bauwerk im Osten der Stadt, wurde aufgrund erheblicher Schäden für Fußgänger und Radfahrer gesperrt. Die Stadt Frankfurt teilte mit, dass einige der Betonplatten des Stegs stark beschädigt seien und möglicherweise nicht mehr standsicher sind. Diese präventive Maßnahme soll die Sicherheit gewährleisten und schlimmere Unfälle verhindern.

Die Sperrung der Brücke trat am Freitag, den 18. Oktober, in Kraft. Eine turnusgemäße Bauwerksprüfung hatte die Mängel aufgedeckt, die nun genauer untersucht werden sollen. Die Stadt Frankfurt hat eine umfassende Prüfung der Substanz mittels moderner Techniken wie Ultraschall,...

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21.10.2024
06:41 Uhr

Voestalpine schließt Werk in Deutschland: Autokrise trifft Stahlkonzern hart

Inmitten der Krise der Automobilindustrie hat Voestalpine die Schließung seines Werks in Birkenfeld, Rheinland-Pfalz, angekündigt, wodurch rund 220 Mitarbeiter betroffen sind. Der Rückgang der Nachfrage nach Fahrzeugteilen zwingt das Unternehmen zu drastischen Maßnahmen, darunter eine umfassende Reorganisation der fünf Fahrzeugteile-Standorte in Deutschland, die insgesamt rund 2.000 Arbeitsplätze betreffen. Neben der Schließung in Birkenfeld könnten auch in Dettingen erhebliche Personalkürzungen erfolgen, was etwa ein Drittel der 650 Mitarbeiter betreffen könnte. Trotz eines Umsatzes von rund 50 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2023/24 blieben die Ergebnisse des Birkenfelder Werks negativ, was zur Schließung führte. Voestalpine plant Gespräche mit der IG Metall und den Betriebsräten, um sozialverträgliche Lösungen für die betroffenen Mitarbeiter zu finden. Die Maßnahmen zur Reorganisation und die Abwertung der deutschen Tochter Buderus Edelstahl haben auch finanzielle Auswirkungen, wodurch die Gewinnprognose des Konzerns gesenkt wurde.
21.10.2024
06:40 Uhr

Das Industriesterben in Deutschland: Über 82.000 Arbeitsplätze seit Jahresbeginn verloren

Die deutsche Industrie erlebt eine schwere Krise, seit Jahresbeginn wurden über 82.000 Arbeitsplätze abgebaut. Besonders betroffen ist die Automobilbranche, wo Volkswagen 30.000 Stellen streichen will und andere Zulieferer wie Mubea, Hella und Preh ebenfalls Stellen abbauen. Weitere betroffene Unternehmen sind unter anderem Bosch, Magna, Deutz, Tesla, ZF Friedrichshafen AG, Brose und Continental. Auch die Technologie- und Chemiebranche ist betroffen, mit Stellenstreichungen bei Siemens Energy, Infineon, SAP, Bayer, BASF und Thyssenkrupp Steel Europe. Die Krise wird teils auf hohe Energiekosten und politische Unsicherheiten zurückgeführt, wobei die Ampelregierung und insbesondere die Grünen in der Kritik stehen. Die Zukunft der deutschen Industrie bleibt ungewiss, und es bleibt abzuwarten, ob politische Maßnahmen den Niedergang aufhalten können.
21.10.2024
06:17 Uhr

Israels Offensive gegen die Finanzstruktur der Hisbollah

Die israelische Armee hat eine neue militärische Offensive gegen die Finanzdienstleister der Hisbollah gestartet, um deren finanzielle Infrastruktur zu zerstören und somit deren Handlungsfähigkeit einzuschränken. Am Sonntag erklärte das israelische Militär, dass es eine Vielzahl von Zielen im gesamten Libanon ins Visier nehmen werde, darunter die Finanzorganisation Al-Kard al-Hassan, die auch von Libanesen genutzt wird, die nicht direkt mit der Hisbollah in Verbindung stehen. Ungefähr eine Stunde nach der Ankündigung kam es in den südlichen Vororten von Beirut zu Explosionen, die zu Evakuierungsaufrufen führten. Al-Kard al-Hassan soll Agenten der Miliz bezahlen und Waffenkäufe unterstützen. Die Offensive könnte weitreichende Folgen für die finanzielle Stabilität der Hisbollah und die Unterstützung in der schiitischen Bevölkerung im Libanon haben. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklungen auf die Stabilität der Region und die zukünftigen Beziehungen zwischen Israel und dem Libanon auswirken werden.
19.10.2024
15:25 Uhr

Trumpf-Chefin warnt vor Planwirtschaft in Deutschland

Die Geschäfte des Technologiekonzerns Trumpf laufen schlecht und werden auch im nächsten Jahr schlecht laufen, so die Vorstandschefin Nicola Leibinger-Kammüller. Sie spricht von einer ökonomischen „Weltkrise“, die tiefe Spuren in den Unternehmenszahlen hinterlassen hat und auch im kommenden Jahr ein ernstzunehmendes Problem bleiben wird. Besonders alarmierend ist ihre Warnung vor einer möglichen Entwicklung hin zu einer Planwirtschaft in Deutschland durch die zunehmende Regulierung der Wirtschaft durch die Regierung. Sie kritisiert die aktuelle Ampelregierung und deren wirtschaftspolitische Maßnahmen, die ihrer Meinung nach zu einer Einschränkung der unternehmerischen Freiheit führen. Leibinger-Kammüller plädiert für eine Rückbesinnung auf traditionelle Werte wie Eigenverantwortung und Unternehmertum und fordert die Politik auf, den Unternehmen mehr Freiheiten zu gewähren. Die Aussagen der Trumpf-Chefin sollten als Weckruf verstanden werden, um die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft der deutschen Unternehmen zu sichern.
18.10.2024
12:45 Uhr

Linzer Stahlkonzern voestalpine schließt Werk in Deutschland: Ein herber Schlag für den Automobilsektor

Die wirtschaftlichen Herausforderungen und die Krise im Automobilsektor haben den Linzer Stahlkonzern voestalpine zur Schließung des Werks in Birkenfeld, Deutschland, gezwungen. Diese Maßnahme ist Teil einer umfassenden Umstrukturierung des Kfz-Zulieferbereichs und betrifft rund 220 Mitarbeiter. Gleichzeitig wird der Personalstand am Standort Dettingen um ein Drittel reduziert. Ziel dieser Maßnahmen ist die langfristige Sicherung des Automobilzulieferbereichs und der damit verbundenen Arbeitsplätze in Deutschland. Intensive Verhandlungen mit der deutschen Gewerkschaft IG Metall und dem Betriebsrat sollen die Folgen abmildern. Die Schließung und Personalreduktion werfen ein Schlaglicht auf die tieferliegenden Probleme im deutschen Automobilsektor und die politischen Rahmenbedingungen.
18.10.2024
12:39 Uhr

Ungewisse Zukunft für Mercedes-Werk in Ludwigsfelde

Der traditionsreiche Standort von Mercedes-Benz in Ludwigsfelde steht vor einer ungewissen Zukunft, da das Werk nach 2030 möglicherweise geschlossen werden könnte. Rund 1.800 Mitarbeiter bangen um ihre Arbeitsplätze, was in der Region für erhebliche Unruhe gesorgt hat. Mercedes-Benz plant eine radikale Umstrukturierung, wobei das Nachfolgemodell des Transporters „Sprinter“ künftig in Polen produziert werden soll. Für Ludwigsfelde ist lediglich ein „Kompetenzzentrum für individuelle Fertigungen“ vorgesehen. Tobias Kunzmann von der IG Metall warnt vor den Konsequenzen, da nur eine Manufaktur für ein paar hundert Beschäftigte bleiben würde. Die Krise der deutschen Automobilindustrie betrifft auch andere Unternehmen wie Volkswagen und Zulieferer wie ZF, die massive Stellenstreichungen planen.
18.10.2024
10:36 Uhr

Die Zukunft des Mercedes-Standorts Ludwigsfelde steht auf der Kippe

Die wirtschaftlichen Aussichten für den Mercedes-Standort Ludwigsfelde sind ungewiss, da ab 2030 unklar ist, welche Produkte dort hergestellt werden sollen. Bis dahin sind die Arbeitsplätze der rund 1.800 Mitarbeiter durch einen Beschäftigungsschutz gesichert und es werden weiterhin Fahrzeuge des Modells "Sprinter" produziert. Der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Thomas Rackwitz fordert, dass dort weiterhin Verbrennerautos produziert werden sollten, solange die Regularien dies zulassen. Die Konzernführung plane jedoch, den Standort in ein Kompetenzcenter für individuelle Fertigungen umzuwandeln, was das Ende der industriellen Produktion bedeuten würde. Betriebsrat und Belegschaft fordern ein klares Bekenntnis zum Standort, da die Unsicherheit zu großen Sorgen führt und ein Verlust industrieller Arbeitsplätze ein weiterer Schlag für die Region wäre. Die Situation in Ludwigsfelde steht exemplarisch für eine schleichende Deindustrialisierung in Deutschland aufgrund hoher Produktionskosten und Energiepolitik.
18.10.2024
09:31 Uhr

Internationaler Schlag gegen Telefonbetrüger: Erfolgreiche Festnahmen in Europa

Die Ermittler aus Oberfranken haben einen bedeutenden Erfolg im Kampf gegen internationale Telefonbetrüger erzielt. In einer koordinierten Aktion konnten Callcenter zerschlagen und mehrere mutmaßliche Drahtzieher festgenommen werden. Die Ermittlungen wurden in enger Zusammenarbeit mit europäischen Behörden und Europol geführt. Infolge der Ermittlungen wurden mehrere Festnahmen in Polen, Großbritannien und Belgien durchgeführt, und die beiden Hauptverdächtigen sollen nach Deutschland ausgeliefert werden. Bereits im Oktober des Vorjahres konnte ein Callcenter in Polen ausgehoben werden, das rund 14.000 Betrugsanrufe nach Deutschland tätigte. Die Polizei rief die Bevölkerung auf, wachsam zu bleiben und bei Verdacht auf Betrug sofort die Ermittler zu informieren.
18.10.2024
08:37 Uhr

Großer Stellenabbau bei deutschen Autozulieferern: Der Beginn einer tiefgreifenden Transformation

Die deutsche Automobilindustrie erlebt einen tiefgreifenden Wandel mit massiven Stellenkürzungen bei Unternehmen wie Conti, Bosch, ZF, Schaeffler und Brose. Hauptursachen sind die Elektromobilität, die weniger Arbeitskräfte erfordert, und die finanzielle Schieflage der Zulieferer aufgrund von Chipmangel und Corona-Pandemie. Die Konkurrenz aus China verschärft die Situation, da chinesische Autobauer Marktanteile in Europa gewinnen. Experten betonen, dass die deutschen Zulieferer sich trotz schwacher Nachfrage auf E-Autos fokussieren müssen. Die aktuellen Jobstreichungen sind erst der Anfang, und die Zulieferer können diese relativ ungehindert umsetzen. Die Zukunft der Branche bleibt ungewiss, während die deutsche Autoindustrie vor großen Herausforderungen steht.
18.10.2024
07:17 Uhr

Chinas Wirtschaft: Experten fordern Stimulus-Paket von über 10 Billionen Yuan

China steht vor einer entscheidenden Weichenstellung. Angesichts der drohenden wirtschaftlichen Klippe fordert Liu Shangxi, Leiter der Chinesischen Akademie der Finanzwissenschaften, ein Konjunkturpaket von über 10 Billionen Yuan, um die heimische Nachfrage zu stärken. Liu warnt, dass die chinesische Wirtschaft ohne drastische Eingriffe „von einer Klippe stürzen“ könnte. Die endgültige Entscheidung über das Stimulus-Paket erfordert die Zustimmung des obersten Gesetzgebers Chinas. Historische Parallelen zur Finanzkrise von 2008 zeigen die Dringlichkeit, doch diesmal scheint die Herausforderung noch größer zu sein. Die Aussagen von Liu sind ein dringender Appell an die Regierung, entschlossen zu handeln, um wirtschaftliche Risiken zu vermeiden.
18.10.2024
06:11 Uhr

Meta entlässt Mitarbeiter wegen Missbrauchs von Essenszuschüssen

Der US-Technologiekonzern Meta hat in Los Angeles etwa zwei Dutzend Mitarbeiter wegen Missbrauchs von Essenszuschüssen fristlos entlassen. Diese Zuschüsse wurden für den Kauf von Drogerieartikeln zweckentfremdet. Eine Überprüfung ergab, dass einige Mitarbeiter das System regelmäßig missbraucht hatten, woraufhin nur diese entlassen wurden, während andere Abmahnungen erhielten. Eine betroffene Führungskraft nutzte die Zuschüsse für Einkäufe im Drogeriemarkt, da sie den Zuschuss nicht vergeuden wollte, wenn sie nicht im Büro aß. Zusätzlich zu diesen Entlassungen führt Meta auch bei seinen Tochterfirmen Entlassungen durch, um die Umstrukturierung des Unternehmens voranzutreiben. Diese Maßnahmen werfen ein kritisches Licht auf die Unternehmensführung und könnten weitreichende Folgen für die Belegschaft haben.
18.10.2024
06:03 Uhr

ZF Friedrichshafen: Zerfall eines Giganten

ZF Friedrichshafen, Deutschlands zweitgrößter Automobilzulieferer, steht vor einer existenziellen Krise, die durch die Verkehrs- und Energiewende ausgelöst wurde. Am Standort Saarbrücken sollen bis zu 4.500 Arbeitsplätze abgebaut werden, und mehr als ein Drittel der 24 deutschen Standorte ist akut gefährdet. Das Unternehmen hat sich durch Übernahmen stark verschuldet, was zu jährlichen Zinszahlungen von fast einer halben Milliarde Euro führt. Die Umstellung auf Elektromobilität erfordert massive Investitionen, die ZF kaum leisten kann. Besonders dramatisch ist die Lage für Friedrichshafen, wo ZF der größte Arbeitgeber ist und viele gemeinnützige Projekte unterstützt. Die Umsatzprognosen wurden nach unten korrigiert, und die Rating-Agentur Moody's erwägt eine Herabstufung der Bonität, was die finanzielle Situation weiter verschärfen könnte.
18.10.2024
05:56 Uhr

BayWa in der Krise: Führungswechsel nach massiven Verlusten

Der Münchner Agrarkonzern BayWa steckt tief in der Finanzkrise und reagiert nun mit drastischen Maßnahmen. Vorstandschef Marcus Pöllinger und Finanzvorstand Andreas Helber müssen ihre Posten räumen, nachdem das Unternehmen einen Verlust von 290 Millionen Euro verzeichnete und mit einem Schuldenberg von über fünf Milliarden Euro kämpft. Aufsichtsratschef Gregor Scheller betonte, dass die erforderliche Restrukturierung neue Kompetenzen im Vorstand erfordere. Der Unternehmensberater Michael Baur wurde in den Vorstand aufgenommen, was eine strategische Neuausrichtung signalisieren könnte. Trotz einer Kapitalzufuhr von über 500 Millionen Euro im August bleibt die finanzielle Situation kritisch, insbesondere mit einer bevorstehenden Kreditrückzahlung von zwei Milliarden Euro im September 2025. Kritiker werfen dem Aufsichtsrat vor, zu spät gehandelt zu haben, und hinterfragen die strategische Ausrichtung des Unternehmens im Bereich der erneuerbaren Energien.
17.10.2024
16:14 Uhr

Insolvenz von New Albea: Ein weiteres Opfer der deutschen Wirtschaftspolitik

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland verschlechtert sich weiter, und nun hat auch der badische Autozulieferer New Albea Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen ist der zweitgrößte Arbeitgeber in Seelbach und beschäftigt 200 Mitarbeiter. Die Insolvenz könnte für die Gemeinde einen schweren Schlag bedeuten, da 200 Arbeitsplätze bedroht sind. New Albea hatte bereits 2022 aufgrund der Corona-Maßnahmen Kurzarbeit einführen müssen und konnte trotz Investitionen die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen nicht bewältigen. Die gesamte deutsche Automobilindustrie kämpft derzeit mit gestiegenen Material- und Energiekosten sowie hohen Abgaben. Die Insolvenz von New Albea ist Teil eines größeren strukturellen Problems in der deutschen Zuliefererindustrie, die unter der aktuellen Wirtschaftspolitik leidet.
17.10.2024
14:37 Uhr

Nokia streicht massiv Stellen in China und Europa

Der skandinavische Elektronikhersteller Nokia hat Insidern zufolge ein Fünftel seiner Stellen in China gestrichen und plant, in Europa weitere 350 Arbeitsplätze abzubauen. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Sparplans, der im vergangenen Jahr angekündigt wurde, um bis zu 14.000 Arbeitsplätze zu reduzieren. Trotz eines überraschend starken Gewinnplus im dritten Quartal und einer strikten Kostenkontrolle, fielen die Aktien an der Börse in Helsinki um mehr als vier Prozent. Die massiven Stellenstreichungen sind ein düsteres Zeichen für den Arbeitsmarkt in China und Europa und könnten die soziale und wirtschaftliche Stabilität in den betroffenen Regionen beeinträchtigen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklungen auf die langfristige Wettbewerbsfähigkeit von Nokia und die Arbeitsmärkte auswirken werden.
17.10.2024
14:36 Uhr

Baywa-Krise: Vorstandschef und Finanzvorstand treten zurück

Die Baywa AG, ein traditionsreicher Münchner Mischkonzern, befindet sich in einer tiefen Krise. Vorstandschef Marcus Pöllinger und Finanzvorstand Andreas Helber werden ihre Posten räumen, wobei Pöllinger zum Monatsende und Helber bis zum 31. März nächsten Jahres im Amt bleiben wird. Der Unternehmensberater Michael Baur wird in den Vorstand aufrücken. Die Baywa kämpft mit einem Schuldenberg von mehr als fünf Milliarden Euro und verzeichnete im ersten Halbjahr einen Verlust von 290 Millionen Euro. Eine Finanzspritze von Gläubigerbanken und Hauptaktionären in Höhe von mehr als einer halben Milliarde Euro war nur eine kurzfristige Lösung. Die Baywa erwartet von ihren Gläubigern mehr Geld und Zeit, um die finanzielle Schieflage zu bewältigen, und es bleibt abzuwarten, wie die Neubesetzung der Vorstandsposten und weitere Maßnahmen zur Stabilisierung des Unternehmens beitragen werden.
17.10.2024
10:47 Uhr

Pharmaindustrie zahlte über 1 Milliarde Dollar an Gutachter medizinischer Fachzeitschriften

Ein neuer Forschungsbrief im Journal of the American Medical Association (JAMA) zeigt, dass die Pharmaindustrie zwischen 2020 und 2022 insgesamt 1,06 Milliarden Dollar an Gutachter medizinischer Fachzeitschriften zahlte. Von diesen Zahlungen flossen 1 Milliarde Dollar an Einzelpersonen oder Institutionen für Forschungsarbeiten, während 64,18 Millionen Dollar für allgemeine Zahlungen wie Reisen und Mahlzeiten und 34,31 Millionen Dollar bzw. 11,80 Millionen Dollar für Beratungshonorare und Vorträge aufgewendet wurden. Die Studie analysierte fast 2.000 ärztliche Gutachter und stellte fest, dass mehr als die Hälfte mindestens eine Zahlung aus der Industrie erhielt. Die Autoren betonten, dass Interessenkonflikte bei Peer-Reviewern schwerer zu bewerten seien und oft nicht transparent gemacht würden. Experten äußerten Bedenken, dass der wissenschaftliche Prozess gefährdet sei, wenn Gutachter der Pharmaindustrie verpflichtet seien. Die Studie forderte mehr Transparenz und zusätzliche Forschung, um potenzielle Interessenkonflikte besser zu erkennen und zu managen.
17.10.2024
08:53 Uhr

Russland unter Verdacht: Erneuter Brandsatz in britischem DHL-Lager

Ein Paket ging in einem DHL-Lagerhaus in Birmingham in Flammen auf, was die britische Anti-Terror-Polizei dazu veranlasste, mögliche russische Spione als Urheber zu untersuchen. Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich im Sommer am Flughafen Leipzig. Die britischen Ermittler vermuten eine breitere Kampagne russischer Spione in Europa. Ken McCallum, Chef des MI5, warnte vor zunehmender Rücksichtslosigkeit des russischen Militärgeheimdienstes GRU. Auch in Deutschland entzündete sich ein Paket mit einem Brandsatz am Flughafen Leipzig kurz vor der Verladung. Die deutschen Geheimdienste warnten vor Naivität und betonten, dass Russland Deutschland zum Feind erklärt habe.
17.10.2024
07:42 Uhr

Die Friedrichstraße in Berlin: Ein Symbol der Wirtschaftskrise

Die deutsche Wirtschaft steckt tief in der Rezession, und die Friedrichstraße in Berlin wird zunehmend zum Symbol dieser Krise. Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, zog Parallelen zur Weltwirtschaftskrise der 1920er Jahre und warnte vor einem drohenden „Abwärtssog“ der globalen Wirtschaft. Lagarde betonte, dass wir heute eine ähnliche Stagnation der Globalisierung erleben wie damals, was durch die Pandemie, den Krieg in der Ukraine und den Energieschock verstärkt wird. Deutschland, einst der industrielle Motor Europas, steckt tief in der Krise, und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck musste einräumen, dass Deutschland auch 2024 in der Rezession sein wird. Ein weiterer Faktor, der die Krise verschärft, ist die Sparpolitik der Bundesregierung, die von führenden Wirtschaftsforschungsinstituten kritisiert wird. Die größten Risiken für die Wirtschaftsentwicklung sind geopolitischer Natur, wie ein möglicher Krieg zwischen Israel und dem Iran oder eine Verschärfung des Handelskriegs zwischen den USA und China.
17.10.2024
06:10 Uhr

Staatliche Kosten treiben Fluggesellschaften aus Deutschland: Ein alarmierender Trend

Die Luftverkehrsbranche in Deutschland steht vor einer ernsthaften Krise, da immer mehr Fluggesellschaften aufgrund „extrem gestiegener staatlicher Kosten“ ihre Flüge an deutschen Flughäfen reduzieren. Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) spricht von „rekordhohen Standortkosten“, die den Betrieb zunehmend unrentabel machen. Ein drastisches Beispiel ist der Flughafen Stuttgart, wo sich die staatlichen Standortkosten in fünf Jahren um 84 Prozent erhöht haben. Ryanair und Eurowings planen, ihr Angebot in Deutschland erheblich zu reduzieren, was zu erheblichen Einschränkungen der Reisemöglichkeiten und potenziell negativen Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft führt. Trotz der Flugstreichungen erwartet der BDL jedoch keinen Verlust von Arbeitsplätzen in der Luftfahrt. Diese Entwicklung wirft ein kritisches Licht auf die Steuer- und Abgabepolitik der Bundesregierung, die dringend Maßnahmen ergreifen muss, um die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Flughäfen wiederherzustellen.
17.10.2024
06:03 Uhr

Wirtschaft in der Rezession – Die Ideologie scheitert an der Realität

Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer tiefen Krise. Besonders betroffen sind die Autozulieferer, die Elektroindustrie und der Maschinenbau. Die gegenwärtige Wirtschaftsstandortpolitik zeigt deutliche Schwächen, während sich ein Minister selbst über den grünen Klee lobt.

Die Autoindustrie leidet seit geraumer Zeit, doch auch die Zulieferer sind massiv betroffen. Der kanadisch-österreichische Konzern Magna plant, sein Werk in Rosenberg bis Ende 2026 zu schließen, was 350 Arbeitsplätze gefährdet. Ebenso kündigt der Coburger Automobilzulieferer Brose den Abbau von 1.000 Stellen an. Bertrandt, ein Unternehmen für Entwicklungsdienstleistungen, plant ebenfalls,...

17.10.2024
06:03 Uhr

Milliarden-Betrug im EU-Haushalt: Ein Skandal ohnegleichen

Während die Schulden der EU neue Rekordhöhen erreichen, warnt der Europäische Rechnungshof vor einer besorgniserregenden Fehlerquote bei den EU-Ausgaben, die 2023 auf 5,6 Prozent gestiegen ist. Besonders alarmierend sind 20 Fälle von vermutetem Betrug, die an OLAF gemeldet wurden. Zudem kritisieren die Prüfer Systemmängel und fehlerhafte Zahlungen aus dem Corona-Aufbaufonds. Die Schulden der EU haben sich durch Anleihen für den Corona-Wiederaufbaufonds innerhalb von zwei Jahren verdoppelt. Hohe Inflation und finanzielle Belastungen durch den Ukraine-Krieg verschärfen die Situation weiter. Trotz Erfolgsmeldungen der EU-Kommission bleibt die massive Verschuldung und Misswirtschaft ein zentrales Problem, das dringend bessere Kontrollmechanismen erfordert.
17.10.2024
06:03 Uhr

Airbus streicht 2.500 Stellen in Verteidigungs- und Raumfahrtsparte

Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat angekündigt, bis zu 2.500 Stellen in seiner Verteidigungs- und Raumfahrtsparte zu streichen, um die finanzielle Situation des Unternehmens zu stabilisieren. Die Verteidigungs- und Raumfahrtsparte leidet unter einer gesunkenen Nachfrage im Raumfahrtbereich, was zu einer Halbierung des Gewinns im ersten Quartal führte. Hohe Entwicklungskosten und veränderte Geschäftsaussichten bei Satellitenprogrammen belasten das Unternehmen zusätzlich. Airbus führt Gespräche mit den Gewerkschaften, um eine Lösung zu finden, nachdem die Raumfahrtsparte im ersten Halbjahr Abschreibungen in Höhe von 989 Millionen Euro verbuchen musste. Die Entscheidung, Stellen zu streichen, wird als Zeichen dafür gesehen, wie politische und wirtschaftliche Entscheidungen die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen beeinflussen. Kritiker fordern eine Politik, die die Industrie unterstützt und nicht durch Regulierungen belastet.
16.10.2024
16:06 Uhr

Spionageverdacht in Köln: Chinesischer Verein unter Beobachtung

In Köln steht der „Deutsche Zhejiang Unternehmen Verein e. V.“ unter Verdacht, enge Verbindungen zur „Einheitsfront“ des kommunistischen Regimes in China zu haben und die chinesische Diaspora zu steuern. Zhou Meng, die Chefin der Kölner China-Beratung Join Universe und Mitglied der „China Overseas Friendship Association“, bestreitet jedoch diese Verbindungen. Auf der ehemaligen Webseite des Vereins fanden sich Bekenntnisse zur „friedlichen Wiedervereinigung“ Chinas und gegen die Unabhängigkeit Taiwans. Die „Stiftung Wissenschaft und Politik“ (SWP) betont, dass China Auslandschinesen als „inoffizielle Botschafter“ einsetzt, um Pekings Narrative zu verbreiten. Deutsche Geheimdienste warnen vor Chinas wachsenden Spionageaktivitäten und der wirtschaftlichen Abhängigkeit Europas von China. Universitäten spielen eine Schlüsselrolle bei Chinas Bemühungen, Technologie nach China zu transferieren.
16.10.2024
15:53 Uhr

Volkswagen: Gericht entscheidet gegen Gehaltserhöhung für Ex-VW-Manager

Das Arbeitsgericht Braunschweig hat 23 von 26 Klagen ehemaliger VW-Manager gegen den neuen Sparkurs des Automobilherstellers abgewiesen. Die Klagen bezogen sich auf eine gestrichene Gehaltserhöhung und eine Prämie von 1.000 Euro, die Volkswagen seinen leitenden Angestellten vorenthalten hatte. Im Frühjahr beschloss Volkswagen, die erwartete Übernahme der Tariferhöhung für den außertariflich bezahlten Managementkreis zu streichen. Das Gericht lehnte die Klagen von 23 Managern ab, während in drei weiteren Fällen die Entscheidung am 4. November verkündet wird. Volkswagen zeigte sich zufrieden mit dem Urteil, das möglicherweise weitreichende Folgen für die Belegschaft haben könnte. Weitere Verhandlungen und Urteile werden erwartet, die die Zukunft der Gehaltsstrukturen bei Volkswagen beeinflussen könnten.
16.10.2024
15:50 Uhr

Airbus plant massiven Stellenabbau in der Rüstungs- und Raumfahrtsparte

Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat angekündigt, bis zu 2500 Stellen in seiner Rüstungs- und Raumfahrtsparte zu streichen, um den hohen Verlusten im Satellitengeschäft entgegenzuwirken. Der Abbau soll bis Mitte 2026 erfolgen und betrifft besonders Standorte in Deutschland und anderen europäischen Ländern. Airbus kämpft seit einiger Zeit mit erheblichen finanziellen Problemen im Raumfahrtbereich, insbesondere durch Verluste im Geschäft mit Telekommunikations- und Navigationssatelliten. Der Gesamtbetriebsratschef von Airbus Defence and Space betonte, dass die sozialen Folgen des Stellenabbaus möglichst begrenzt werden sollen und betroffene Mitarbeiter in anderen Bereichen untergebracht werden könnten. Um sich besser im Markt zu behaupten, plant Airbus, den einzelnen Bereichen mehr Eigenverantwortung zu geben und die Organisationsstruktur zu verschlanken. Trotz der geplanten Stellenstreichungen soll der Standort Deutschland durch Maßnahmen der Betriebsräte und der IG Metall geschützt werden.
16.10.2024
15:48 Uhr

Nach ASML-Debakel: Risiken für Super Micro Computer und die Tech-Branche

Die jüngsten trüben Geschäftsaussichten von ASML haben eine Welle der Besorgnis in der Tech-Branche ausgelöst und die Aktienkurse vieler Technologieunternehmen in den Keller gerissen. Nun richtet sich der Blick auf ein weiteres Risiko: Super Micro Computer, ein führender Anbieter von Servern und Computerhardware, der von der Nachfrage nach Rechenzentren und KI profitiert hat. Doch es gibt Bedenken hinsichtlich der Stabilität des Unternehmens aufgrund von Ungereimtheiten in den Geschäftsberichten und unklarer Kommunikation. Diese Unsicherheiten könnten weitreichende Folgen für den gesamten Tech-Sektor haben, insbesondere in einer Zeit, in der die Branche ohnehin mit den Nachwirkungen des ASML-Debakels kämpft. Anleger sollten daher wachsam bleiben, die Entwicklungen genau beobachten und ihre Portfolios breit diversifizieren, um Risiken zu minimieren. In unsicheren Zeiten bieten Edelmetalle wie Gold und Silber eine bewährte Möglichkeit, das Portfolio zu stabilisieren.
16.10.2024
15:48 Uhr

Deutliche Erhöhung der Krankenkassenbeiträge: Ein weiterer Schlag für deutsche Versicherte

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat eine Erhöhung der Krankenkassenbeiträge um 0,8 Prozentpunkte ab 2025 angekündigt, um finanzielle Defizite im Gesundheitssystem auszugleichen. Lauterbach nennt Inflation, steigende Löhne und Ineffizienz als Hauptgründe und betont, dass nur tiefgreifende Strukturreformen langfristig helfen könnten. Am Donnerstag entscheidet der Bundestag über eine bedeutende Krankenhausreform, um leere Betten und drohende Insolvenzen zu bekämpfen. Ökonomen warnen vor negativen wirtschaftlichen Auswirkungen und einer verschlechterten Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands. Für Versicherte bedeutet die Erhöhung zusätzliche finanzielle Belastungen, wobei der Schätzerkreis einen durchschnittlichen Zusatzbeitrag von 2,5 Prozent für 2025 erwartet. Die steigenden Ausgaben für Krankenhausbehandlungen und Medikamente tragen maßgeblich zur finanziellen Schieflage der Krankenkassen bei.
16.10.2024
15:36 Uhr

Insolvenz des Krankenhauses auf Norderney: Ein Alarmsignal für die Gesundheitsversorgung

Das Krankenhaus auf Norderney hat Insolvenz angemeldet, was sowohl die 75 Mitarbeiter als auch die zahlreichen Patienten betrifft. Geschäftsführer Uwe Peters erklärte, die Insolvenzantragstellung sei nötig gewesen, um die Zukunft des Krankenhauses zu sichern und eine geordnete Restrukturierung einzuleiten. Ursachen für die finanzielle Schieflage sind die Pandemie, der Ukraine-Krieg und gestiegene Betriebskosten. Die Stadt Norderney zeigte sich überrascht und enttäuscht, erst nachträglich informiert worden zu sein, und bemüht sich nun um Stabilisierung des Krankenhausbetriebs. Als einziges Akutkrankenhaus der Insel ist die Klinik besonders in der Urlaubszeit von großer Bedeutung. Die Insolvenz wirft Fragen zur generellen Gesundheitsversorgung auf der Insel auf und zeigt die Herausforderungen des deutschen Gesundheitssystems.
16.10.2024
13:57 Uhr

Insolvenzen in Deutschland: Eine Welle der Firmenpleiten rollt an

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland spitzt sich dramatisch zu. Laut aktuellen Prognosen des Kreditversicherers Allianz Trade wird die Zahl der Insolvenzen in den kommenden Jahren auf ein Rekordniveau ansteigen. Bereits 2024 wird mit einem Anstieg der Firmenpleiten um 25 % auf rund 22.200 Fälle gerechnet, nachdem die Zahl der Insolvenzen bereits 2023 um 22 % gestiegen war. Besonders betroffen sind Branchen wie der Maschinenbau und die Automobilindustrie, die mit hohen Energiepreisen, bürokratischen Auflagen und sinkender Wettbewerbsfähigkeit kämpfen. Die aktuelle Krise führt auch zu einem massiven Stellenabbau in der Industrie, wobei Unternehmen wie Brose, Bosch und ZF Friedrichshafen Tausende von Arbeitsplätzen streichen. Eine allmähliche Lockerung der Geldpolitik könnte eine gewisse Erleichterung bringen, die finanziellen Herausforderungen jedoch nicht vollständig kompensieren.
16.10.2024
13:54 Uhr

BayWa: Grüne Projekte, tiefrote Zahlen – Eine wirtschaftliche Fehlkalkulation

Die BayWa AG, ursprünglich ein erfolgreiches Agrarhandelsunternehmen, steht vor einer schweren Krise, nachdem sie 2008 auf erneuerbare Energien umgestiegen ist. Vorstandschef Markus Pöllinger sah in der grünen Energiebranche eine vielversprechende Zukunft, doch fehlende Risikovorsorge und missglückte Projekte führten zu einer Schuldenlast von rund sechs Milliarden Euro. Um die drohende Insolvenz abzuwenden, stellten Hauptaktionäre und Gläubigerbanken eine Finanzspritze von 547 Millionen Euro bereit und beauftragten Sanierungsberater. Die Probleme bei BayWa und anderen Unternehmen zeigen, dass grüne Investments nicht zwangsläufig profitabel sind und oft von staatlichen Subventionen abhängen. Die deutsche Wirtschaft und Politik müssen erkennen, dass nachhaltiges Wachstum nur durch realistische Strategien erreicht werden kann. Die aktuelle Situation bei BayWa ist ein warnendes Beispiel dafür, was passiert, wenn Ideologie vor wirtschaftlicher Vernunft steht.
16.10.2024
13:53 Uhr

Job-Kahlschlag bei ZF: 1800 Arbeitsplätze in Saarbrücken bedroht

Der Autozulieferer ZF plant, bis Ende nächsten Jahres 1800 Arbeitsplätze in Saarbrücken abzubauen, und bei anhaltend schlechter Auftragslage könnten bis 2028 sogar 4500 Jobs wegfallen. Am Mittwoch soll der Betriebsrat die Belegschaft informieren. Der Abbau ist Teil eines größeren Plans, der den Wegfall von bis zu 14.000 Stellen in Deutschland vorsieht. Besonders betroffen sind Beschäftigte mit befristeten Verträgen. Wirtschaftsminister Jürgen Barke sieht globalen Wettbewerb als Ursache und fordert Maßnahmen zur Steigerung der Nachfrage. Die Landesregierung plant Investitionen, um Saarbrücken zum Leitwerk für Elektromobilität zu machen.
16.10.2024
13:51 Uhr

Tesla: Fristlose Kündigung eines Betriebsratsmitglieds – Ein fragwürdiger Schritt?

Die jüngsten Entwicklungen bei Tesla sorgen erneut für Aufsehen, da das Unternehmen in seiner Gigafactory in Grünheide einem Betriebsratsmitglied fristlos gekündigt hat. Laut IG Metall wurden zudem weitere Betriebsratsmitglieder unter Druck gesetzt. Die fristlose Kündigung eines Betriebsratsmitglieds ist ein drastischer Schritt, der nur unter sehr strengen Voraussetzungen möglich ist und gut begründet sein muss. Die IG Metall kritisiert das Vorgehen von Tesla scharf und prüft rechtliche Schritte, um die Rechte ihrer Mitglieder zu verteidigen. Sollte sich herausstellen, dass die Kündigung unrechtmäßig war, drohen Tesla rechtliche Konsequenzen und ein erheblicher Imageschaden. Kritiker werfen Tesla vor, systematisch gegen Gewerkschaften vorzugehen und die Mitbestimmung der Arbeitnehmer zu behindern.
16.10.2024
13:48 Uhr

Autozulieferer Magna schließt weiteres Werk in Deutschland – 350 Mitarbeiter betroffen

Der kanadisch-österreichische Großkonzern Magna plant, sein Werk in Rosenberg (Neckar-Odenwald-Kreis, Baden-Württemberg) bis Ende 2026 zu schließen, was rund 350 Mitarbeiter betrifft. Der Stellenabbau beginnt Anfang 2025, wobei zunächst 100 Stellen abgebaut werden sollen. Ein "Freiwilligenprogramm" und ein Sozialplan sollen die Auswirkungen abfedern. Rosenberg ist nicht der einzige betroffene Standort; auch das Werk in Dürbheim soll geschlossen werden, und das Werk in Roitzsch befindet sich bereits in den finalen Zügen der Schließung. Die Schließung wird als weiteres Beispiel für die Deindustrialisierung in Deutschland gesehen, die durch die Wirtschaftspolitik der aktuellen Bundesregierung begünstigt wird. Es wird gefordert, dass die Bundesregierung Maßnahmen ergreift, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie zu sichern und weitere Schließungen zu vermeiden.
16.10.2024
13:10 Uhr

ZF Friedrichshafen in der Krise: Betriebsrat fordert Klarheit für Beschäftigte

Die Situation beim deutschen Autozulieferer ZF Friedrichshafen ist angespannt, da das Unternehmen mit einem milliardenschweren Schuldenberg und Absatzschwäche kämpft. Betriebsratschef Achim Dietrich fordert den Vorstand zu Verhandlungen auf, um bis Ende des Jahres Klarheit für die Beschäftigten zu schaffen. ZF plant, zwischen 11.000 und 14.000 Stellen zu streichen, wobei unklar ist, welche Standorte betroffen sein werden. Hohe Zinsverpflichtungen und gescheiterte Preiserhöhungen belasten die finanzielle Lage zusätzlich. Dietrich kritisiert die Fokussierung auf Personalkosten und sieht die eigentlichen Probleme in den Krisen der letzten Jahre. Er betont die Notwendigkeit, die Mitarbeiter zu halten und fordert eine positive Zukunftsperspektive.
16.10.2024
11:58 Uhr

Airbus plant massiven Stellenabbau: 2500 Arbeitsplätze in Gefahr

Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat angekündigt, in seiner Rüstungs- und Raumfahrtsparte bis zu 2500 Stellen zu streichen, was bis Mitte 2026 umgesetzt werden soll. Die Entscheidung folgt einer langjährigen Effizienzüberprüfung mit dem Codenamen ATOM, um die Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Besonders betroffen ist die Raumfahrtsparte, die im ersten Halbjahr Abschreibungen in Höhe von 989 Millionen Euro hinnehmen musste. Hohe Kosten für Raumfahrtsysteme und Verzögerungen im Verteidigungsbereich beeinträchtigen das Geschäft und haben dazu geführt, dass der Konzern seine Jahresziele senken musste. Die Situation bei Airbus erinnert an die Herausforderungen, mit denen auch der Konkurrent Boeing konfrontiert ist, der kürzlich den Abbau von 17.000 Stellen angekündigt hat. Der geplante Stellenabbau bei Airbus ist ein weiteres Zeichen für die tiefgreifenden Probleme in der Luft- und Raumfahrtindustrie, und es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklungen auf die Zukunft der Branche auswirken werden.
16.10.2024
11:57 Uhr

Blockade von Lauterbachs Klinikreform im Bundesrat droht: Ein Fiasko für die ländliche Gesundheitsversorgung?

Die geplante Krankenhausreform von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) steht vor einer möglichen Blockade im Bundesrat, da die Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz, Kerstin von der Decken (CDU), den aktuellen Entwurf scharf kritisiert und die Anrufung des Vermittlungsausschusses fordert. Von der Decken sieht die medizinische Versorgung im ländlichen Raum akut gefährdet und bemängelt die mangelnde Zusammenarbeit und Vorbereitung durch den Bundesminister. Ein weiterer Kritikpunkt ist das Fehlen einer Auswirkungsanalyse, trotz einer rund eineinhalb Jahre alten Zusage Lauterbachs. Die Reform sieht eine Änderung des Finanzierungssystems vor, bei der Kliniken sich auf spezifische Eingriffe spezialisieren sollen, was laut Kritikern die Versorgungssicherheit gefährdet. Die Kritik an der Reform zeigt die politischen Spannungen zwischen Bund und Ländern und betont die Verantwortung der Bundesregierung, eine Lösung zu finden, die die medizinische Versorgung nicht gefährdet. Die Debatte um die Reform wird weitergehen und könnte weitreichende Folgen für das deutsche Gesundheitssystem haben.
16.10.2024
10:29 Uhr

Massiver Jobabbau in der Metall- und Elektroindustrie erwartet

Die deutsche Metall- und Elektroindustrie steht vor einer beispiellosen Krise, wobei Stefan Wolf, Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall, einen erheblichen Stellenabbau in den kommenden fünf Jahren prognostiziert. Wolf betonte, dass der Stellenabbau „möglichst sozialverträglich“ gestaltet werden könne, jedoch wird der bereits bestehende Arbeitnehmermangel zu einer erhöhten Arbeitsbelastung führen. Er forderte von der Bundesregierung eine „vernünftige Energiepolitik“ und kritisierte die hohen Unternehmenssteuern und Sozialabgaben sowie die bürokratischen Hürden. Die bevorstehenden Tarifverhandlungen sind ebenfalls schwierig, da die Gewerkschaft IG Metall eine Lohnerhöhung von sieben Prozent fordert, während die Arbeitgeber 3,6 Prozent anbieten. Sollte bis Ende Oktober keine Einigung erzielt werden, drohen Warnstreiks. Die politischen Entscheidungen der Bundesregierung, insbesondere in der Energie- und Steuerpolitik, sind entscheidend für die Zukunftsfähigkeit der Branche.
16.10.2024
09:54 Uhr

Massiver Stellenabbau bei ZF: 1800 Jobs am Standort Saarbrücken betroffen

Der Autozulieferer ZF plant einen erheblichen Stellenabbau am Standort Saarbrücken, bei dem bis Ende des kommenden Jahres 1800 Arbeitsplätze gestrichen werden sollen. Dies ist Teil eines umfassenden Stellenabbaus, bei dem in den nächsten vier Jahren bis zu 14.000 Stellen in Deutschland wegfallen könnten. Der Standort Saarbrücken, wo hauptsächlich Automatikgetriebe produziert werden, ist besonders betroffen und leidet unter einem Einbruch bei den Aufträgen. ZF plant, den Stellenabbau vor allem durch das Auslaufen befristeter Verträge zu erreichen, was bis Ende 2028 bis zu 4500 Arbeitsplätze kosten könnte. Die Situation hat zu Spannungen zwischen Betriebsrat und Unternehmensleitung geführt, wobei ein Drittel der 35 Inlandswerke im Fokus steht. Die Krise in der Autoindustrie und die Umstellung auf Elektromobilität verursachen tiefgreifende Veränderungen, die viele Zulieferer hart treffen.
16.10.2024
08:14 Uhr

China: 6 Billionen Yuan Schulden zur Stärkung der Wirtschaft

China plant, in den nächsten drei Jahren spezielle Staatsanleihen im Wert von 6 Billionen Yuan auszugeben, um lokale Regierungen zu unterstützen und außerbilanzielle Schulden abzubauen. Diese Maßnahme soll die fiskalische Stabilität fördern und das Wirtschaftswachstum ankurbeln. Historisch gesehen gab China zwischen 2015 und 2018 ähnliche Anleihen im Umfang von fünf Billionen Yuan aus, aber diesmal könnten die Anleihen schneller ausgegeben werden. Zusätzlich hat das Finanzministerium Entlastungen für lokale Regierungen und die Rekapitalisierung großer Banken angekündigt. Die Reaktionen der Märkte waren gemischt: Die Inlandsmärkte reagierten positiv, während die Offshore-Märkte zurückhaltend blieben. Experten warnen, dass die kontinuierliche Injektion finanzieller Mittel langfristig strukturelle Probleme verschärfen könnte.
16.10.2024
08:11 Uhr

Insolvenz für LG Nord Gerüstbau: Krise der Baubranche fordert nächstes Opfer

Die Krise in der deutschen Baubranche hat nun auch den Gerüstbauer LG Nord aus Bremerhaven getroffen, der am 1. Oktober Insolvenz anmelden musste. Auslöser war ein Zahlungsausfall beim Überseequartier in der Hamburger HafenCity, dessen Eröffnung auf 2025 verschoben wurde. Gerrit Hölzle von der Wirtschaftskanzlei Görg in Bremen wurde mit der Verwaltung der Insolvenz betraut. Die Baubranche kämpft mit steigenden Zinsen, hohen Materialkosten und Energiepreisen sowie einer zurückhaltenden Kreditvergabe, was zu einem Anstieg der Insolvenzen geführt hat. Verzögerungen und Mehrkosten von bis zu zwei Milliarden Euro betreffen zahlreiche Bauprojekte, und es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen die Politik ergreifen wird, um die Situation zu stabilisieren.
16.10.2024
08:11 Uhr

Kommt jetzt das Airline-Aus? Fluggesellschaften streichen Flüge an deutschen Flughäfen

Die deutschen Flughäfen sind derzeit von einer Welle von Flugstreichungen betroffen, da Fluggesellschaften wie Ryanair, Eurowings, Wizz Air und Condor ihre Flüge drastisch reduzieren. Hauptursache sind die stark gestiegenen Standortkosten, die laut Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Lufthansa, zu einem schrumpfenden Angebot führen. Im europäischen Vergleich schneiden deutsche Flughäfen schlecht ab, was das Fliegen von und nach Deutschland für viele Airlines unrentabel macht. Dies hat weitreichende Folgen für die exportorientierte deutsche Wirtschaft, da die Zahl der ohne Umstieg erreichbaren Ziele sinken wird. Ryanair plant, im Sommer 2025 sein Deutschland-Angebot um 12 Prozent zu reduzieren, während auch Eurowings und Condor zahlreiche Flüge streichen. Die Bundesregierung steht wegen ihrer Luftverkehrspolitik in der Kritik, da hohe staatliche Abgaben und Gebühren die Airlines erheblich belasten, und Gespräche über mögliche Lösungen laufen derzeit.
16.10.2024
06:06 Uhr

Russlands Schattenflotte wächst trotz Sanktionen um 70 Prozent

Trotz umfassender Sanktionen des Westens hat Russland seine sogenannte Schattenflotte aus alten, schlecht gewarteten und oft unzureichend versicherten Öltankern erheblich ausgebaut. Laut einem Bericht der Kyiv School of Economics ist die Menge des auf diesen Schiffen transportierten russischen Öls von 2,4 Millionen Barrel pro Tag im Juni 2023 auf 4,1 Millionen Barrel pro Tag im Juni 2024 gestiegen. Die Autoren warnen vor erheblichen Umwelt- und Sicherheitsrisiken in europäischen Gewässern, da viele dieser Schiffe stark frequentierte Routen befahren. Die Schattenflotte transportiert mittlerweile 70 Prozent des russischen Erdöls und 38 Prozent der Ölprodukte, wobei die Schiffe im Durchschnitt 18 Jahre alt und oft schlecht gewartet sind. Aufgrund der Sanktionen musste Russland sich auf inländische Versicherer verlassen, was Bedenken hinsichtlich der Versicherungsqualität aufwirft. Mehrere Unfälle und Zwischenfälle mit diesen Schiffen haben bereits zu Umweltkatastrophen geführt, was die Einrichtung „schattenfreier“ Zonen notwendig erscheinen lässt.
16.10.2024
05:57 Uhr

USA verhängen Rekordstrafe gegen Lufthansa wegen Diskriminierung

Das US-Verkehrsministerium hat gegen die Lufthansa eine Strafe von 4 Millionen US-Dollar verhängt, da die Fluggesellschaft jüdische Passagiere diskriminiert haben soll. Der Vorfall ereignete sich im Mai 2022, als 128 Passagieren aus New York, die überwiegend orthodoxe jüdische Kleidung trugen, der Weiterflug in Deutschland verweigert wurde. Lufthansa bedauerte den Vorfall, wies jedoch die Vorwürfe der Diskriminierung zurück und betonte, dass die Entscheidung aus Sicherheitsgründen getroffen wurde. US-Verkehrsminister Pete Buttigieg betonte, dass niemand während des Reisens diskriminiert werden dürfe, und dass die Strafe eine klare Botschaft an die Luftfahrtindustrie sende. Lufthansa erklärte, dass sie ein Trainingsprogramm entwickelt habe, das sich mit Antisemitismus und Diskriminierung befasse. Diese Strafe zeigt die entschlossene Haltung der USA, Diskriminierung im öffentlichen Raum zu bekämpfen.
16.10.2024
05:56 Uhr

Massiver Stellenabbau in der Metall- und Elektroindustrie: Bis zu 300.000 Jobs in Gefahr

Die deutsche Metall- und Elektroindustrie, die größte Industriebranche des Landes, könnte in den nächsten fünf Jahren bis zu 300.000 Arbeitsplätze verlieren, wie Stefan Wolf, Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall, bekanntgab. Derzeit sind noch rund vier Millionen Menschen in der Branche beschäftigt, aber der bevorstehende Renteneintritt der geburtenstarken Jahrgänge könnte zu einem erheblichen Stellenabbau führen. Wolf fordert mehr Flexibilität bei den Arbeitszeiten und tiefgreifende Strukturreformen von der Bundesregierung, um die Krise zu bewältigen. Er äußert sich kritisch gegenüber der aktuellen Ampel-Koalition und bezweifelt deren Fähigkeit, die strukturelle Krise zu lösen. Zudem fordert er eine vernünftige Energiepolitik und kritisiert die hohen Unternehmenssteuern und Sozialabgaben in Deutschland. Wolf erinnert an die Agenda 2010 von Gerhard Schröder und fordert nun eine neue Agenda 2040, um die Herausforderungen der Branche zu meistern.
15.10.2024
14:57 Uhr

Kirchhoff Automotive-Chef: „Es gibt keine sicheren Bänke mehr“

Wolfgang Kirchhoff, CEO von Kirchhoff Automotive, betonte in einem Interview, dass alte Gewissheiten in der Automobilzulieferindustrie nicht mehr gelten und eine neue Form der Zusammenarbeit notwendig sei. Trotz hoher Qualitätsstandards und offener Kommunikation mit Kunden gibt es Probleme, insbesondere bei ungewissen Stückzahlen und hohen Vorentwicklungskosten, die durch die E-Mobilität verschärft werden. Kirchhoff sieht keine stabilen Produktionszahlen mehr und fordert neue Kooperationsmodelle zwischen OEMs und Zulieferern. Kirchhoff Automotive investierte erheblich in batterieelektrische Fahrzeuge, doch die Entwicklung stockt, während Wasserstoffantriebe im Pkw-Bereich keine Rolle spielen. Kirchhoff kritisierte die hohen Energiekosten, Steuern und Bürokratie in Deutschland, die den Standort unattraktiv machen, und bemängelte die mangelnde politische Orientierung. Kirchhoff Automotive expandiert international stark, besonders in Nordamerika und Osteuropa, während der Wettbewerb mit chinesischen Lieferanten zunimmt.
15.10.2024
14:56 Uhr

ZF: Werksschließungen in Deutschland möglich

Der Automobilzulieferer ZF erwägt die Schließung eines Drittels seiner Werke in Deutschland, um die Standorte wieder profitabel zu machen. Zwischen Betriebsrat und Unternehmensleitung sind die Fronten verhärtet, und es gibt bereits eine Liste von Werken, die möglichst schnell geschlossen werden sollen. Alle deutschen Werke werden auf ihre Wettbewerbsfähigkeit untersucht, und als letzte Möglichkeit kommen Verkauf oder Schließung infrage. ZF hat in diesem Jahr bereits über 1000 Stellen in Deutschland abgebaut und plant, in den kommenden Jahren 11.000 bis 14.000 Stellen zu streichen, was zu massiven Protesten geführt hat. Der Betriebsratschef kritisiert die fehlende Zukunftsstrategie des Konzerns, der durch Zukäufe und Investitionen hoch verschuldet ist. Die Zukunft des Konzerns und seiner Mitarbeiter hängt von den kommenden Entscheidungen ab, ob die Maßnahmen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit erfolgreich sein werden.
15.10.2024
14:56 Uhr

Mahle-CEO Arnd Franz warnt vor Fehlern bei den CO2-Zielen der EU

Mahle-CEO Arnd Franz kritisiert die aktuellen CO2-Ziele der Europäischen Union und warnt vor einem erheblichen Stellenabbau, sollte die Politik der EU nicht überarbeitet werden. Er betont, dass das strikte Aus für Verbrennungsmotoren bis 2035 die Wettbewerbsfähigkeit Europas gefährdet und Unternehmen dazu zwingen könnte, ihre Kompetenzen in andere Regionen zu verlagern. Mahle verfolgt mehrere technologische Pfade, um sich an die Transformation anzupassen, sieht jedoch hohe Belastungen durch Inflation, politische Regulierungen und strukturelle Probleme in Deutschland. Franz äußert sich pessimistisch zu den Umsatzprognosen für 2024 und 2025, sieht jedoch Wachstumschancen in Asien und plant, die Präsenz in China, Japan und Indien auszubauen. Er fordert eine Überprüfung der CO2-Ziele bis 2025/2026, um die Wettbewerbsfähigkeit Europas und die Arbeitsplätze zu sichern.
15.10.2024
14:56 Uhr

VW-Krise: Großes Schweigen in Wolfsburg

Die Lage bei Volkswagen bleibt angespannt, und ein Kompromiss zwischen der Konzernführung und der Arbeitnehmerseite ist nicht in Sicht. Trotz möglicher Werksschließungen und Stellenabbau gibt es für die Beschäftigten im Stammwerk Wolfsburg einen Lichtblick durch den Anlauf des SUVs Tayron, der für eine größere Auslastung des Standorts sorgen könnte. Nach einer ergebnislosen Gesprächsrunde zum Haustarifvertrag äußerte sich Niedersachsens IG-Metall-Bezirksleiter Thorsten Gröger kritisch. Volkswagen-CEO Oliver Blume und Markenchef Thomas Schäfer halten jedoch an ihren Plänen fest, Werksschließungen in Deutschland zu prüfen und Jobs zu streichen. Die Gewerkschaft IG Metall droht mit Streiks zum Ende der Friedenspflicht am 1. Dezember. Die deutsche Automobilindustrie steht vor großen Herausforderungen, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation bei Volkswagen weiterentwickeln wird.
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