
Wenn der Staat zum Kindergärtner wird: Der absurde Hitzeschutzplan der Bundesregierung
Die neue Bundesgesundheitsministerin Nina Warken hat es geschafft, mit einem einzigen Dokument die Absurdität staatlicher Bevormundung auf die Spitze zu treiben. Der sogenannte "Hitzeschutzplan für den Breitensport" liest sich wie eine Anleitung für Dreijährige und offenbart, was passiert, wenn ideologisch verblendete NGOs die Feder führen dürfen.
Die Infantilisierung des mündigen Bürgers
Man könnte meinen, die deutschen Bürger hätten plötzlich kollektiv vergessen, wie man mit warmem Wetter umgeht. Anders lässt sich kaum erklären, warum das Bundesgesundheitsministerium es für nötig hält, erwachsenen Menschen zu erklären, dass sie bei Hitze eine Kopfbedeckung tragen und ausreichend trinken sollten. Haben wir tatsächlich einen Punkt erreicht, an dem der Staat glaubt, seinen Bürgern die elementarsten Überlebensstrategien beibringen zu müssen?
Besonders pikant wird es bei den Getränkeempfehlungen: Bier, Kaffee und Limonade seien bei Sportveranstaltungen zu meiden. Stattdessen solle man "ungesüßten" Tee und "dünne" Saftschorle ausschenken – selbstverständlich nicht eiskalt serviert. Man fragt sich unwillkürlich, ob die Verfasser dieses Machwerks jemals ein deutsches Sportfest besucht haben. Die Vorstellung, dass beim Kreisligaspiel künftig lauwarmeTee statt kühles Bier ausgeschenkt werden soll, ist nicht nur weltfremd, sondern geradezu grotesk.
Der lange Arm der Klima-Lobby
Besonders aufschlussreich ist ein Blick auf die Entstehungsgeschichte dieses Dokuments. Während der Hitzeschutzplan für Apotheken in Zusammenarbeit mit der Apothekenkammer erstellt wurde und entsprechend pragmatisch ausfällt, durfte beim Sportplan die "Deutsche Allianz für Klimawandel und Gesundheit e.V." mitmischen – eine NGO mit eindeutiger politischer Agenda.
Diese Organisation, die sich im Lobbyregister findet, trommelt nicht nur für die Abschaffung der Schuldenbremse, sondern propagiert auch die sogenannte "Ernährungswende". Fleischkonsum sei schlecht für den Klimaschutz, heißt es dort. Plötzlich ergibt auch die absurde Empfehlung Sinn, auf das Grillen bei Sportveranstaltungen zu verzichten. Was hat das mit Hitzeschutz zu tun? Nichts. Aber sehr viel mit ideologischer Indoktrination.
Die Verschmelzung von Staat und Aktivismus
Es ist ein beunruhigendes Zeichen, wenn die Grenzen zwischen staatlichen Institutionen und politischen Aktivisten derart verschwimmen. Die neue Ministerin setzt nahtlos dort fort, wo die gescheiterte Ampel-Koalition aufgehört hat: Sie lässt sich von selbsternannten Weltverbesserern die Agenda diktieren und macht den Staat zum Erfüllungsgehilfen grün-ideologischer Fantasien.
Dabei geht es längst nicht mehr nur um Klimaschutz. Es geht um die systematische Umerziehung der Bevölkerung, um die Durchsetzung eines bestimmten Lebensstils, der von einer kleinen, aber lautstarken Minderheit als moralisch überlegen definiert wird. Die Bratwurst auf dem Sportplatz wird zum Politikum, das Feierabendbier zur Klimasünde erklärt.
Die wahren Probleme bleiben ungelöst
Während sich das Ministerium mit derartigen Belanglosigkeiten beschäftigt, bleiben die echten Herausforderungen unbeachtet. Wolfgang Kubicki weist zu Recht darauf hin, dass jährlich 15.000 bis 20.000 Menschen in Deutschland an Krankenhauskeimen sterben – ein Vielfaches der angeblichen Hitzetoten. Doch einen bundesweiten Warntag zur Hygiene gibt es nicht. Der wäre wohl nicht klimapolitisch verwertbar genug.
Die Zahlen zu den Hitzetoten selbst sind übrigens höchst umstritten. Es handelt sich um die gleiche statistische Trickserei, die wir bereits aus der Corona-Zeit kennen: Wer bei Hitze stirbt, wird automatisch zum Hitzetoten erklärt – unabhängig von den tatsächlichen Todesumständen. Tatsächlich sterben in Deutschland weitaus mehr Menschen an Kälte als an Hitze, doch das passt nicht ins Narrativ der Klimaapokalyptiker.
Der Angriff auf die Vereinskultur
Besonders perfide ist der Angriff auf die deutsche Vereinskultur. Die tausenden Sportvereine im Land sind nicht nur Orte der körperlichen Ertüchtigung, sondern soziale Ankerpunkte, die unsere Gesellschaft zusammenhalten. Die Bratwurst nach dem Spiel, das gemeinsame Bier auf der Vereinsfeier – das sind keine Nebensächlichkeiten, sondern gelebte Gemeinschaft.
Diese Vereine leisten mit ihren erschwinglichen Angeboten mehr für den gesellschaftlichen Zusammenhalt als jedes staatlich finanzierte "Demokratieförderungsprogramm". Wer glaubt, man könne diese gewachsene Kultur durch Verbote und Bevormundung verbessern, hat nichts verstanden von dem, was unser Land im Innersten zusammenhält.
Zeit für einen Kurswechsel
Es wird höchste Zeit, dass die Politik zur Besinnung kommt und aufhört, die Bürger wie unmündige Kinder zu behandeln. Das Grundgesetz geht vom selbstverantwortlichen Bürger aus – eine Tatsache, die offenbar in den Amtsstuben Berlins in Vergessenheit geraten ist. Die Menschenwürde schließt das Recht ein, auch mal unvernünftig zu handeln, solange man damit niemandem schadet.
Die neue Bundesregierung hätte die Chance gehabt, mit dem Bevormundungswahn der Ampel zu brechen. Stattdessen erleben wir die nahtlose Fortsetzung einer Politik, die den Staat zum Erziehungsberechtigten erklärt und jeden Lebensbereich regulieren will. Es ist an der Zeit, dass die Bürger diesem Treiben ein Ende setzen – notfalls mit einem kühlen Bier und einer deftigen Bratwurst in der Hand.
Vielleicht sollte Frau Warken das kommende Pfingstwochenende nutzen, um über die Peinlichkeit ihres Hitzeschutzplans nachzudenken. Am besten bei einer Grillparty mit all den Dingen, die sie den Bürgern verbieten will. Das Wetter soll übrigens recht kühl werden – ein weiterer Beweis dafür, wie absurd die ganze Hysterie ist.
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