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28.01.2025
09:13 Uhr

Trumps Handelskrieg: Kolumbien knickt nach Abschiebe-Eklat ein

In einem bemerkenswerten Schachzug der amerikanischen Machtpolitik hat Ex-Präsident Donald Trump einmal mehr bewiesen, dass er nicht nur markige Worte spricht, sondern auch Taten folgen lässt. Der Auslöser: Die zunächst verweigerte Aufnahme von Abschiebungsflügen durch die kolumbianische Regierung - ein Affront, den Trump nicht unbeantwortet ließ.

Schnelle Kapitulation nach harter Drohkulisse

Mit der ihm eigenen Direktheit reagierte Trump auf die Verweigerungshaltung des linksgerichteten kolumbianischen Präsidenten Gustavo Petro. Nachdem zwei Abschiebeflüge am Sonntagmorgen nicht landen durften, folgte die unmissverständliche Ansage über Trumps Plattform "Truth Social": Eine Gefährdung der nationalen Sicherheit der USA werde man sich nicht bieten lassen.

Wirtschaftliche Daumenschrauben zeigen Wirkung

Die angedrohten Maßnahmen hätten die kolumbianische Wirtschaft empfindlich getroffen: Strafzölle von zunächst 25 Prozent auf alle Importe, mit der Option einer Erhöhung auf 50 Prozent binnen einer Woche. Zusätzlich stellte Trump ein umfassendes Reiseverbot für Regierungsmitglieder und deren Familien in Aussicht - eine Maßnahme, die in Lateinamerika traditionell besonders gefürchtet ist.

Dramatischer Anstieg illegaler Migration

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Während 2021 noch etwa 6.200 Kolumbianer illegal die US-Grenze überquerten, explodierte diese Zahl auf über 125.000 im Jahr 2022. In den ersten acht Monaten 2023 wurde dieser Wert bereits übertroffen - eine Entwicklung, die die Dringlichkeit konsequenter Abschiebungen unterstreicht.

Der schnelle Einlenker der kolumbianischen Regierung zeigt eindrucksvoll, wie effektiv eine Politik der klaren Kante sein kann - ein Lehrstück, von dem sich auch die deutsche Ampel-Regierung mit ihrer laschen Migrationspolitik eine Scheibe abschneiden könnte.

Petros Kehrtwende unter Druck

Bemerkenswert ist, wie schnell der sonst so selbstbewusst auftretende Präsident Petro einknickte. Seine Forderung nach "menschenwürdiger Behandlung" der Abgeschobenen wirkt angesichts der prompten Kapitulation wie ein durchsichtiger Versuch der Gesichtswahrung. Sogar das präsidiale Flugzeug wurde kurzerhand für Rückführungen zur Verfügung gestellt - ein symbolträchtiger Akt der Unterwerfung.

Dieser Vorfall demonstriert eindrucksvoll, dass eine entschlossene Migrationspolitik durchaus Erfolge zeitigen kann - wenn der politische Wille vorhanden ist und die notwendigen Druckmittel konsequent eingesetzt werden. Eine Lektion, die besonders im Kontext der aktuellen Migrationsdebatte in Europa aufhorchen lassen sollte.

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