
Trumps Amerika: Wenn Soldaten statt Fans die WM-Stadien füllen
Noch zwölf Monate, dann soll die Fußball-Welt in den USA, Kanada und Mexiko zu Gast sein. Doch während FIFA-Boss Gianni Infantino von der "großartigsten WM der Geschichte" träumt, marschieren in Los Angeles bereits die Truppen auf. Die Realität könnte das Milliarden-Spektakel zur Farce werden lassen.
Willkommenskultur mit Waffengewalt?
Es ist ein bizarres Bild, das sich derzeit in den USA abzeichnet: Während Präsident Donald Trump vollmundig verspricht, Fußballfans aus aller Welt willkommen zu heißen, schickt er gleichzeitig 2.000 Soldaten der Nationalgarde nach Los Angeles. Ausgerechnet in jene Stadt, die nicht nur WM-Gastgeber sein wird, sondern auch die Olympischen Sommerspiele 2028 ausrichten soll. Die Botschaft könnte widersprüchlicher kaum sein.
"Wir wollen, dass sie kommen. Wir wollen, dass sie feiern", tönt Vizepräsident JD Vance aus der eigens gegründeten WM-Taskforce. Der Nachsatz folgt prompt: "Aber wenn die Zeit um ist, müssen sie nach Hause fahren." Man fragt sich unweigerlich: Ist das die neue amerikanische Gastfreundschaft? Kommt, gebt euer Geld aus, aber wehe, ihr bleibt zu lange?
Die FIFA und ihre 13-Milliarden-Dollar-Illusion
Der Weltfußballverband rechnet mit Rekordeinnahmen von 13 Milliarden Dollar für den Zeitraum von 2023 bis 2026. Fast eine Verdopplung gegenüber dem letzten Vierjahreszyklus. Sechs Millionen Fans sollen allein in die Stadien strömen. Doch die Realität sieht anders aus: Die Nachfrage nach US-Visa aus Europa ist bereits stark gesunken, wie die "Financial Times" berichtet.
"Jeder wird willkommen sein", behauptet Infantino gebetsmühlenartig. Die amerikanische Regierung habe ihm das versichert.
Wirklich? Iranische Fans dürfen nach aktuellem Stand nicht einreisen. Südamerikanische Anhänger müssen mit monatelangen Wartezeiten für ihre Visa rechnen. Und wer kritische Fragen zur Menschenrechtslage stellt, könnte schnell auf einer schwarzen Liste landen.
Die Club-WM als Testlauf des Schreckens
Schon am kommenden Wochenende wird die FIFA-Club-WM einen Vorgeschmack darauf liefern, was die Fußballwelt 2026 erwarten könnte. Der Weltverband hüllt sich in Schweigen, wenn es um die Sicherheit von Fans aus bestimmten Ländern oder Bevölkerungsgruppen geht. Ein Armutszeugnis für eine Organisation, die sich gerne als völkerverbindend inszeniert.
Die Ironie der Geschichte: 1994 war die WM in den USA ein gewaltiger Erfolg. Damals präsentierte sich Amerika als weltoffenes, gastfreundliches Land. Heute marschieren Soldaten durch die Straßen von Los Angeles, während gleichzeitig Prominente über rote Teppiche zu WM-Partys schreiten sollen.
Ein Fußballfest unter Belagerungszustand?
Was bedeutet das alles für die WM 2026? Die größte Einzelsportveranstaltung der Welt droht zur Karikatur ihrer selbst zu werden. Statt eines friedlichen Festes der Völkerverständigung könnte uns ein Event unter Belagerungszustand erwarten. Fans, die zwischen Sicherheitskontrollen und Einreiseverboten navigieren müssen. Stadien, die eher Festungen gleichen als Orten der Freude.
Die FIFA steht vor einem Dilemma: Einerseits locken die Milliarden-Einnahmen aus dem größten Markt der Welt. Andererseits gefährdet die politische Realität in den USA das Image des Weltfußballs. Brasilien 2014, Russland 2018, Katar 2022 – und nun die USA 2026. Die Liste der umstrittenen WM-Austragungsorte wird immer länger.
Vielleicht wäre es an der Zeit, dass die FIFA ihre Prioritäten überdenkt. Denn was nützen 13 Milliarden Dollar Einnahmen, wenn das Produkt Fußball dabei seine Seele verliert? In Zeiten wie diesen erscheint die Investition in physische Werte wie Gold und Silber als krisensichere Alternative durchaus sinnvoll – sie benötigen weder Visa noch fürchten sie Einreiseverbote.
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