
Trump provoziert mit Krim-Aussage: „Gehört seit Langem zu Russland"
Mit einer äußerst kontroversen Aussage zur russisch besetzten Krim-Halbinsel sorgt US-Präsident Donald Trump derzeit für heftige Diskussionen in der internationalen Politik. In einem aufsehenerregenden Interview mit dem "Time Magazine" beharrte Trump darauf, dass die Krim unter russischer Kontrolle bleiben werde - eine Aussage, die nicht nur in der Ukraine, sondern auch bei westlichen Verbündeten für Empörung sorgt.
Klare Absage an ukrainische Nato-Ambitionen
Besonders brisant: Trump schließt einen NATO-Beitritt der Ukraine kategorisch aus und gibt dem angegriffenen Land sogar eine Mitschuld am Krieg. Die bloße Diskussion über einen möglichen NATO-Beitritt sei nach Trumps Einschätzung der Auslöser für den russischen Angriffskrieg gewesen. Eine Sichtweise, die der kremlfreundlichen Propaganda erstaunlich nahekommt und die bisherige westliche Position massiv untergräbt.
Geheime Friedenspläne durchgesickert
Wie US-Medien berichten, existiert offenbar bereits ein konkreter Friedensvorschlag aus Washington, der Moskau erheblich entgegenkommt. Dieser Plan würde nicht nur die russische Besatzung in den ostukrainischen Regionen Donezk, Luhansk, Cherson und Saporischschja faktisch anerkennen, sondern auch die völkerrechtswidrige Annexion der Krim von 2014 legitimieren. Ein beispielloser Kniefall vor dem Kreml, der das internationale Recht ad absurdum führen würde.
Klitschko erwägt "schmerzhafte Lösung"
Überraschenderweise signalisiert nun auch Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko eine gewisse Kompromissbereitschaft. Gegenüber der BBC räumte er ein, dass die Ukraine für einen Frieden möglicherweise "vorübergehend" Gebiete an Russland abtreten müsse. Eine Aussage, die im krassen Gegensatz zur bisherigen Haltung der ukrainischen Führung steht.
Intensive Verhandlungen im Kreml
Währenddessen laufen die diplomatischen Drähte heiß. US-Sondergesandter Steve Witkoff traf bereits zum vierten Mal seit Trumps Amtsantritt mit Putin zusammen. An den Gesprächen nahmen auch hochrangige russische Wirtschaftsvertreter teil - ein deutliches Zeichen dafür, dass es nicht nur um Frieden, sondern auch um handfeste ökonomische Interessen geht.
Kritische Analyse
Die aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr die fragwürdige Rolle der US-Administration unter Trump. Statt die regelbasierte internationale Ordnung zu verteidigen, scheint man bereit, dem russischen Aggressor weitreichende Zugeständnisse zu machen. Eine Politik, die nicht nur die Ukraine, sondern auch die Glaubwürdigkeit des gesamten westlichen Bündnisses gefährdet.
Die Signale aus Washington werfen zudem die Frage auf, ob hier nicht ein gefährlicher Präzedenzfall geschaffen wird, der andere autoritäre Regime zu ähnlichen Grenzverschiebungen ermutigen könnte. Die Botschaft wäre fatal: Wer militärisch stark genug ist, darf sich nehmen, was er will.
Die aktuellen Entwicklungen zeigen deutlich, wie dringend Europa eine eigenständige, von den USA unabhängige Sicherheitspolitik entwickeln muss. Die Interessen der europäischen Staaten scheinen in Washington zunehmend eine untergeordnete Rolle zu spielen.
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