
Traditionsgastronomie am Abgrund: Ampel-Politik treibt Wirte in den Ruin
Die deutsche Gastronomie-Landschaft steht vor einem dramatischen Umbruch, der nicht nur die kulinarische Vielfalt, sondern auch ein Stück deutscher Kultur zu zerstören droht. Die verheerenden Auswirkungen der verfehlten Ampel-Politik zeigen sich besonders deutlich in der traditionellen Gastronomie, wo immer mehr alteingesessene Lokale ihre Türen für immer schließen müssen.
Dramatische Zahlen offenbaren das Ausmaß der Krise
Die nackten Zahlen sprechen eine erschütternde Sprache: Allein in München hätten seit der Corona-Pandemie etwa 15 Prozent der Restaurants aufgeben müssen, wie Professor Manfred Schwaiger vom LMU-Institut für Marktorientierte Unternehmensführung bestätigt. Noch dramatischer stelle sich die Situation in ländlichen Regionen dar. In Bayern hätten 4.463 Betriebe aufgeben müssen, während nur 4.121 Neugründungen zu verzeichnen gewesen seien.
Mehrwertsteuer-Erhöhung als Sargnagel für die Branche
Als besonders fatal erweise sich die Entscheidung der Ampel-Regierung, die Mehrwertsteuer für Speisen in Restaurants wieder auf 19 Prozent anzuheben. Diese ideologiegetriebene Maßnahme führe zu einer absurden Situation: Während Lieferdienste und Take-Away-Angebote weiterhin nur 7 Prozent Mehrwertsteuer berechnen müssten, würden traditionelle Restaurants mit dem vollen Steuersatz belastet.
Energiekosten explodieren durch "grüne" Politik
Die verfehlte Energiepolitik der Bundesregierung schlage sich in dramatisch gestiegenen Betriebskosten nieder. Ein Münchner Restaurant mit elektrischem Pizzaofen habe seine monatlichen Stromkosten von 3.500 Euro auf zeitweise bis zu 8.000 Euro steigen sehen - eine Verdoppelung, die viele Betriebe an den Rand des Ruins treibe.
Deutsche Gastro-Kultur in Gefahr
"Wir steuern auf amerikanische Verhältnisse zu: Systemgastronomie an den Hotspots und Spitzengastronomie für wenige. Damit verlieren wir die Individualgastronomie, für die Bayern in der Welt bekannt ist", warnt Thomas Geppert vom Deutschen Hotel- und Gaststättenverband.
Zeitgeist verschärft die Probleme
Der moderne Zeitgeist tue sein Übriges zur Verschärfung der Situation. Die zunehmende Verlagerung von Geschäftstreffen in den virtuellen Raum und die gestiegene Arbeitsunlust - besonders an Wochenenden und in den Abendstunden - führten zu einem dramatischen Fachkräftemangel in der Branche.
Düstere Zukunftsaussichten
Ohne eine grundlegende Kurskorrektur in der Politik drohe der deutschen Gastronomie-Landschaft ein weiterer Niedergang. Die Rückkehr zu einer vernünftigen Steuerpolitik und bezahlbaren Energiepreisen sei dringend erforderlich, um das kulturelle Erbe der deutschen Gastronomie zu bewahren. Andernfalls drohe eine weitere Verarmung der gastronomischen Vielfalt zugunsten austauschbarer Systemgastronomie.

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