
SPD-Politiker Kühnert offenbart bedenkliches Demokratieverständnis im Bundestag
In seiner Abschiedsrede im Deutschen Bundestag hat der scheidende SPD-Politiker Kevin Kühnert ein äußerst fragwürdiges Verständnis von Demokratie zur Schau gestellt. Mit einer bemerkenswerten Arroganz erklärte der ehemalige Juso-Vorsitzende, dass die etablierten Parteien notfalls auch gegen den Willen der Mehrheit agieren müssten, um den "bundesrepublikanischen Grundkonsens" zu verteidigen.
Demokratie nach Gutsherrenart?
In seiner letzten parlamentarischen Rede, die der 35-jährige Kühnert aus gesundheitlichen Gründen hielt, offenbarte sich einmal mehr das elitäre Selbstverständnis der etablierten Parteien. Während er einerseits betonte, dass Volksvertreter "das Ohr am Volk haben" müssten, relativierte er diese Aussage unmittelbar, indem er den etablierten Parteien eine Art Vormundschaft über die Bürger zusprach.
Fragwürdige Kritik an der Opposition
Besonders bemerkenswert war Kühnerts Attacke auf CDU-Chef Friedrich Merz. In einer befremdlich anmutenden Analogie bezeichnete er einen Kanzler, der die Stimme des Volkes aufgreift, als "Echokammer auf zwei Beinen". Diese Aussage könnte man durchaus als Geringschätzung demokratischer Grundprinzipien interpretieren, nach denen Volksvertreter eben genau das tun sollten - den Willen des Volkes vertreten.
Der vermeintliche "Grundkonsens"
Was Kühnert als "bundesrepublikanischen Grundkonsens" bezeichnet, erscheint zunehmend als ideologisches Konstrukt einer sich selbst überschätzenden politischen Klasse. Die Vorstellung, dass etablierte Parteien gegen Mehrheitsmeinungen agieren sollten, steht in einem bemerkenswerten Widerspruch zu fundamentalen demokratischen Prinzipien.
Schützen wir das, was wir lieben. Schützen wir unsere Demokratie.
Diese abschließenden Worte Kühnerts wirken angesichts seiner vorherigen Ausführungen geradezu ironisch. Denn eine Demokratie, die sich über den Willen der Mehrheit hinwegsetzt, schützt nicht die demokratischen Werte, sondern höhlt sie aus.
Ein bezeichnender Abgang
Kühnerts Abschiedsrede spiegelt exemplarisch die zunehmende Entfremdung zwischen politischer Elite und Bürgern wider. Statt die wachsende Unzufriedenheit in der Bevölkerung ernst zu nehmen und als Auftrag zu verstehen, wird sie als Bedrohung eines vermeintlichen "Grundkonsenses" umgedeutet. Diese Haltung dürfte kaum dazu beitragen, das schwindende Vertrauen in die etablierten Parteien wiederherzustellen.

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