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09.06.2025
16:31 Uhr

Schweizer Notenbank vor Rückkehr zu Negativzinsen – Ein Alarmsignal für ganz Europa

Die Schweizer Nationalbank (SNB) steht kurz davor, einen Schritt zu vollziehen, der in Europa für Aufsehen sorgen dürfte: Die Rückkehr zu negativen Zinssätzen könnte bereits in wenigen Monaten Realität werden. Was auf den ersten Blick wie eine technische Anpassung der Geldpolitik erscheint, offenbart bei genauerer Betrachtung die tiefen wirtschaftlichen Verwerfungen, die unseren Kontinent heimsuchen.

Deflation als Schreckgespenst

Mit einer Inflationsrate von minus 0,1 Prozent im Mai rutschte die Schweiz erstmals seit Jahren wieder in deflationäres Territorium. Die SNB dürfte darauf am 19. Juni mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte auf null reagieren – doch das könnte erst der Anfang sein. Bereits im September könnten die Zinsen wieder unter die Nulllinie fallen, wie Analysten von Bloomberg Intelligence prognostizieren.

SNB-Präsident Martin Schlegel brachte es auf den Punkt: "Niemand mag negative Zinsen" – doch sie seien eine Option. Diese Aussage zeigt die Verzweiflung der Notenbanker, die mit immer extremeren Maßnahmen versuchen, ihre Wirtschaft am Laufen zu halten. Die Tatsache, dass die Schweiz zwischen 2015 und 2022 bereits Erfahrungen mit Negativzinsen sammeln musste, macht die erneute Rückkehr zu diesem Instrument umso beunruhigender.

Der starke Franken als Fluch

Die unerbittliche Aufwertung des Schweizer Frankens, insbesondere gegenüber dem kriselnden Euro, zwingt die SNB zum Handeln. Während die Europäische Zentralbank mit ihrer ultralockeren Geldpolitik die gemeinsame Währung systematisch schwächt, flüchten internationale Investoren in den vermeintlich sicheren Hafen Schweiz. Ein Teufelskreis, der die exportabhängige Schweizer Wirtschaft zu erdrosseln droht.

Pikant dabei: Das US-Finanzministerium setzte die Schweiz auf seine Beobachtungsliste für Länder mit fragwürdigen Devisenpraktiken. Zwar wurde der Eidgenossenschaft noch keine direkte Währungsmanipulation vorgeworfen, doch die Warnung aus Washington ist unmissverständlich.

Ein Weckruf für Europa

Was in der Schweiz geschieht, sollte europäischen Politikern als mahnendes Beispiel dienen. Die Rückkehr der Deflation ist kein abstraktes Risiko mehr, sondern bittere Realität. Während Ökonomen noch darüber debattieren, ob Handelskriege zu Inflation oder Disinflation führen werden, zeigt die Schweiz bereits, wohin die Reise gehen könnte.

Die verzweifelte Geldpolitik der Notenbanken, die mit immer extremeren Maßnahmen versuchen, das Wirtschaftswachstum künstlich am Leben zu erhalten, offenbart die strukturellen Probleme unserer Zeit. Negativzinsen sind dabei nur ein Symptom einer viel tieferen Krise: Einer Wirtschaft, die ohne permanente geldpolitische Beatmung nicht mehr funktioniert.

Die Sparer als Verlierer

Besonders bitter ist diese Entwicklung für die Sparer. Negativzinsen bedeuten nichts anderes als eine schleichende Enteignung derjenigen, die vorsorgen wollen. In einer Welt, in der Geld aufbewahren Geld kostet, werden traditionelle Tugenden wie Sparsamkeit und Vorsorge bestraft. Ein Umstand, der die Fundamente unserer Gesellschaft erschüttert.

In diesem Umfeld gewinnen physische Edelmetalle wie Gold und Silber zunehmend an Bedeutung. Sie bieten Schutz vor der schleichenden Geldentwertung und den Experimenten der Notenbanken. Während Papiergeld durch Negativzinsen systematisch entwertet wird, behalten Edelmetalle ihren inneren Wert – eine Eigenschaft, die in Zeiten geldpolitischer Experimente unbezahlbar wird.

Fazit: Die Normalität ist Geschichte

Die mögliche Rückkehr der Schweiz zu Negativzinsen markiert einen Wendepunkt. Sie zeigt, dass die vermeintliche Normalisierung der Geldpolitik nach der Pandemie nur eine Illusion war. Die strukturellen Probleme, die zu dieser extremen Politik führten, sind nicht gelöst – sie wurden nur überdeckt.

Für Anleger bedeutet dies: Die Zeit der einfachen Lösungen ist vorbei. In einer Welt, in der Notenbanken zu immer radikaleren Maßnahmen greifen, wird die Vermögenssicherung zur Herausforderung. Physische Edelmetalle sollten daher als wichtiger Baustein in jedem ausgewogenen Portfolio nicht fehlen – sie sind der Fels in der Brandung geldpolitischer Experimente.

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