
Russlands Drohnenkrieg erreicht neue Dimension: 479 Flugkörper gegen die Ukraine
Die Ukraine erlebte am Montag den bislang massivsten Drohnenangriff seit Beginn der russischen Invasion im Jahr 2022. Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe hätten russische Streitkräfte das Land mit einer beispiellosen Welle von 479 Drohnen sowie 20 Marschflugkörpern überzogen. Diese Eskalation markiere einen neuen Höhepunkt in der mittlerweile über drei Jahre andauernden militärischen Auseinandersetzung.
Luftabwehr im Dauereinsatz
Die ukrainischen Verteidigungskräfte hätten nach eigenen Angaben 460 der angreifenden Drohnen sowie 19 Marschflugkörper erfolgreich abfangen können. Diese beeindruckende Abwehrquote zeige die gewachsene Effektivität der ukrainischen Luftverteidigung, könne jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die schiere Masse der Angriffe zunehmend zur Herausforderung werde.
Besonders betroffen sei erneut die ostukrainische Stadt Charkiw gewesen, wo am Wochenende Gleitbomben im Stadtzentrum niedergegangen seien. Die lokalen Behörden hätten von Todesopfern und zahlreichen Verletzten berichtet. Die systematischen Angriffe auf zivile Infrastruktur würden sich seit Kriegsbeginn wie ein roter Faden durch die russische Kriegsführung ziehen.
NATO reagiert mit historischem Aufrüstungsprogramm
Als Reaktion auf die anhaltende Bedrohungslage habe die NATO Anfang Juni das größte Aufrüstungsprogramm seit den Zeiten des Kalten Krieges auf den Weg gebracht. Beim anstehenden Gipfeltreffen Ende des Monats sollten sich alle Mitgliedsstaaten verpflichten, künftig mindestens 3,5 Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts in die Verteidigung zu investieren. Zusätzlich könnten weitere 1,5 Prozent für verteidigungsrelevante Ausgaben hinzukommen.
"Wunschdenken wird uns nicht schützen. Wir können die Gefahr nicht einfach wegträumen. Hoffnung ist keine Strategie."
Mit diesen deutlichen Worten habe NATO-Generalsekretär Mark Rutte die Notwendigkeit einer verstärkten Verteidigungsbereitschaft unterstrichen. Das Bündnis müsse stärker und durchschlagskräftiger werden, um den aktuellen Herausforderungen gewachsen zu sein.
Wirtschaftliche Auswirkungen der Eskalation
Die anhaltende Eskalation des Konflikts habe weitreichende Folgen für die globale Wirtschaft. Energiepreise würden weiterhin volatil bleiben, Lieferketten seien gestört und die Inflation in vielen Ländern bleibe hartnäckig hoch. In solchen unsicheren Zeiten würden viele Anleger nach stabilen Wertanlagen suchen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber hätten sich historisch als krisenfeste Vermögenssicherung bewährt und könnten als sinnvolle Beimischung in einem breit gestreuten Anlageportfolio dienen.
Die massive Drohnenoffensive verdeutliche einmal mehr, dass der Konflikt weit von einer Lösung entfernt sei. Während die internationale Gemeinschaft weiterhin nach diplomatischen Wegen suche, spreche die militärische Realität eine andere Sprache. Die beispiellose Anzahl eingesetzter Drohnen zeige, dass Russland offenbar über erhebliche Produktionskapazitäten für diese Waffensysteme verfüge und bereit sei, diese auch einzusetzen.
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