
Russland stärkt seine Goldreserven: Erster Kauf seit drei Monaten
In einer kürzlich veröffentlichten Meldung hat die russische Zentralbank bekannt gegeben, dass die Goldreserven des Landes im August um 100.000 Unzen gestiegen sind. Dies markiert die erste Erhöhung seit drei Monaten, was auf eine mögliche Änderung der russischen Wirtschaftspolitik hindeuten könnte.
Die Gesamtreserven Russlands
Nach Angaben der Zentralbank beliefen sich die Gesamtreserven Russlands Ende August 2023 auf 581,65 Milliarden US-Dollar. Dies bedeutet einen Rückgang von 8,31 Milliarden US-Dollar gegenüber dem Vormonat. Trotz des allgemeinen Rückgangs der Reserven hat Russland jedoch im August 3,11 Tonnen Gold hinzugekauft. Im Jahresverlauf belief sich der Zuwachs auf rund 6,22 Tonnen.
Die Goldreserven Russlands
Die aktuellen Goldreserven Russlands werden nun mit 144,73 Milliarden US-Dollar oder 75 Millionen Unzen beziffert. Dies bedeutet, dass die Bank of Russia im vergangenen Monat 100.000 Unzen Gold hinzugekauft hat. Die Gesamtbestände umfassen nun 2.332,76 Tonnen. Der Wert dieses Goldes ging jedoch um 1,05 Milliarden US-Dollar oder ,7 Prozent zurück.
Erste Veränderung seit drei Monaten
Interessanterweise meldet das Institut erstmals seit drei Monaten wieder eine Veränderung der russischen Goldreserven. Der Goldanteil an den Gesamtreserven ist leicht gesunken und lag Ende August bei 23,9 Prozent, verglichen mit 24,7 Prozent im Vormonat.
Der Vergleich mit der Vergangenheit
Im März hatte Russland erstmals seit dem Einmarsch in die Ukraine wieder Angaben zu den eigenen Goldreserven gemacht. Die Bestände der Bank of Russia waren innerhalb eines Jahres um rund 31 Tonnen angestiegen. Seit Jahresbeginn haben die offiziellen russischen Goldbestände um 200.000 Unzen oder 6,22 Tonnen zugenommen. Im Jahr 2019 stiegen die Goldreserven des Landes um 5,1 Millionen Unzen oder rund 158 Tonnen auf damals 73 Millionen Unzen.
Die Abkehr von US-Dollar-Reserven
Es ist bemerkenswert, dass sich Russland weitgehend von Reserven in US-Dollar verabschiedet hat. In der Liste der größten Auslandsgläubiger der USA taucht das Land seit gut zwei Jahren nicht mehr auf. Stattdessen scheinen die Bestände an chinesischen Renminbi deutlich gestiegen zu sein. Dies könnte ein Hinweis auf eine strategische Neuausrichtung der russischen Währungspolitik sein.
Der Ursprung des Goldes
Die russische Zentralbank hat ihr Gold in den vergangenen Jahren hauptsächlich aus der heimischen Goldproduktion rekrutiert. Dies unterstreicht die Bedeutung der Goldproduktion für die russische Wirtschaft und die strategische Ausrichtung des Landes in Bezug auf seine Währungsreserven.
Angesichts der aktuellen politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten weltweit ist es interessant zu beobachten, wie sich die Goldpolitik Russlands weiterentwickeln wird. Es bleibt abzuwarten, ob diese jüngsten Käufe den Beginn einer neuen Phase der Goldakkumulation markieren oder ob sie lediglich eine vorübergehende Anomalie darstellen.

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