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11.06.2025
06:59 Uhr

Putins Ölmilliarden: Warum der Westen beim Preisdeckel versagt

Während russische Drohnen erneut Tod und Zerstörung über ukrainische Städte bringen, offenbart sich das ganze Ausmaß westlicher Zaghaftigkeit. In Charkiw starben in der vergangenen Nacht mindestens zwei Menschen, über 50 wurden verletzt – darunter acht Kinder. Spielplätze brennen, Wohnhäuser stehen in Flammen. Doch was unternimmt der Westen? Er diskutiert über Kompromisse bei der Ölpreisobergrenze.

Die Illusion der Sanktionen

Die vielgepriesene Preisobergrenze für russisches Öl sollte Moskaus Kriegskasse austrocknen. Doch bei aktuell 60 Dollar pro Barrel fließen weiterhin Milliarden in Putins Staatskasse. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert eine Halbierung auf 30 Dollar – ein Schritt, der tatsächlich Wirkung zeigen könnte. Stattdessen schlägt die EU-Kommission einen faulen Kompromiss von 45 Dollar vor. Man fragt sich: Will der Westen überhaupt, dass dieser Krieg endet?

Die Realität ist ernüchternd: Während in Brüssel über Centbeträge gefeilscht wird, hagelt es russische Drohnen auf ukrainische Städte. Der jüngste Angriff war der zahlenmäßig größte seit Kriegsbeginn. Brennende Wohnhäuser, zerstörte Spielplätze, traumatisierte Kinder – das ist der Preis westlicher Unentschlossenheit.

Slowakei blockiert – der Westen zerfällt

Als wäre die Situation nicht schon beschämend genug, kündigt ausgerechnet die Slowakei Widerstand gegen das 18. Sanktionspaket an. Bratislava sorgt sich um seine Energieimporte – Gas, Öl und Kernbrennstoffe aus Russland. Man könnte meinen, die eigenen wirtschaftlichen Interessen wiegen schwerer als das Leid der ukrainischen Bevölkerung.

„Schluss mit den Kompromissen gegenüber Russland", fordert Selenskyj zu Recht. Jeder dieser Kompromisse verzögere den Frieden. Doch seine Worte verhallen offenbar ungehört in den Fluren der EU-Institutionen.

G7-Gipfel: Die nächste Enttäuschung?

Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen verweist auf den kommenden G7-Gipfel in Kanada. Dort wolle man beraten, wie man „gemeinsam vorgehen" wolle. Man darf gespannt sein, welche neuen Ausreden die westlichen Industrienationen diesmal präsentieren werden. Die Erfahrung lehrt: Große Ankündigungen, kleine Taten.

Interessant wird auch die Rolle des erwarteten US-Präsidenten Donald Trump sein. Seine pragmatische Herangehensweise könnte frischen Wind in die festgefahrenen Verhandlungen bringen – oder aber zu weiteren Verzögerungen führen.

Gefangenenaustausch als Hoffnungsschimmer

Immerhin gibt es einen kleinen Lichtblick: Russland und die Ukraine setzen ihren Gefangenenaustausch fort. Die zweite Gruppe verletzter und schwer verwundeter Soldaten konnte die Heimat erreichen. Über tausend Gefangene sollen auf jeder Seite freigelassen werden – der größte Austausch seit Kriegsbeginn.

Doch auch hier zeigt sich die Brüchigkeit jeder Vereinbarung: Beide Seiten beschuldigen sich gegenseitig, den Austausch zu sabotieren. Vertrauen sieht anders aus.

Zeit für echte Härte

Die westliche Sanktionspolitik gleicht einem zahnlosen Tiger. Während man in Brüssel über Nuancen diskutiert, sterben in der Ukraine Menschen. Die Forderung Selenskyjs nach einer Halbierung der Ölpreisobergrenze ist keine Verhandlungsposition – sie ist eine Notwendigkeit.

Wer Frieden will, muss Russland dort treffen, wo es weh tut: bei den Energieeinnahmen. 30 Dollar pro Barrel würden Moskau zwingen, seine Kriegsführung zu überdenken. Alles andere ist Augenwischerei.

Die Geschichte wird hart über jene urteilen, die in diesen entscheidenden Momenten zögerten. Jeder Tag des Zauderns kostet Menschenleben. Jeder faule Kompromiss verlängert das Leiden. Es ist Zeit, dass der Westen seine selbstgerechte Komfortzone verlässt und echte Führungsstärke zeigt. Die Alternative ist ein endloser Krieg – finanziert durch westliche Halbherzigkeit.

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