
Politisches Affentheater im ZDF: Migrations-Debatte offenbart tiefe Gräben in der deutschen Politik
In der ZDF-Sendung "Schlagabtausch" wurde einmal mehr deutlich, wie tief die ideologischen Gräben in der deutschen Politiklandschaft verlaufen. Während sich die etablierten Parteien in gewohnter Manier in wohlfeilen Phrasen ergingen, prallten fundamentale Gegensätze in der Migrationsdebatte aufeinander.
Das grüne Märchen von der "differenzierten" Migrationspolitik
Besonders bemerkenswert war der Auftritt des Grünen-Chefs Felix Banaszak, der in geradezu weltfremder Manier das umstrittene Migrationspapier seines Parteikollegen Robert Habeck verteidigte. Die selbsternannte Differenzierung entpuppte sich dabei als durchsichtiger Versuch, die katastrophale Migrationspolitik der Ampel-Regierung zu beschönigen.
Realitätsverweigerung der politischen Elite
Während die Kommunen unter der Last der ungeregelten Zuwanderung ächzen, schwadronierte der Linken-Vorsitzende Jan van Aken lieber über angeblich "kaputtgesparte" Kommunen. Die Tatsache, dass das deutsche Sozialsystem an seine Grenzen stößt, wurde geflissentlich ignoriert. Besonders bezeichnend war sein herablassender Kommentar gegenüber AfD-Chef Tino Chrupalla, er solle "mal den rechten Rand halten" - ein weiteres Beispiel für die zunehmende Verrohung der politischen Debattenkultur.
Wagenknecht als Stimme der Vernunft
In diesem Konzert der Realitätsverweigerung stach Sahra Wagenknecht als eine der wenigen Stimmen der Vernunft hervor. Sie wagte es, die Probleme beim Namen zu nennen und verwies auf die harte Realität vieler Bürger, die sich auf dem ohnehin angespannten Wohnungsmarkt nun auch noch gegen privilegierte Zuwanderer behaupten müssen.
Wirtschaftliche Schieflage wird ignoriert
Während FDP-Chef Christian Lindner zumindest die Notwendigkeit einer Wirtschaftswende erkannte, verlor sich die Debatte in ideologischen Grabenkämpfen. Die AfD-Forderung nach einer Senkung der Energiepreise durch die Nutzung russischen Gases und der Kernenergie wurde von den Vertretern der Altparteien reflexartig abgebügelt.
Die These, dass die Debatte über Migration verantwortlich dafür ist, dass es Probleme gibt, das ist so was von absurd.
Diese treffende Aussage Wagenknechts bringt die Scheinheiligkeit der aktuellen politischen Diskussion auf den Punkt. Statt die realen Probleme anzugehen, verliert sich die politische Elite in Symbolpolitik und moralischer Überheblichkeit. Die Zeche zahlt am Ende der deutsche Steuerzahler - sowohl finanziell als auch gesellschaftlich.
Ausblick auf das TV-Duell
Mit Spannung darf nun das anstehende TV-Duell zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz und Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz erwartet werden. Ob dort allerdings die drängenden Probleme des Landes ehrlicher diskutiert werden, darf angesichts der bisherigen Erfahrungen bezweifelt werden.

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