
Polen setzt auf Atomkraft: Eine Entscheidung mit Folgen
Im Schatten der Energiewende, die in Deutschland ihren Lauf nimmt, verfolgt unser Nachbarland Polen einen völlig anderen Weg. Während Deutschland den Atomausstieg vollzogen hat, plant Polen den vollen Einstieg in die Atomkraft. Eine Entscheidung, die in der Bevölkerung beider Länder nicht unumstritten ist und die Frage aufwirft, wie es mit dem Verhältnis zwischen Deutschland und Polen weitergehen wird.
Polens Weg zur atomaren Energie
Polen plant bis 2043 den Bau von sechs Atomkraftwerken. Eine Entscheidung, die die deutsch-polnische Zusammenarbeit auf Augenhöhe gefährdet. Der erste Meiler soll etwa 300 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt in Choczewo, einem Dorf an der polnischen Ostseeküste, gebaut werden. Die Bauarbeiten sollen 2026 beginnen und der Kernreaktor soll 2033 ans Netz gehen. Eine Entscheidung, die auf der deutschen Seite mit wenig Begeisterung aufgenommen wird.
Polen sieht in der Kernenergie eine Eintrittskarte in eine neue Ära ohne Kohle. Aktuell ist die polnische Energiewirtschaft noch zu fast 80 Prozent von der Kohle abhängig. Mit der Umstellung auf Atomenergie erhofft sich Polen sinkende CO2-Emissionen und eine größere Energieunabhängigkeit.
Die Kritik am Atomausstieg in Deutschland
Während Polen die Atomenergie als Chance sieht, betrachtet Deutschland sie als riskant und unzeitgemäß. Im April sind die letzten drei deutschen Atommeiler vom Netz gegangen. Eine Entscheidung, die in der Bevölkerung auf breite Zustimmung stieß. Jedoch zeigte sich auch, dass eine Mehrheit von 59 Prozent aus Angst vor steigenden Energiepreisen gegen die Abschaltung der letzten Atomkraftwerke war.
Interessanterweise besteht in beiden Ländern der Wunsch, in der Energiepolitik des jeweils anderen Landes berücksichtigt zu werden. So kritisierte eine polnische Klimastiftung, dass Deutschland seine letzten Meiler eigennützig abgeschaltet hat, ohne die Interessen seiner Nachbarn und die Auswirkungen auf die EU-weiten CO2-Emissionen zu beachten.
Die Auswirkungen der Atomenergie auf die Umwelt
Die Entscheidung für die Atomenergie ist jedoch nicht ohne Folgen. So weist der bekannte polnische Ozeanograph und studierte Physiker Dr. Jacek Piskozub auf die Umweltrisiken des geplanten Atomkraftwerks hin. Er ist ein entschiedener Gegner des AKWs an der Ostseeküste und steht der Energiequelle auch im Allgemeinen skeptisch gegenüber.
„Das Schlimmste an diesem AKW ist der Standort, denn es soll an einem der abgelegensten und unberührtesten Abschnitte der polnischen Küste stehen“, erklärt Piskozub. Er behauptet, dass die Ostsee durch das erste AKW deutlich erwärmen wird, was vor allem Blaualgen zugutekommt, die im wärmeren Wasser besonders gut überleben können. Die Folge: Eine Gefährdung der für ihre Artenvielfalt bekannten Vogelpopulationen in diesem Natura-200-Schutzgebiet.
Die Entscheidung für die Atomkraft ist somit nicht nur eine Frage der Energiepolitik, sondern auch des Umweltschutzes. Eine Herausforderung, die es in den kommenden Jahren zu bewältigen gilt.

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