
Perth Mint im Sinkflug: Edelmetallabsatz bricht dramatisch ein
Die australische Perth Mint, eine der renommiertesten Prägeanstalten der Welt, kämpft mit massiven Absatzrückgängen. Im Mai brachen die Verkäufe von Gold und Silber um mehr als 30 Prozent ein – ein Warnsignal, das aufhorchen lässt. Während die Edelmetallpreise neue Höhen erklimmen, scheinen Anleger plötzlich die Kauflust verloren zu haben. Oder steckt mehr dahinter?
Goldverkäufe im freien Fall
Die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Gerade einmal 28.244 Unzen Gold konnte die Perth Mint im Mai absetzen – ein Rückgang von satten 35 Prozent gegenüber dem Vormonat. Zwar liegt man damit noch 22 Prozent über dem schwachen Vorjahresergebnis, doch der Trend zeigt klar nach unten. Besonders bemerkenswert: Dies geschieht in einer Zeit, in der der Goldpreis innerhalb eines Jahres um beeindruckende 39 Prozent gestiegen ist.
Was auf den ersten Blick paradox erscheint, könnte bei genauerer Betrachtung durchaus Sinn ergeben. Bei einem durchschnittlichen Goldpreis von 3.278 US-Dollar pro Unze im Mai müssen Anleger tief in die Tasche greifen. Die Zeiten, in denen man Gold zu Schnäppchenpreisen erwerben konnte, sind definitiv vorbei. Kluge Investoren, die bereits vor Jahren auf das gelbe Metall gesetzt haben, dürften sich die Hände reiben.
Silber noch stärker unter Druck
Noch dramatischer sieht die Lage beim kleinen Bruder des Goldes aus. Mit nur 496.707 verkauften Unzen Silber verzeichnete die Perth Mint einen Einbruch von 31 Prozent gegenüber dem Vormonat und sogar 38 Prozent im Jahresvergleich. Die Fünf-Monats-Bilanz fällt mit einem Minus von 31 Prozent gegenüber dem Vorjahr verheerend aus.
Dabei hätte Silber eigentlich alle Voraussetzungen für eine Erfolgsgeschichte: Der Preis liegt mit durchschnittlich 32,70 US-Dollar pro Unze zwar nur 5 Prozent über dem Vorjahr, doch gerade diese relative Preisstabilität könnte das weiße Metall für preisbewusste Anleger attraktiv machen. Offenbar sehen das die Käufer anders.
Vertrauen allein reicht nicht
Neil Vance, General Manager der Perth Mint, versucht die Situation schönzureden: Das Vertrauen der Kunden in die Qualität bleibe konstant, auch wenn die Märkte schwanken würden. Doch Vertrauen allein zahlt keine Rechnungen. Die Realität ist, dass die Verkaufszahlen seit den Höchstständen von 2022 kontinuierlich abbröckeln.
Die Perth Mint steht mit ihrem Portfolio aus Känguru-, Koala- und Kookaburra-Münzen sowie der beliebten Lunar-Serie eigentlich gut da. Doch selbst die schönsten Motive und die beste Handwerkskunst können offenbar nicht verhindern, dass Anleger derzeit andere Prioritäten setzen.
Was steckt wirklich dahinter?
Die schwachen Verkaufszahlen werfen Fragen auf. Haben Anleger etwa das Vertrauen in physische Edelmetalle verloren? Wohl kaum. Wahrscheinlicher ist, dass viele Investoren bereits in den vergangenen Jahren ihre Bestände aufgestockt haben und nun abwarten. Die hohen Preise könnten zudem eine psychologische Barriere darstellen – wer kauft schon gerne auf Rekordniveau?
Gleichzeitig dürfte die wirtschaftliche Unsicherheit eine Rolle spielen. In Zeiten, in denen die Inflation das Ersparte auffrisst und die Politik versagt, halten viele Menschen ihr Geld zusammen. Die desaströse Wirtschaftspolitik der Ampelregierung, insbesondere die realitätsfremden Experimente der Grünen, haben das Vertrauen in die Zukunft erschüttert. Wer kann es den Bürgern verdenken, wenn sie in solchen Zeiten vorsichtig agieren?
Edelmetalle bleiben unverzichtbar
Trotz der aktuellen Absatzflaute bei der Perth Mint bleibt die Bedeutung von Gold und Silber als Vermögensschutz unbestritten. Gerade in Zeiten politischer Inkompetenz und wirtschaftlicher Turbulenzen bieten physische Edelmetalle einen Anker der Stabilität. Sie sind immun gegen die Gelddruckorgien der Zentralbanken und die Hirngespinste ideologisch verblendeter Politiker.
Die schwachen Verkaufszahlen könnten sich sogar als Chance erweisen. Wenn die Nachfrage nachlässt, während das Angebot konstant bleibt, könnte dies zu einer Preiskonsolidierung führen. Für langfristig orientierte Anleger, die auf den Vermögensschutz durch Edelmetalle setzen, könnte sich hier eine interessante Einstiegsgelegenheit bieten.
Fazit: Die Perth Mint mag derzeit mit rückläufigen Absatzzahlen kämpfen, doch dies ändert nichts an der fundamentalen Attraktivität von Gold und Silber. In einer Welt, in der Politiker lieber über Gendersprache debattieren statt sich um die echten Probleme zu kümmern, bleiben Edelmetalle ein unverzichtbarer Baustein für die persönliche Vermögenssicherung.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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