
Österreichs Asylpolitik zeigt Wirkung: Drastischer Rückgang der Asylanträge im ersten Quartal
Die jüngsten Zahlen aus Österreich zeigen einen bemerkenswerten Trend in der Asylpolitik unseres Nachbarlandes. Im ersten Quartal 2025 verzeichnete die Alpenrepublik einen deutlichen Rückgang der Asylanträge um sage und schreibe 33 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Eine Entwicklung, von der die deutsche Politik nur träumen kann.
Rekordtief bei Neuanträgen
Besonders bemerkenswert: Im März wurden lediglich 1.329 Asylanträge gestellt - der niedrigste Stand seit Juli 2020. Insgesamt wurden in den ersten drei Monaten des Jahres 4.644 Anträge registriert. Diese Zahlen verdeutlichen eindrucksvoll, dass eine konsequente Asylpolitik durchaus Wirkung zeigen kann.
Die wahren Zahlen hinter der Statistik
Interessant ist vor allem die Zusammensetzung der Anträge. Nur etwa ein Drittel sind tatsächlich Erstanträge. Der Löwenanteil entfällt auf Statusänderungen, etwa von subsidiärem Schutz zu vollwertigem Asyl, sowie auf Anträge für in Österreich geborene Kinder oder im Rahmen der Familienzusammenführung.
Afghanistan und Syrien im Fokus
Bei den afghanischen Antragstellern wird dies besonders deutlich: Von 504 Anträgen im ersten Quartal waren gerade einmal 93 Erstanträge. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei syrischen Staatsangehörigen, wo 268 Folgeanträgen nur 58 Neuanträge gegenüberstehen. Die österreichische Regierung nimmt zwar weiterhin Asylanträge von Syrern entgegen, bearbeitet diese jedoch aufgrund der unsicheren politischen Lage nach dem islamistischen Putsch in Damaskus nicht weiter.
Verschärfung der Asylpolitik in Sicht
Die neue Regierungskoalition in Wien plant weitere Verschärfungen: Die Familienzusammenführung soll für mindestens ein Jahr ausgesetzt werden. Eine Maßnahme, die den Zustrom von Asylbewerbern voraussichtlich weiter eindämmen wird. Die breite Unterstützung in der Bevölkerung für einen härteren Kurs in der Asylpolitik ist dabei bemerkenswert - über 80 Prozent der Österreicher befürworten strengere Asylregeln.
Europäischer Vergleich
Auch EU-weit ist ein Rückgang zu verzeichnen. Mit 210.641 Anträgen bis Ende März wurde ein Minus von 19 Prozent registriert. Allerdings verzeichnen einige Länder wie Polen, Kroatien, Luxemburg und Belgien steigende Antragszahlen. Gemessen an der Bevölkerungszahl liegt Österreich nun auf Platz zehn der europäischen Länder bei den Asylantragszahlen.
Fazit
Die Entwicklung in Österreich zeigt deutlich: Eine konsequente und von der Bevölkerung getragene Asylpolitik kann durchaus Erfolge erzielen. Während die deutsche Ampel-Regierung weiterhin vor allem durch Ankündigungen und halbherzige Maßnahmen auffällt, setzt unser Nachbarland auf klare Kante. Die Zahlen geben ihnen Recht. Es wird höchste Zeit, dass auch die deutsche Politik von diesem Beispiel lernt und endlich im Interesse der eigenen Bevölkerung handelt.

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