
NATO plant gigantische Aufrüstung: 400 Prozent mehr Luftabwehr gegen russische Bedrohung
Die NATO-Führung fordert eine beispiellose Aufrüstungswelle, die selbst die kühnsten Erwartungen des Kalten Krieges in den Schatten stellen würde. NATO-Generalsekretär Mark Rutte kündigte am Montag in London einen "Quantensprung" bei den Verteidigungskapazitäten an - konkret eine Vervierfachung der Luft- und Raketenabwehrsysteme. Ein Schritt, der zeigt, wie ernst die Allianz die russische Bedrohung mittlerweile nimmt.
Der Himmel als neues Schlachtfeld
"Wir sehen in der Ukraine, wie Russland Terror von oben liefert, deshalb werden wir den Schild verstärken, der unseren Himmel schützt", so Rutte in seiner Rede vor dem renommierten Chatham House Think-Tank. Die Wortwahl ist bewusst dramatisch gewählt - und das aus gutem Grund. Die russische Kriegsführung in der Ukraine habe gezeigt, dass moderne Konflikte zunehmend aus der Luft entschieden würden.
Doch was bedeutet eine 400-prozentige Steigerung der Luftabwehr konkret? Es handelt sich um nichts Geringeres als die größte Aufrüstungsinitiative seit dem Ende des Kalten Krieges. Tausende zusätzliche gepanzerte Fahrzeuge und Panzer, Millionen von Artilleriegeschossen - die Einkaufsliste liest sich wie die Vorbereitung auf einen Großkonflikt.
Moskaus erwartbare Empörung
Die Reaktion aus dem Kreml ließ nicht lange auf sich warten. Dmitri Peskow, Sprecher des russischen Präsidenten, bezeichnete die NATO als "Instrument der Aggression und Konfrontation". Eine Rhetorik, die an die dunkelsten Zeiten des Ost-West-Konflikts erinnert. Doch während Moskau verbal aufrüstet, schaffen die NATO-Staaten militärische Fakten.
Besonders brisant: Die Forderungen kommen nicht nur von der NATO-Führung, sondern werden massiv von der neuen US-Administration unter Donald Trump vorangetrieben. Der amerikanische Präsident fordere eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts - mehr als das Doppelte des aktuellen Zwei-Prozent-Ziels.
Großbritannien prescht vor
Das Vereinigte Königreich hat bereits konkrete Schritte angekündigt: Bis zu zwölf atomgetriebene U-Boote und sechs neue Munitionsfabriken sollen gebaut werden. Premier Keir Starmer, der sich am Montag mit Rutte traf, verspricht eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf 2,5 Prozent des BIP bis 2027. Doch selbst das dürfte angesichts der neuen Forderungen nur ein Zwischenschritt sein.
US-Verteidigungsminister Pete Hegseth zeigte sich vergangene Woche in Brüssel optimistisch, dass die Allianz sich binnen Wochen auf das Fünf-Prozent-Ziel einigen könnte. Die Aufteilung: 3,5 Prozent für harte militärische Ausgaben, 1,5 Prozent für Infrastruktur und verteidigungsbezogene Aktivitäten.
Eine neue Ära der Militarisierung
"Die Gefahr wird nicht verschwinden, selbst wenn der Krieg in der Ukraine endet", warnte Rutte eindringlich. Die NATO müsse "stärker, fairer und tödlicher" werden - eine Wortwahl, die aufhorchen lässt. Es scheint, als hätten die westlichen Staaten endgültig die Illusion einer Friedensdividende nach dem Kalten Krieg aufgegeben.
Die geplante Aufrüstung wirft jedoch Fragen auf: Woher sollen die enormen Summen kommen? Deutsche Steuerzahler dürften sich warm anziehen müssen, denn die Zeche für diese Militarisierung werden letztendlich sie zahlen. Während die Ampelregierung bereits jetzt mit explodierenden Sozialausgaben und einer schwächelnden Wirtschaft kämpft, kommen nun gigantische Rüstungsausgaben hinzu.
Eines wird deutlich: Die Welt steht vor einer neuen Ära der Aufrüstung. In Zeiten wie diesen gewinnen physische Werte wie Gold und Silber als krisensichere Anlage zusätzlich an Bedeutung. Denn während Regierungen Milliarden in Waffen investieren und die Inflation durch Rüstungsausgaben weiter angeheizt wird, bieten Edelmetalle einen bewährten Schutz vor den wirtschaftlichen Verwerfungen, die solche geopolitischen Spannungen mit sich bringen.
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