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06.03.2025
14:49 Uhr

Mediziner-Allianz warnt eindringlich: Kein Zurückrudern beim Verbrenner-Aus!

Der politische Kampf um das Ende des Verbrennungsmotors geht in die nächste Runde. In einem dramatischen Appell warnen nun 500 renommierte Mediziner vor einer Aufweichung der bestehenden EU-Regelungen zum Verbrenner-Aus. In einem offenen Brief an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen machen sie unmissverständlich klar, welche gesundheitlichen Folgen ein Zurückrudern haben könnte.

Klare Fronten im Kampf um die Zukunft des Automobils

Die aktuelle EU-Regelung sieht vor, dass ab 2035 der Flottengrenzwert für alle Neuzulassungen auf null Gramm CO₂ gesetzt wird - ein faktisches Ende für klassische Verbrenner. Lediglich Fahrzeuge, die ausschließlich mit eFuels betrieben werden, sollen von dieser Regelung ausgenommen werden. Doch kaum ist die Tinte unter dem mühsam ausgehandelten Kompromiss getrocknet, formiert sich bereits massiver Widerstand aus der Autoindustrie und einigen EU-Mitgliedsstaaten.

Ärzte schlagen Alarm: Gesundheitliche Folgen wären fatal

Unter den Unterzeichnern des Brandbriefs finden sich hochkarätige Mediziner, darunter der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, sowie führende Experten für Umweltmedizin. Sie warnen eindringlich vor den dramatischen Konsequenzen einer Kehrtwende. "Autoabgase verschmutzen die Luft, die wir atmen, sie verursachen Krankheiten und Todesfälle", betont Christian Schulz von der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit mit erschreckender Deutlichkeit.

Besonders alarmierend: Gefährdung der Schwächsten

Die medizinischen Experten weisen besonders auf die Gefährdung von Kindern hin. Deren Lungen- und Hirnentwicklung würde durch Feinstaub und andere Schadstoffe massiv beeinträchtigt. Besonders besorgniserregend: Wissenschaftliche Studien haben sogar Luftschadstoffe im Gehirn und in der Lunge ungeborener Kinder nachgewiesen - ein alarmierender Befund, der zum sofortigen Handeln zwingt.

Politisches Tauziehen hinter den Kulissen

Währenddessen laufen die Beratungen zwischen EU-Kommission und Autoindustrie auf Hochtouren. Anfang März will die Kommission die Ergebnisse des sogenannten Strategiedialogs präsentieren. Gegner des Verbrenner-Aus setzen ihre Hoffnungen auf eine Zusatzklausel, die eine regelmäßige Überprüfung der Ziele vorsieht. Diese könnte nun sogar von 2026 auf 2025 vorgezogen werden - ein durchsichtiges Manöver der Industrielobby.

Die kommenden Monate werden zeigen, ob die eindringlichen Warnungen der Mediziner Gehör finden oder ob wirtschaftliche Interessen einmal mehr über die Gesundheit der Bevölkerung triumphieren. Die Zeichen stehen auf Sturm im Kampf um die Zukunft der automobilen Mobilität.

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