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11.02.2025
06:30 Uhr

Klimaabkommen bröckelt: Indonesien zieht die Reißleine - EU bleibt verblendet auf Klimakurs

In einem bemerkenswerten Schritt hat Indonesien seinen Ausstieg aus dem umstrittenen Pariser Klimaabkommen verkündet. Diese Entscheidung dürfte das ohnehin schon wackelige Konstrukt internationaler Klimavereinbarungen in seinen Grundfesten erschüttern. Der südostasiatische Staat folgt damit dem Beispiel der USA, die sich unter der Führung von Donald Trump bereits zum zweiten Mal von dem ideologisch aufgeladenen Klimapakt verabschiedet haben.

David gegen Goliath: Die CO2-Doppelmoral des Westens

Besonders pikant erscheint die Begründung des indonesischen Sondergesandten für Klima und Energie, Hashim Djojohadikusumo. Er stelle die durchaus berechtigte Frage, weshalb ein Entwicklungsland drastische Einschnitte vornehmen solle, wenn der historisch größte CO2-Emittent seine Verpflichtungen nicht ernst nehme. Die Zahlen sprächen für sich: Während ein US-Bürger jährlich etwa 13 Tonnen CO2 ausstoße, käme ein Indonesier auf bescheidene 3 Tonnen.

"Wir sollen unsere Kraftwerke stilllegen, während andere munter weiter die Luft verpesten. Das ist keine Klimagerechtigkeit, das ist Neokolonialismus im grünen Gewand."

Wissenschaftliche Zweifel am CO2-Dogma wachsen

Interessanterweise mehren sich parallel zu dieser Entwicklung die wissenschaftlichen Stimmen, die das etablierte CO2-Narrativ in Frage stellen. Während das IPCC weiterhin verbissen an seiner Position festhält, deuten neuere Studien auf einen möglichen Sättigungseffekt hin: Ab einer gewissen Konzentration in der Atmosphäre könnte zusätzliches CO2 kaum noch zur Erwärmung beitragen - eine Erkenntnis, die das gesamte Fundament der aktuellen Klimapolitik ins Wanken bringen könnte.

Wirtschaftliche Realität statt grüner Ideologie

Der indonesische Energiesicherheitsminister Bahlil Lahadalia bringt es auf den Punkt: Die Kosten für erneuerbare Energien bleiben trotz aller Fortschritte prohibitiv hoch. Die versprochenen internationalen Finanzhilfen erweisen sich zunehmend als Luftschlösser. In dieser Situation erscheint es geradezu fahrlässig, die wirtschaftliche Entwicklung eines aufstrebenden Landes dem Altar klimapolitischer Symbolik zu opfern.

EU im ideologischen Blindflug

Während sich weltweit eine Trendwende abzeichnet, verharrt die Europäische Union unter der Führung von Ursula von der Leyen weiterhin in ihrer klimapolitischen Traumwelt. Der "Green Deal" wird unbeirrt vorangetrieben, ungeachtet der verheerenden Folgen für die europäische Wirtschaft und den Wohlstand ihrer Bürger. Die deutsche Industrie, einst das Rückgrat der europäischen Wirtschaftskraft, droht unter der Last ideologisch motivierter Klimavorgaben zu kollabieren.

Der indonesische Ausstieg könnte sich als Katalysator für weitere Entwicklungs- und Schwellenländer erweisen, die das Klimaabkommen zunehmend als Instrument westlicher Bevormundung wahrnehmen. Das mit großem Pomp verabschiedete Pariser Abkommen droht damit endgültig zur bedeutungslosen Fußnote der Geschichte zu werden - während die EU weiterhin sehenden Auges in ihre selbstverschuldete Deindustrialisierung taumelt.

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