
Jugendgewalt explodiert: Dobrindt warnt vor gefährlicher Radikalisierungswelle
Die Alarmglocken schrillen in den deutschen Sicherheitsbehörden. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) schlägt Alarm und warnt eindringlich vor einer besorgniserregenden Entwicklung: Die Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen erreiche erschreckende Ausmaße. Was sich in den Straßen deutscher Städte abspiele, sei längst kein Randphänomen mehr, sondern ein gefährlicher Flächenbrand, der die Grundfesten unserer Gesellschaft bedrohe.
"Die Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen wächst stark", konstatierte Dobrindt gegenüber unserer Redaktion. Besonders alarmierend sei dabei die Tatsache, dass sich diese Entwicklung quer durch alle extremistischen Lager ziehe - von Rechtsextremisten über Linksextremisten bis hin zu jungen Islamisten. Der Minister sprach von einem "Störmechanismus in der Gesellschaft", der dringend behoben werden müsse.
Versagen der Politik befeuert Radikalisierung
Die Ursachen für diese dramatische Entwicklung liegen auf der Hand. Jahrelange politische Fehlentscheidungen, eine gescheiterte Integrationspolitik und die systematische Vernachlässigung traditioneller Werte haben ein gefährliches Vakuum geschaffen. In dieses Vakuum stoßen nun extremistische Kräfte vor, die sich die Orientierungslosigkeit junger Menschen zunutze machen.
Während die Ampelregierung mit ideologischen Projekten wie Gendersternchen und Klimapanik beschäftigt sei, verliere sie die wahren Probleme aus dem Blick. Die Folge: Jugendliche fühlten sich von der Politik im Stich gelassen und suchten ihr Heil in radikalen Ideologien. Dobrindt selbst räumte ein, dass der Staat gefordert sei, die "Probleme der jungen Menschen" zu lösen - ein spätes Eingeständnis politischen Versagens.
Soziale Medien als Brandbeschleuniger
Besonders beunruhigend sei die Rolle des Internets bei der Radikalisierung. Der Präsident des Bundeskriminalamts, Holger Münch, warnte vor einem Anwachsen krimineller Jugendszenen mit rechter Gesinnung. "Radikalisierung, Rekrutierung und Mobilisierung" fänden zunehmend über soziale Netzwerke und einschlägige Foren statt. Die digitale Welt werde zum Brandbeschleuniger für extremistische Ideologien.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die Sicherheitsbehörden verzeichneten zuletzt einen deutlichen Anstieg rechtsextrem motivierter Straftaten. Erst Ende Mai beschlagnahmten Ermittler bei einer Razzia in Mecklenburg-Vorpommern Material einer mutmaßlichen rechtsextremen Terrorzelle. Mehrere junge Männer stünden unter Verdacht, sich zu terroristischen Zwecken zusammengeschlossen zu haben.
Lokale Netzwerke in der Pflicht
Dobrindt sieht bei der Bekämpfung der Radikalisierung vor allem die Menschen vor Ort in der Verantwortung. "Aufklärung gegen diese extreme Propaganda können vor allem Netzwerke vor Ort in den Städten und Kommunen leisten", betonte der Minister. Schulen, Vereine und Jugendtreffs hätten "die beste Sensorik dafür, wenn sich ein Jugendlicher radikalisiert".
Doch reiche das aus? Kritiker werfen der Politik vor, die Verantwortung auf die Zivilgesellschaft abzuwälzen, statt endlich die strukturellen Probleme anzugehen. Solange die Politik weiterhin an den Bedürfnissen der Menschen vorbeiregiere und ideologische Luftschlösser baue, werde sich an der gefährlichen Entwicklung nichts ändern.
Düstere Aussichten für Deutschland
Am Dienstag wird Dobrindt gemeinsam mit dem Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz den Jahresbericht vorstellen. Die Erwartungen sind düster. Die Radikalisierung junger Menschen sei kein vorübergehendes Phänomen, sondern Symptom einer tief gespaltenen Gesellschaft.
Was Deutschland brauche, sei eine grundlegende Kehrtwende in der Politik. Statt ideologischer Experimente müssten wieder traditionelle Werte wie Familie, Zusammenhalt und Heimatverbundenheit in den Mittelpunkt rücken. Nur so könne man jungen Menschen wieder Orientierung geben und sie vor dem Abdriften in extremistische Milieus bewahren. Die Zeit dränge - noch sei es nicht zu spät, das Ruder herumzureißen. Doch dafür bräuchte es Politiker, die den Mut hätten, unbequeme Wahrheiten auszusprechen und konsequent zu handeln.
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