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03.02.2025
10:27 Uhr

Industriepolitik am Abgrund: Ifo-Institut rechnet mit planloser Staatswirtschaft ab

In einer vernichtenden Analyse rechnet das renommierte Münchener ifo-Institut mit der aktuellen deutschen Industriepolitik ab. Die Experten attestieren den derzeitigen Maßnahmen der Ampel-Regierung eine fehlende ökonomische Logik und fordern eine radikale Kehrtwende - weg von planwirtschaftlichen Ansätzen, hin zu marktwirtschaftlichen Prinzipien.

Fatales "Wie du mir, so ich dir"-Prinzip der Bundesregierung

Oliver Falck, Leiter des ifo-Zentrums für Industrieökonomik, kritisiert besonders scharf das naive Reaktionsmuster der deutschen Politik. Die aktuelle "Wie-du-mir-so-ich-dir"-Strategie würde die ohnehin schon verzerrten internationalen Wettbewerbsbedingungen nur noch weiter verschärfen. Statt blindem Aktionismus fordert das Institut eine grundlegende Neuausrichtung mit Fokus auf die strukturelle Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland.

Bildung statt Bürokratie - Experten fordern Paradigmenwechsel

Die Studienautorin Nina Czernich plädiert für einen radikalen Kurswechsel: Weg von der selektiven Förderung einzelner "Lieblings-Branchen" der Politik, hin zu massiven Investitionen in Bildung, Forschung und Innovation. Die aktuellen bürokratischen Hürden müssten abgebaut und steuerliche Anreize für Investitionen geschaffen werden.

Der Staat als unfähiger Marktlenker

"Der Staat kann weder alle relevanten Marktinformationen über Branchen und Technologien erfassen noch zielgenaue Interventionen gewährleisten"

Mit dieser Aussage bringt Falck das zentrale Dilemma der aktuellen Industriepolitik auf den Punkt. Die Vorstellung, staatliche Stellen könnten besser als der freie Markt über die Zukunftsfähigkeit von Technologien und Branchen entscheiden, entpuppt sich als gefährliche Illusion.

Fatale Folgen der Ampel-Politik

Die verfehlte Industriepolitik der Bundesregierung zeigt bereits heute ihre verheerenden Auswirkungen: Steigende Energiepreise, überbordende Bürokratie und ideologiegetriebene Verbote treiben immer mehr Unternehmen ins Ausland. Während andere Länder ihre Industrien mit klugen Rahmenbedingungen stärken, verliert sich die deutsche Politik in kleinteiligen Regulierungen und planwirtschaftlichen Fantasien.

Die Forderungen des ifo-Instituts kommen zur rechten Zeit. Deutschland braucht dringend eine Rückbesinnung auf die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft - mit einem schlanken Staat, der sich auf seine Kernaufgaben konzentriert, statt sich als allwissender Lenker zu versuchen. Nur so kann der Industriestandort Deutschland seine internationale Wettbewerbsfähigkeit zurückgewinnen.

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