
Immobilienmarkt Deutschland: Wo der Traum vom Eigenheim noch bezahlbar ist – und wo er zum Albtraum wird
Der deutsche Immobilienmarkt gleicht mittlerweile einem Irrenhaus. Während die Ampelregierung von bezahlbarem Wohnraum faselt, explodieren die Preise weiter. Eine neue Studie der Sparda-Bankengruppe zeigt schonungslos, wo Normalverdiener noch eine Chance haben – und wo sie sich den Traum von den eigenen vier Wänden endgültig abschminken können.
Das 6,4-fache Jahreseinkommen für ein Dach über dem Kopf
Die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Durchschnittlich müssen deutsche Familien mittlerweile das 6,4-fache ihres Jahresnettoeinkommens auf den Tisch legen, um sich ein Eigenheim leisten zu können. Umgerechnet sind das etwa 360.000 Euro für läppische 117 Quadratmeter. Der Quadratmeterpreis liegt im Schnitt bei 3.081 Euro – ein Wert, den die Studie noch als "erschwinglich" definiert. Man fragt sich, in welcher Realität die Autoren leben.
Trotz dieser astronomischen Preise halten erstaunlicherweise nur 19 Prozent der Deutschen einen Immobilienkauf für nicht lohnenswert. Der Glaube an "Betongold" als sichere Altersvorsorge scheint ungebrochen – vielleicht auch, weil die Alternative in Form der staatlichen Rente noch düsterer aussieht.
Kyffhäuserkreis statt München: Wo Deutschland noch bezahlbar ist
Die Preisunterschiede innerhalb Deutschlands könnten kaum grotesker sein. Im thüringischen Kyffhäuserkreis erhält man für 360.000 Euro satte 473 Quadratmeter Wohnfläche. In München reicht dieselbe Summe gerade einmal für 43 Quadratmeter – nicht einmal eine anständige Zweizimmerwohnung. Diese Diskrepanz zeigt eindrucksvoll, wie sehr sich Deutschland in zwei Welten aufgespalten hat.
Auch andere ostdeutsche Regionen locken mit viel Raum fürs Geld: In Mansfeld-Südharz oder Hildburghausen bekommt man über 400 Quadratmeter für den Durchschnittspreis. Selbst im Westen gibt es noch Oasen der Vernunft: Der hessische Werra-Meißner-Kreis bietet immerhin 340 Quadratmeter, im bayerischen Kronach sind es 320 Quadratmeter.
Die Kehrseite der Medaille: Wertverfall droht
Doch Vorsicht ist geboten. Die günstigen Preise in vielen ländlichen Regionen haben ihren Grund. Experten prognostizieren für viele dieser Gebiete einen dramatischen Wertverfall. Ausgerechnet der preisgünstige Landkreis Mansfeld-Südharz soll bis 2035 inflationsbereinigt die stärksten Wertverluste aller deutschen Regionen verzeichnen. Wer hier kauft, könnte sein Vermögen vernichten statt es zu sichern.
Metropolen: Unbezahlbar für Normalverdiener
In den sieben größten deutschen Städten – Hamburg, Berlin, Köln, Düsseldorf, Stuttgart, Frankfurt und München – hat sich der Immobilienmarkt längst von der Realität normaler Einkommen verabschiedet. Mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 5.971 Euro sind diese Städte für die breite Mittelschicht faktisch unbezahlbar geworden.
München führt die Negativliste mit Abstand an. Wer hier das 14,7-fache seines Jahresnettoeinkommens für eine durchschnittliche Immobilie hinblättern muss, gehört entweder zu den Spitzenverdienern oder hat geerbt. Frankfurt und Hamburg folgen auf den Plätzen zwei und drei dieser Hitliste des Wahnsinns.
Freiburg teurer als Köln
Besonders bemerkenswert: Selbst abseits der Metropolen explodieren die Preise. Freiburg im Breisgau ist mit 5.223 Euro pro Quadratmeter die teuerste Großstadt Deutschlands – noch vor Köln. Auch Heidelberg und Regensburg haben die Domstadt preislich überholt. Im Osten führt Potsdam mit 5.155 Euro pro Quadratmeter die Rangliste an.
109 Prozent Preissteigerung: Die Explosion seit 2012
Die Entwicklung der letzten Jahre gleicht einer Enteignung der Mittelschicht. Seit 2012 sind die Kaufpreise für Eigentumswohnungen bundesweit um unfassbare 109,4 Prozent gestiegen – das entspricht einer jährlichen Steigerung von 5,8 Prozent. In Märkisch-Oderland in Brandenburg betrug der Zuwachs sogar 187,5 Prozent. Berlin verzeichnete unter den Metropolen mit 158,9 Prozent den stärksten Anstieg.
Diese Zahlen zeigen eindrucksvoll, wie sehr die Politik der Nullzinsen und der ungezügelten Zuwanderung den Immobilienmarkt aufgeheizt hat. Während die Europäische Zentralbank mit ihrer Geldflut die Vermögenspreise in astronomische Höhen trieb, versagte die deutsche Politik dabei, ausreichend Wohnraum zu schaffen.
Fazit: Gold statt Betongold?
Die Studie offenbart die bittere Wahrheit: Der deutsche Immobilienmarkt ist für weite Teile der Bevölkerung zur No-Go-Area geworden. Wer nicht gerade im strukturschwachen Osten kaufen möchte – mit dem Risiko massiver Wertverluste – oder zu den Spitzenverdienern gehört, für den bleibt der Traum vom Eigenheim genau das: ein Traum.
In dieser Situation gewinnen alternative Anlageformen an Bedeutung. Während Immobilien ortsgebunden sind und hohe Nebenkosten verursachen, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber eine flexible und krisensichere Alternative zur Vermögenssicherung. Sie sind nicht von politischen Fehlentscheidungen oder demografischen Entwicklungen abhängig und lassen sich im Gegensatz zu Immobilien auch in kleineren Stückelungen erwerben. Gerade in Zeiten, in denen der Immobilienmarkt für viele unbezahlbar wird, sollte die Beimischung von Edelmetallen in einem ausgewogenen Portfolio ernsthaft in Betracht gezogen werden.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich vor jeder Anlageentscheidung umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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