
Handelskrieg eskaliert: Wie China den Westen mit seltenen Erden in die Knie zwingt
Die westliche Industrie steht vor einem Dilemma, das sie sich selbst eingebrockt hat. Während Washington und Brüssel mit immer neuen Sanktionen gegen China um sich werfen, zeigt Beijing nun, wer wirklich am längeren Hebel sitzt. Die Volksrepublik kontrolliert den Großteil der weltweiten Produktion seltener Erden – und nutzt diese Macht jetzt gnadenlos aus.
Der Bumerang-Effekt westlicher Sanktionspolitik
Was als Versuch begann, China technologisch zu isolieren, entwickelt sich zunehmend zum Eigentor für die transatlantische Wirtschaft. Seit Beijing im April Exportkontrollen für sieben Metalle der seltenen Erden verhängte, stehen westliche Produktionslinien still. Ford musste bereits Ende Mai in Chicago die Bänder anhalten – ein Vorgeschmack auf das, was der deutschen Automobilindustrie noch blühen könnte.
Die Ironie der Geschichte könnte kaum bitterer sein: Ausgerechnet jene Sanktionen, mit denen Trump amerikanische Arbeitsplätze schützen wollte, treiben nun US-Konzerne dazu, ihre Produktion nach China zu verlagern. Denn während der Export reiner seltener Erden streng kontrolliert wird, dürfen fertig verbaute Komponenten das Land verlassen. Selbst der deutsche Zulieferer Schaeffler denke über eine Produktionsverlagerung nach, heißt es.
Europas verzweifelte Bittstellerei
Wie tief die Abhängigkeit des Westens von chinesischen Rohstoffen wirklich ist, zeigt der eilige Besuch von EU-Handelskommissar Šefčovič in Paris. Der slowakische Politiker musste bei Chinas Handelsminister Wang Wentao antichambrieren, um überhaupt wieder Lieferungen zu erhalten. Das Ergebnis? Vage Zusagen für einen "grünen Kanal" – aber nur gegen entsprechende Gegenleistungen.
"Ein bemerkenswertes Ergebnis eines Handelskriegs, der von Präsident Trump mit der Absicht gestartet wurde, Industrie zurück in die USA zu bringen"
So kommentierte das Wall Street Journal trocken die Tatsache, dass amerikanische Konzerne nun ausgerechnet nach China abwandern müssen, um an die begehrten Rohstoffe zu kommen. Die Realität holt die ideologischen Träumereien westlicher Politiker ein.
Die neue Weltordnung der Rohstoffmacht
Beijing hat aus den westlichen Sanktionen gelernt und wendet nun dieselbe Taktik an – nur effektiver. Während die USA verzweifelt versuchen, China von Halbleitertechnologie abzuschneiden, kontrolliert die Volksrepublik die Grundstoffe, ohne die moderne Elektronik, E-Autos und Windräder nicht funktionieren. Wer keine Chips liefert, bekommt auch keine seltenen Erden – diese simple Logik scheint in Washington und Brüssel erst jetzt anzukommen.
Besonders pikant: Die Exportgenehmigungen werden nur für zivile Zwecke erteilt. Westliche Rüstungskonzerne schauen in die Röhre – ein geschickter Schachzug Beijings, der die Doppelmoral westlicher "Dual-Use"-Sanktionen entlarvt.
Deutschland zwischen den Fronten
Für die deutsche Industrie wird die Lage zunehmend prekär. VW-Zulieferer gehörten zwar zu den ersten, die wieder beliefert wurden, doch die Unsicherheit bleibt. Die Ampelregierung hat sich mit ihrer chinafeindlichen Politik in eine Sackgasse manövriert. Statt auf Kooperation zu setzen, folgt Berlin brav den geopolitischen Vorgaben aus Washington – und gefährdet damit den Wohlstand der eigenen Bevölkerung.
Die Forderung Chinas ist klar: ASML soll wieder Chipfertigungsanlagen liefern dürfen. Doch die Niederlande kuschen vor den USA. So dreht sich die Spirale der gegenseitigen Abhängigkeiten weiter – mit ungewissem Ausgang für Europas Industrie.
Ein Weckruf für kluge Anleger
Diese Entwicklung zeigt einmal mehr, wie fragil die globalen Lieferketten geworden sind. Während Politiker mit Sanktionen jonglieren, leiden Unternehmen und Anleger unter der Unsicherheit. In solchen Zeiten geopolitischer Verwerfungen erweisen sich physische Edelmetalle als stabiler Anker im Portfolio. Gold und Silber kennen keine Exportbeschränkungen und unterliegen keinen politischen Launen – sie bleiben wertvoll, egal wer gerade im Weißen Haus sitzt oder welche Sanktionen verhängt werden.
Die Lehre aus dem aktuellen Rohstoffpoker ist eindeutig: Wer sich zu sehr auf fragile Lieferketten und politische Versprechen verlässt, kann böse erwachen. Eine solide Beimischung physischer Edelmetalle zur Vermögenssicherung erscheint angesichts der zunehmenden geopolitischen Spannungen sinnvoller denn je.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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