
Handelskrieg auf Eis gelegt? USA und China pokern um Seltene Erden
Die Wirtschaftsgiganten USA und China haben sich nach zweitägigen Verhandlungen in London auf ein Rahmenabkommen geeinigt, das den eskalierenden Handelskrieg vorerst entschärfen könnte. Doch was steckt wirklich hinter dieser plötzlichen Annäherung? Und warum sollten deutsche Anleger jetzt besonders wachsam sein?
Trump'sche Zollpolitik trifft auf chinesische Gegenwehr
Seit Donald Trumps Rückkehr ins Weiße Haus überzieht der Republikaner nahezu alle Handelspartner mit drastischen Sonderzöllen. China traf es besonders hart: Anfang April verhängte Trump Strafzölle von satten 145 Prozent gegen das Reich der Mitte. Peking ließ sich das natürlich nicht gefallen und konterte mit eigenen Gegenzöllen. Eine Eskalationsspirale, die die globalen Märkte in Atem hielt und die Weltwirtschaft in düstere Aussichten stürzte.
US-Handelsminister Howard Lutnick zeigte sich nach den Londoner Gesprächen optimistisch, dass man einen "allgemeinen Rahmen" gefunden habe, um die Bedenken im Zusammenhang mit Seltenen Erden auszuräumen. Sein chinesischer Amtskollege Li Chenggang lobte die "sehr professionelle, rationale, gründliche und offene" Kommunikation. Doch diese diplomatischen Floskeln können nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier zwei Supermächte um die wirtschaftliche Vorherrschaft ringen.
Seltene Erden als Druckmittel im Wirtschaftskrieg
Der eigentliche Knackpunkt der Verhandlungen offenbart die wahre Brisanz des Konflikts: Seltene Erden. Diese kritischen Rohstoffe sind das Lebenselixier moderner Technologien - von Smartphones über Elektroautos bis hin zu Windkraftanlagen. China kontrolliert etwa 60 Prozent der weltweiten Produktion und sogar 90 Prozent der Verarbeitung dieser strategisch wichtigen Metalle.
Im Zuge des Handelskriegs hatte Peking Exportkontrollen für Seltene Erden eingeführt - ein geschickter Schachzug, der die Abhängigkeit des Westens schonungslos offenlegte. Die Regierung in Peking kann damit globale Lieferketten nach Belieben unterbrechen und ganze Industrien in die Knie zwingen. Ein Damoklesschwert, das über der westlichen Wirtschaft schwebt.
Deutsche Wirtschaft im Zangengriff der Großmächte
Während sich USA und China in London die Hände schütteln, sollte man in Berlin die Alarmglocken läuten hören. Die deutsche Industrie, ohnehin gebeutelt durch die verfehlte Energiepolitik der Ampelregierung, steht zwischen den Fronten dieses Wirtschaftskrieges. Unsere Automobilindustrie, der Maschinenbau und die Hightech-Branche sind existenziell auf Seltene Erden angewiesen.
Die Grünen träumen weiter von ihrer Energiewende, während sie offenbar nicht begreifen, dass ihre geliebten Windräder und E-Autos ohne chinesische Rohstoffe nicht funktionieren. Diese naive Abhängigkeit rächt sich nun bitter. Statt auf Versorgungssicherheit und strategische Autonomie zu setzen, hat man Deutschland in eine gefährliche Abhängigkeit manövriert.
Gold als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten
Die Nervosität an den Börsen, die dieser Handelskrieg auslöst, zeigt einmal mehr: Papierwerte sind in Krisenzeiten fragil. Während Aktienkurse bei jeder neuen Zollankündigung Achterbahn fahren, behält physisches Gold seinen Wert. Es ist kein Zufall, dass Zentralbanken weltweit ihre Goldreserven aufstocken - sie wissen um die Unsicherheiten, die vor uns liegen.
Das vorläufige Abkommen zwischen USA und China mag die Märkte kurzfristig beruhigen. Doch wer glaubt, dass damit der Konflikt beigelegt sei, der irrt gewaltig. Die 90-tägige Reduzierung der Zölle, die Mitte Mai vereinbart wurde, ist nicht mehr als eine Atempause. Die strukturellen Probleme bleiben bestehen: Zwei Supermächte kämpfen um die wirtschaftliche und technologische Vorherrschaft im 21. Jahrhundert.
Fazit: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste
Die Einigung von London muss noch von Washington und Peking abgesegnet werden. "Wir machen so schnell, wie wir können", versicherte der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer. Doch in der Politik bedeutet "schnell" oft das Gegenteil. Anleger sollten sich nicht von der momentanen Entspannung blenden lassen.
In Zeiten geopolitischer Unsicherheiten und wirtschaftlicher Verwerfungen bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber einen bewährten Schutz. Sie sind unabhängig von politischen Launen, Zollkriegen und Währungsturbulenzen. Während Politiker in London, Washington und Peking ihre Machtspiele spielen, behält Gold seinen inneren Wert - heute, morgen und auch in hundert Jahren.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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