
Handelskrieg 2.0: Trump pokert mit China um Seltene Erden – und Deutschland schaut wieder nur zu
Während sich die beiden Wirtschaftsgiganten USA und China in London zu neuen Handelsgesprächen treffen, offenbart sich einmal mehr die erschreckende Bedeutungslosigkeit Deutschlands auf der weltpolitischen Bühne. US-Präsident Donald Trump verkündete auf seinem Sprachrohr Truth Social eine grundsätzliche Einigung mit China über den Abbau von Exportbeschränkungen bei Seltenen Erden – Rohstoffe, die für die moderne Industrie unverzichtbar sind.
Das große Pokerspiel der Supermächte
Die Verhandlungen in der britischen Hauptstadt gleichen einem hochkarätigen Pokerspiel, bei dem beide Seiten ihre Trümpfe ausspielen. China, das etwa 90 Prozent des globalen Marktes für Seltene Erden kontrolliert, verpflichte sich laut Trump, diese strategisch wichtigen Rohstoffe an die USA zu liefern. Im Gegenzug würden chinesische Studierende weiterhin Zugang zu amerikanischen Universitäten erhalten – ein geschickter Schachzug Trumps, der damit Pekings Achillesferse trifft.
Der US-Präsident sprach von einem "ausgezeichneten" Verhältnis und legte die Zollsätze fest: 55 Prozent für Importe aus China in die USA, während China nur 10 Prozent erhalte. Diese asymmetrische Vereinbarung zeige deutlich, wer in diesem Machtspiel die Oberhand behält.
Deutschlands peinliche Abwesenheit
Besonders bitter für Deutschland: Während Trump mit Finanzminister Scott Bessent und Handelsminister Howard Lutnick hochkarätige Verhandler nach London schickte und China mit Vize-Ministerpräsident He Lifeng und Handelsminister Wang Wentao konterte, glänzt die Bundesrepublik durch komplette Abwesenheit. Die selbsternannte "Exportnation" Deutschland spielt in diesem globalen Wirtschaftspoker nicht einmal die Rolle des Zaungastes.
Diese Entwicklung sollte jeden aufrechten deutschen Bürger alarmieren. Seltene Erden seien essentiell für Zukunftstechnologien wie Elektromobilität, Windkraftanlagen und Digitalisierung – alles Bereiche, in denen Deutschland einst führend war oder es zumindest behauptete. Nun müsse man zusehen, wie andere die Spielregeln bestimmen.
Trumps harte Gangart zeigt Wirkung
Der republikanische Präsident bewies einmal mehr sein Verhandlungsgeschick. Nachdem er zunächst mit drastischen Zollerhöhungen gedroht hatte – die Einfuhrzölle auf Stahl und Aluminium wurden bereits von 25 auf 50 Prozent verdoppelt – zwang er China an den Verhandlungstisch. Diese Politik der Stärke stehe in krassem Gegensatz zur zahnlosen deutschen Diplomatie, die sich lieber in endlosen Arbeitskreisen und Gipfeltreffen verliert.
Trumps Wirtschaftsberater Kevin Hassett zeigte sich optimistisch und erwarte einen "kräftigen Händedruck" bei den Gesprächen. Die Tatsache, dass China die Exportbeschränkungen bei Seltenen Erden lockern wolle, sei ein bedeutender Erfolg amerikanischer Verhandlungsführung.
Die EU als Bittsteller
Während Trump Fakten schafft, bettelt die EU um Gnade. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen musste persönlich bei Trump antichambrieren, um einen Aufschub für neue Zölle zu erbitten. Der US-Präsident gewährte gnädig eine Verschiebung bis zum 9. Juli – nicht aus Freundschaft, sondern um der EU Zeit für weitere Zugeständnisse zu geben.
Die Reaktion aus Brüssel sei bezeichnend: Man "bedauere zutiefst" die Zollerhöhungen und drohe halbherzig mit Gegenmaßnahmen. Diese kraftlose Rhetorik zeige, wie sehr die EU und insbesondere Deutschland ihre wirtschaftliche Souveränität bereits eingebüßt hätten.
Was bedeutet das für deutsche Anleger?
In Zeiten geopolitischer Verwerfungen und wirtschaftlicher Unsicherheit gewinnen physische Edelmetalle als Vermögensschutz zunehmend an Bedeutung. Während Papierwerte durch Handelskriege und politische Fehlentscheidungen bedroht seien, böten Gold und Silber einen realen Gegenwert, der nicht von den Launen der Politik abhänge.
Die aktuelle Entwicklung zeige einmal mehr: Wer sich allein auf die Weisheit der deutschen Politik verlässt, könnte am Ende mit leeren Händen dastehen. Eine vernünftige Beimischung physischer Edelmetalle zum Portfolio erscheine daher als sinnvolle Ergänzung zur Vermögenssicherung – gerade in Zeiten, in denen Deutschland wirtschaftspolitisch ins Hintertreffen gerate.
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