
Grüne Überläuferin: Ex-Greenpeace-Chefin Morgan biedert sich der CDU an
In einer bemerkenswerten Wendung signalisiert die umstrittene Staatssekretärin Jennifer Morgan ihre Bereitschaft, auch unter einer künftigen CDU-Führung im Auswärtigen Amt zu verbleiben. Die ehemalige Greenpeace-Chefin, die von Außenministerin Annalena Baerbock ins Amt gehievt wurde, zeigt sich erstaunlich flexibel, wenn es um ihren Machterhalt geht.
Von der Klimaaktivistin zur Staatsbeamtin
Der Werdegang Morgans liest sich wie ein Paradebeispiel für den schleichenden Einzug grüner Ideologie in deutsche Regierungskreise. Bis 2022 stand sie an der Spitze von Greenpeace International, bevor sie von Baerbock als "Traumbesetzung" in das Auswärtige Amt berufen wurde. Eine Personalie, die damals für erhebliche Kritik sorgte - schließlich wurde eine ausländische Aktivistin zur Staatssekretärin für internationale Klimapolitik ernannt.
Erstaunlicher Sinneswandel
Nun, da sich politische Veränderungen am Horizont abzeichnen, überrascht Morgan mit ihrer Anpassungsfähigkeit. In einem Podcast-Interview erklärte sie, dass sie sich durchaus vorstellen könne, auch unter einem CDU-Minister zu arbeiten. Eine Aussage, die bei vielen Beobachtern die Frage aufwirft, wie ernst es der ehemaligen Klimaaktivistin mit ihren ursprünglichen Überzeugungen tatsächlich war.
Fragwürdige Rechtfertigung
Morgan verteidigt ihre Position mit dem Argument, dass Klimapolitik im Auswärtigen Amt am besten aufgehoben sei. "Im Außenministerium hat man viele Hebel", behauptet sie und verweist auf die Vernetzung von Klimaschutz mit Handel und internationalen Partnerschaften. Bemerkenswert ist auch ihre Verteidigung des oft kritisierten "Klimatourismus" auf internationalen Konferenzen - ein weiteres Zeichen dafür, wie weit sich die ehemalige Aktivistin von ihren ursprünglichen Positionen entfernt hat.
Kritische Betrachtung der Klimapolitik
Morgans bisherige Amtszeit war geprägt von radikalen Forderungen. So propagierte sie noch im Mai 2022 den vollständigen Ausstieg aus fossilen Energieträgern - eine Position, die sich angesichts der aktuellen Energiekrise als realitätsfern erwiesen hat. Ihre jetzige Bereitschaft, auch unter einer konservativen Führung weiterzuarbeiten, wirft die Frage auf, ob es ihr mehr um persönliche Karriereoptionen als um klimapolitische Überzeugungen geht.
Fazit
Der Fall Morgan zeigt exemplarisch, wie sich die grüne Klimapolitik in den Staatsapparat eingenistet hat und nun versucht, dort zu überdauern - selbst wenn sich die politischen Vorzeichen ändern sollten. Es bleibt abzuwarten, ob eine künftige konservative Regierung dieses Erbe der Ampelkoalition tatsächlich fortführen will.

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