
Goldpreis-Explosion: Analysten prognostizieren Durchschnittspreis von 3.210 US-Dollar für 2025
Während die Welt in wirtschaftlicher Unsicherheit versinkt und die politischen Spannungen zunehmen, scheint nur ein Vermögenswert wirklich zu glänzen: Gold. Die renommierte Analysefirma Metals Focus hat in ihrem jährlichen Flaggschiff-Bericht eine bemerkenswerte Prognose veröffentlicht, die Anleger aufhorchen lassen dürfte. Das Edelmetall soll demnach im Jahr 2025 einen durchschnittlichen Rekordpreis von 3.210 US-Dollar pro Unze erreichen.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Nachdem Gold das Jahr 2024 bei etwa 1.980 US-Dollar begann und bis Ende Oktober auf 2.790 US-Dollar kletterte, setzte sich die Rallye ungebremst fort. Der jüngste Rekord wurde am 6. Mai 2025 mit 3.437 US-Dollar markiert – ein Niveau, das noch vor wenigen Jahren als völlig utopisch gegolten hätte.
Zentralbanken auf Goldkaufrausch
Was treibt diese beispiellose Hausse an? Die Antwort liegt in einer Kombination aus geopolitischen Verwerfungen und einem fundamentalen Vertrauensverlust in das bestehende Finanzsystem. Besonders bemerkenswert ist das Verhalten der Zentralbanken: Mit rekordverdächtigen 1.086 Tonnen haben sie 2024 so viel Gold gekauft wie nie zuvor. Länder in Asien, dem Nahen Osten und Osteuropa diversifizieren ihre Währungsreserven massiv weg vom US-Dollar – ein Trend, der sich seit Russlands Invasion in der Ukraine und den darauffolgenden Sanktionen dramatisch beschleunigt hat.
Die Ironie dabei ist kaum zu übersehen: Während westliche Politiker von einer "regelbasierten Weltordnung" schwadronieren, haben ihre eigenen Handlungen – das Abschneiden Russlands vom globalen Bankensystem und die Einschränkung der Dollar-Nutzung – genau das Gegenteil bewirkt. Sie haben den Rest der Welt dazu gebracht, nach Alternativen zum Dollar zu suchen. Gold, als schuldenfreier Vermögenswert, der von keiner Regierung kontrolliert werden kann, ist die logische Wahl.
Trumps Handelspolitik befeuert Goldnachfrage
Die Situation hat sich 2025 weiter zugespitzt. Die aggressive Handelspolitik der Trump-Administration mit ihren Zolldrohungen gegen Kanada, Mexiko und China hat die Erwartung eines ausgewachsenen Handelskrieges geschürt. Die Unsicherheit über die Schwere, Dauerhaftigkeit und Auswirkungen dieser Maßnahmen treibt Investoren scharenweise in den sicheren Hafen Gold.
Besonders besorgniserregend ist die explodierende US-Staatsverschuldung, die mittlerweile bei schwindelerregenden 37 Billionen Dollar liegt. Trotz vollmundiger Versprechen, die Ausgaben zu kürzen, würde die geplante Verlängerung von Trumps Steuersenkungen die Bundeseinnahmen um weitere 4,5 Milliarden Dollar reduzieren – ohne nennenswerte Ausgabenkürzungen als Ausgleich. Diese fiskalische Verantwortungslosigkeit untergräbt das Vertrauen in den Dollar als Weltreservewährung weiter.
Nachfrageverschiebung bei gleichzeitig steigendem Angebot
Interessanterweise prognostiziert Metals Focus trotz der Rekordpreise einen Rückgang der Gesamtnachfrage um 9 Prozent auf 4.246 Tonnen. Der größte Einbruch wird im Schmucksektor erwartet, wo die Nachfrage um 16 Prozent auf 1.696 Tonnen fallen soll. In Indien weichen Käufer auf leichtere Stücke mit geringerem Goldgehalt aus, während in China die schwache Wirtschaft und das niedrige Verbrauchervertrauen die Nachfrage dämpfen.
Doch diese Rückgänge werden durch steigende Investmentnachfrage mehr als ausgeglichen. Die physische Netto-Nachfrage soll um 2 Prozent auf 1.218 Tonnen steigen, da immer mehr Anleger Gold zur Portfolio-Diversifizierung nutzen. Besonders chinesische Investoren, gefolgt von einer Erholung in Europa, treiben diese Entwicklung voran.
Goldminen profitieren von Rekordpreisen
Auf der Angebotsseite erwartet Metals Focus ein moderates Wachstum von 1 Prozent auf 3.694 Tonnen. Besonders Nordamerika wird mit einem Produktionsanstieg von 19 Prozent glänzen, da neue Minen wie Artemis Golds Blackwater-Projekt, B2Golds Goose-Projekt und Calibre Minings Valentine-Mine in Betrieb gehen. Auch in Mittel- und Südamerika werden mehrere neue Minen die Produktion um 23 Prozent steigern.
Die hohen Goldpreise bescheren den Produzenten, die in den vergangenen Jahren ihre Betriebseffizienz gesteigert und Kostensteigerungen ausgeglichen haben, satte Margen. Diese gesunden Bilanzen dürften sich laut Metals Focus auch 2025 fortsetzen.
Fazit: Gold als ultimativer Vermögensschutz
Die Prognose von Metals Focus unterstreicht eindrucksvoll, was aufmerksame Beobachter längst erkannt haben: In einer Welt voller Handelskriege, wirtschaftlicher Unsicherheit und geopolitischer Spannungen ist Gold der ultimative Vermögensschutz. Während Papierwährungen durch verantwortungslose Fiskalpolitik entwertet werden und Aktienmärkte unter der Volatilität leiden, behält das gelbe Metall seinen Wert.
Für deutsche Anleger, die ihr Vermögen vor den Folgen einer verfehlten Politik schützen wollen, bietet sich physisches Gold als bewährte Absicherung an. Im Gegensatz zu digitalen Vermögenswerten oder Aktien kann Gold weder gehackt noch durch Regierungsentscheidungen entwertet werden. Es ist und bleibt der Fels in der Brandung wirtschaftlicher Turbulenzen.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen, bevor Anlageentscheidungen getroffen werden.
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