
Gold und Silber vor dem Durchbruch: Warum die US-Inflationsdaten zur Zündschnur werden könnten
Während die Finanzmärkte gespannt auf die morgigen US-Verbraucherpreisdaten warten, zeichnet sich bei den Edelmetallen ein bemerkenswertes Bild ab. Gold konsolidiert sich hartnäckig über der 3.300-Dollar-Marke, während Silber nach dem Ausbruch über 35 Dollar regelrecht explodieren könnte. Doch was die meisten Anleger übersehen: Die wahre Gefahr lauert nicht in den Edelmetallcharts, sondern in der inflationären Zeitbombe, die unsere Zentralbanken gelegt haben.
Die Ruhe vor dem Sturm: Gold trotzt dem Dollar-Comeback
Bemerkenswert ist, wie Gold trotz eines erstarkenden US-Dollar-Index, der sich auf 99,07 erholt hat, seine Position behauptet. Die angeblich "ermutigenden" Handelsgespräche zwischen den USA und China mögen kurzfristig die Risikobereitschaft erhöht haben, doch wer glaubt, dass damit die fundamentalen Probleme gelöst wären, der irrt gewaltig. Die geopolitischen Spannungen – von Trumps Warnungen bezüglich des iranischen Atomprogramms bis zu Russlands Vorstößen in der Ostukraine – bleiben bestehen und sorgen für eine anhaltende Nachfrage nach dem sicheren Hafen Gold.
Die technische Analyse zeigt ein konstruktives Bild: Gold bewegt sich in einem absteigenden Kanal, was paradoxerweise als bullisches Signal zu werten ist. Die Unterstützung bei der schwarzen Trendlinie oberhalb des 50-Tage-Durchschnitts hat gehalten – ein klares Zeichen dafür, dass die Käufer bei Rücksetzern sofort zugreifen. Das inverse Kopf-Schulter-Muster mit der Nackenlinie bei 3.230 Dollar deutet auf weiteres Aufwärtspotenzial hin.
Silber: Der schlafende Riese erwacht
Noch spektakulärer präsentiert sich die Lage bei Silber. Nach dem Ausbruch über die kritische 35-Dollar-Marke zeigt das weiße Metall eine Dynamik, die selbst erfahrene Marktbeobachter überrascht. Die Konsolidierung zwischen 33,60 und 31,70 Dollar war offenbar nur die Ruhe vor dem Sturm. Mit dem gestrigen Inside-Bar-Muster deutet sich an: Ein Durchbruch über 36,85 Dollar könnte eine Rallye bis 38 Dollar und darüber hinaus auslösen.
Ja, der RSI signalisiert überkaufte Bedingungen – aber wann hat das in einem echten Bullenmarkt je eine Rolle gespielt? Die Geschichte lehrt uns, dass Silber in seinen Aufwärtsphasen alle technischen Indikatoren ignorieren kann und Bewegungen vollzieht, die rational kaum zu erklären sind.
Die Inflationsfalle schnappt zu
Die für morgen erwarteten US-Inflationsdaten könnten zum Katalysator werden. Mit einer prognostizierten Steigerung von 2,3% auf 2,5% im Jahresvergleich und einer Kerninflation, die von 2,8% auf 2,9% klettern soll, steuern wir direkt auf ein Dilemma zu. Die Federal Reserve wird sich entscheiden müssen: Entweder sie hält die Zinsen hoch und riskiert eine Rezession, oder sie senkt sie und befeuert die Inflation weiter.
Während die Mainstream-Medien noch von einer "vorübergehenden" Inflation faseln, wissen kluge Anleger längst: Die Geldentwertung ist gekommen, um zu bleiben. Die jahrelange Politik des billigen Geldes rächt sich nun, und die Notenbanken haben kaum noch Munition, um gegenzusteuern. In diesem Umfeld sind physische Edelmetalle nicht nur eine Option – sie sind eine Notwendigkeit für jeden, der sein Vermögen schützen will.
Der Dollar-Index: Ein Koloss auf tönernen Füßen
Der US-Dollar-Index mag sich kurzfristig erholt haben, doch die langfristige Perspektive bleibt düster. Das bärische Kopf-Schulter-Muster und der Handel unterhalb des 50-Tage-Durchschnitts sprechen eine deutliche Sprache. Die Konsolidierung um die 98er-Marke wirkt wie das letzte Aufbäumen vor dem nächsten Absturz. Sollte die Unterstützung bei 98 brechen, könnte der Weg bis 96 und tiefer frei sein – ein Szenario, das Gold auf neue Höchststände katapultieren würde.
Die stabilen Renditen der 10-jährigen US-Staatsanleihen bei 4,474% mögen oberflächlich beruhigend wirken, doch sie verschleiern die wahre Gefahr: Die Realrenditen von 2,16% reichen bei weitem nicht aus, um die tatsächliche Inflation zu kompensieren. Anleger, die ihr Geld in Anleihen parken, werden schleichend enteignet – eine bittere Wahrheit, die viele erst erkennen werden, wenn es zu spät ist.
Fazit: Die Zeit für Edelmetalle ist jetzt
Die technischen Setups bei Gold und Silber sind eindeutig bullisch. Die fundamentalen Faktoren – von geopolitischen Spannungen über Inflationssorgen bis zur Dollar-Schwäche – unterstützen diese Einschätzung. Wer jetzt noch zögert, physische Edelmetalle als Beimischung in sein Portfolio aufzunehmen, könnte diese Entscheidung bitter bereuen.
Die morgigen Inflationsdaten werden zeigen, ob die Notenbanken noch die Kontrolle haben oder ob die inflationäre Spirale außer Kontrolle gerät. In beiden Szenarien bleiben Gold und Silber die logische Wahl für vermögende Anleger, die ihr Kapital vor der schleichenden Enteignung durch Inflation schützen wollen.
Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine eigenen Recherchen durchführen und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Die hier geäußerten Meinungen entsprechen der Einschätzung unserer Redaktion basierend auf den uns vorliegenden Informationen.
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