
Globaler Machtkampf: Trump's Konfrontationskurs mit den BRICS-Staaten spitzt sich zu
Die geopolitischen Spannungen zwischen den USA und den aufstrebenden BRICS-Staaten nehmen bedrohliche Ausmaße an. Der neue US-Präsident Donald Trump hat mit einer Erhöhung der Zölle gegen China um 10% einen gefährlichen Handelskrieg losgetreten. Die prompte Reaktion aus Peking - eine 15-prozentige Zollerhöhung - zeigt, dass die Volksrepublik nicht gewillt ist, sich dem amerikanischen Druck zu beugen.
Die Taiwan-Frage als gefährlicher Zünder
Besonders brisant ist die Taiwan-Situation. Chinas Präsident Xi Jinping hat wiederholt deutlich gemacht, dass er die Insel als chinesisches Territorium betrachtet. Ein militärisches Eingreifen Pekings könnte fatale Folgen für die westliche Technologiebranche haben, die stark von taiwanesischen Halbleitern abhängig ist. Die derzeit noch auf "Wolke Sieben" schwebende KI- und Tech-Euphorie könnte so ein jähes Ende finden.
Der Kampf um die strategischen Rohstoffe
Im Kern geht es bei diesem Konflikt um die Kontrolle über kritische Ressourcen. Die BRICS-Staaten verfügen über den Löwenanteil der weltweiten Rohstoffvorkommen - eine Tatsache, die Trump durchaus bewusst ist. Nicht ohne Grund versucht er, Grönland zu erwerben und fordert von der Ukraine die Rückzahlung der US-Hilfen in Form von Seltenen Erden.
BRICS-Allianz wächst weiter
Mit dem Beitritt Indonesiens, einem der größten Nickelproduzenten weltweit, haben die BRICS-Staaten ihre Position weiter gestärkt. Über 90% der Seltenen Erden stammen mittlerweile aus BRICS-Ländern - eine strategische Abhängigkeit, die dem Westen zunehmend Sorgen bereitet.
Die Währungsfrage als nächster Konfliktherd
Trump's Drohung, die Zölle um 100% zu erhöhen, falls die BRICS-Staaten eine eigene Währung einführen, zeigt die Nervosität Washingtons. Auch wenn eine gemeinsame BRICS-Währung kurzfristig unwahrscheinlich erscheint, könnte bereits der verstärkte bilaterale Handel unter Umgehung des US-Dollars das internationale Währungsgefüge erschüttern.
"Wer die Rohstoffe kontrolliert, kontrolliert die Welt von morgen. Die BRICS-Staaten sitzen hier am längeren Hebel - eine Tatsache, die Washington zunehmend nervös macht."
Die kommenden Monate werden zeigen, ob es Trump gelingt, die BRICS-Allianz zu schwächen oder ob der wirtschaftliche Machtkampf weiter eskaliert. Für Anleger bedeutet dies vor allem eines: erhöhte Volatilität an den Rohstoff- und Finanzmärkten.
Hinweis: Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Einschätzung unserer Redaktion. Jeder Leser ist angehalten, sich durch eigene Recherche ein umfassendes Bild der Situation zu verschaffen.
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