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22.02.2025
08:54 Uhr

Frankreichs Atomkraft triumphiert: Rekordgewinne während Deutschland im Dunkeln tappt

Während die deutsche Energiepolitik nach dem überhasteten Atomausstieg weiter in der Sackgasse steckt, fährt der französische Energieriese Électricité de France (EDF) beeindruckende Erfolge ein. Mit einem operativen Rekordergebnis von 18,3 Milliarden Euro vor Zinsen und Steuern demonstriert Frankreich eindrucksvoll, wie eine vernünftige Energiepolitik aussehen könnte.

Deutsche Energiewende im Schatten französischer Erfolge

Der Nettogewinn von 11,4 Milliarden Euro - ein Plus von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr - basiert hauptsächlich auf der gestiegenen Atomstromerzeugung. Die französischen Reaktoren produzierten im vergangenen Jahr beachtliche 362 Terawattstunden (TWh) Elektrizität. Ein deutlicher Anstieg gegenüber den 320 TWh aus 2023.

Deutschland in der Importfalle

Besonders pikant: Deutschland, das sich mit seinem ideologisch getriebenen Atomausstieg selbst ins Knie geschossen hat, wird zunehmend von französischen Atomstromimporten abhängig. Gerade in den gefürchteten Dunkelflauten - wenn weder Wind noch Sonne zur Energiegewinnung beitragen - ist die Bundesrepublik auf Stromlieferungen aus dem Nachbarland angewiesen.

Lukratives Exportgeschäft für Frankreich

Die französischen Stromexporte erreichten mit netto 89 TWh einen neuen Höchststand. Der Gesamtwert der Ausfuhren belief sich auf rekordverdächtige 5 Milliarden Euro - deutlich mehr als der langjährige Durchschnitt von 1-3 Milliarden Euro. Allein 18 Prozent dieser Exporte flossen nach Deutschland.

Die Beschwichtigungsversuche der Bundesnetzagentur, Deutschland verfüge über ausreichend Erzeugungskapazitäten, wirken angesichts dieser Zahlen wie hilflose Durchhalteparolen.

Wettbewerbsvorteil durch niedrige Kosten

Der französische Atomstrom genießt dabei einen entscheidenden Kostenvorteil: Im Gegensatz zu deutschen Gas- und Kohlekraftwerken fallen bei der Kernenergie geringere Brennstoffkosten an und es müssen keine teuren CO2-Zertifikate erworben werden. Ein weiterer Beleg dafür, wie kurzsichtig der deutsche Atomausstieg war.

Zukunftsperspektiven

Während Deutschland weiter von einer vermeintlich grünen Energiezukunft träumt, plant Frankreich bereits den Bau von mindestens sechs neuen Kernreaktoren. Auch wenn die Finanzierung dieser Projekte noch nicht abschließend geklärt ist, zeigt dies deutlich die unterschiedlichen energiepolitischen Ansätze beider Länder.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Während Frankreich mit seiner pragmatischen Energiepolitik Rekordgewinne einfährt, manövriert sich Deutschland mit seinem ideologisch motivierten Atomausstieg immer tiefer in die energiepolitische Sackgasse.

 

Hinweis: Dieser Artikel gibt die Einschätzung unserer Redaktion wieder. Jeder Leser ist angehalten, sich durch eigene Recherche ein umfassendes Bild zu machen.

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