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07.02.2025
16:22 Uhr

FBI-Skandal: Informant soll 190.000 Dollar von Capitol-Demonstrant gestohlen haben

In einem aufsehenerregenden Fall, der die zwielichtigen Methoden des FBI erneut ins Rampenlicht rückt, soll ein Informant des Bundespolizeibehörde einen Teilnehmer der Capitol-Proteste um sein Vermögen gebracht haben. Besonders brisant: Das FBI soll die kriminellen Machenschaften seines Informanten bewusst ignoriert haben.

Vom FBI-Agenten zum Whistleblower

Im Zentrum der Enthüllungen steht der ehemalige FBI-Agent Jared Wise, der selbst im Zusammenhang mit den Ereignissen vom 6. Januar 2021 verhaftet wurde. Die Anklage gegen ihn wurde jedoch im vergangenen Monat fallengelassen. In einem brisanten Gerichtsdokument legt Wise nun schockierende Details offen, die das FBI in einem äußerst fragwürdigen Licht erscheinen lassen.

Eine dubiose Immobilieninvestition mit Folgen

Der Fall nahm seinen Anfang im Jahr 2020, als Wise in eine französische Immobilie investierte. Sein Geschäftspartner, ein in Frankreich lebender US-Bürger namens Gregory Edmont de la Doucette, soll ihn dabei um rund 190.000 Dollar betrogen haben. Als Wise den mutmaßlichen Betrug aufzudecken begann, wandte sich Doucette an das FBI - mit Informationen über Wises angebliche Beteiligung an den Capitol-Protesten.

Systematische Vertuschung?

Besonders skandalös erscheint die Reaktion des FBI: Statt den Betrugsvorwürfen nachzugehen, soll die Behörde ihren Informanten systematisch geschützt haben. Das FBI ging sogar so weit, gegen Wise zu ermitteln, als dieser versuchte, Doucette zur Rechenschaft zu ziehen.

"Das FBI schützt wissentlich einen seiner Informanten, der kriminelle Aktivitäten durchgeführt hat - eine Vorgehensweise, die an den berüchtigten Fall des Mafiabosses Whitey Bulger erinnert", heißt es in Wises Gerichtsantrag.

Politische Instrumentalisierung der Strafverfolgung?

Dieser Fall wirft ein bezeichnendes Licht auf die möglicherweise politisch motivierte Strafverfolgung im Zusammenhang mit den Capitol-Protesten. Die Vorwürfe legen nahe, dass das FBI bereit sein könnte, kriminelle Machenschaften seiner Informanten zu tolerieren, solange diese der gewünschten politischen Agenda dienen.

Während Wise inzwischen vor einem französischen Gericht Recht bekommen haben soll, bleibt die Rolle des FBI in dieser Affäre höchst fragwürdig. Der Fall reiht sich ein in eine Serie von Enthüllungen, die das Vertrauen in die Unparteilichkeit der US-Bundesbehörden zunehmend erschüttern.

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