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10.06.2025
07:00 Uhr

EU-Bürokratie treibt deutsche Winzer in den Ruin: Backpulver wird zum Luxusgut

Was für ein absurdes Schauspiel bietet uns die Europäische Union wieder einmal! Während unsere heimischen Winzer um ihre Existenz kämpfen, beschäftigen sich die Brüsseler Bürokraten damit, aus simplem Backpulver ein teures Pflanzenschutzmittel zu machen. Der Preis für das harmlose Natriumhydrogencarbonat explodiert von unter einem Euro auf satte fünf Euro pro Kilogramm – eine Verfünffachung, die jeden vernünftigen Menschen sprachlos macht.

Wenn Bürokratie den gesunden Menschenverstand ersetzt

Der Fall des Öko-Winzers Florian Streng aus Sommerach zeigt exemplarisch, wie realitätsfern die EU-Politik geworden ist. Jahrelang durfte er günstiges Backpulver verwenden, um seine Reben vor dem gefürchteten Echten Mehltau zu schützen. Ein bewährtes, umweltfreundliches Mittel, das jeder aus der heimischen Küche kennt. Doch plötzlich entscheidet Brüssel: Was als "Grundstoff" galt, darf nicht gleichzeitig ein "Wirkstoff" sein. Die Folge dieser bürokratischen Spitzfindigkeit? Deutsche Winzer müssen nun ein spezielles Pflanzenschutzmittel kaufen – mit exakt demselben Inhaltsstoff, nur eben zum fünffachen Preis.

Man fragt sich unweigerlich: Haben die Entscheidungsträger in Brüssel nichts Besseres zu tun, als unseren Landwirten das Leben schwer zu machen? Während überall von Nachhaltigkeit und Umweltschutz gesprochen wird, zwingt man ausgerechnet die Öko-Winzer dazu, teurere Produkte zu kaufen – für denselben Stoff, der vorher problemlos und günstig verfügbar war.

Ein Schlag ins Gesicht für deutsche Produzenten

Besonders perfide an dieser Regelung ist die Ungleichbehandlung innerhalb der EU. Während deutsche und österreichische Winzer das teure Pflanzenschutzmittel verwenden müssen, dürfen ihre Kollegen in anderen EU-Ländern weiterhin das günstige Backpulver einsetzen. Ein klarer Wettbewerbsnachteil, der unsere heimischen Produzenten benachteiligt. Streng rechnet mit mindestens 1.000 Euro zusätzlichen Kosten pro Jahr – Geld, das gerade kleine Familienbetriebe oft nicht haben.

"Wir liegen da jetzt bei fast fünf Euro pro Kilo. Davor waren es zwischen 70 Cent und einem Euro", klagt der betroffene Winzer.

Der wahre Skandal: Konzerninteressen vor Bauernwohl

Hinter diesem bürokratischen Irrsinn steckt ein jahrelanger Rechtsstreit zwischen dem Pflanzenschutzmittelhersteller "Biofa" und der EU. Die Firma behauptet, ihre Studien seien ohne Bezahlung für die Zulassung des günstigen Natrons verwendet worden. Nun hat sie ein eigenes Produkt namens "Natrisan" auf den Markt gebracht – das fast nur aus Natron besteht, aber eben das Fünffache kostet.

Es drängt sich der Verdacht auf, dass hier Konzerninteressen über das Wohl unserer Landwirte gestellt werden. Während ein baden-württembergisches Unternehmen seine Rechte durchsetzt, bleiben die Winzer auf den Mehrkosten sitzen. Ein Paradebeispiel dafür, wie die EU-Bürokratie zum Spielball von Lobbyinteressen wird.

Die Folgen für unsere Weinkultur

Diese Entwicklung ist symptomatisch für die aktuelle Politik: Statt unsere heimischen Produzenten zu unterstützen, werden sie mit immer neuen Auflagen und Kosten belastet. Gerade der ökologische Weinbau, der eigentlich gefördert werden sollte, wird durch solche Entscheidungen massiv benachteiligt. Heinrich Hofmann von der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau bestätigt, dass Hydrogencarbonate für den Öko-Weinbau essentiell seien, da kaum Alternativen zur Verfügung stünden.

Was bleibt, ist die bittere Erkenntnis: Unsere Winzer werden im Stich gelassen. Sie müssen die Zeche für einen bürokratischen Kleinkrieg zahlen, der fernab ihrer Weinberge ausgetragen wird. In Zeiten, in denen wir über Inflation, steigende Energiekosten und wirtschaftliche Unsicherheit klagen, ist dies ein weiterer Schlag ins Gesicht der hart arbeitenden Menschen in unserem Land.

Es wird höchste Zeit, dass sich die Politik wieder auf das Wesentliche besinnt: Den Schutz und die Förderung unserer heimischen Produzenten, statt sie mit absurden Regelungen zu gängeln. Denn am Ende zahlen wir alle den Preis – in Form höherer Weinpreise und dem schleichenden Sterben unserer traditionellen Weinkultur.

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