
Erhöhung der Mehrwertsteuer: Gastronomiebranche befürchtet "Preisschocks" und Existenzkrisen
Die geplante Erhöhung der reduzierten Mehrwertsteuer auf Speisen in Restaurants auf 19 Prozent ab dem 1. Januar sorgt für Unruhe in der Gastronomiebranche. Verbraucherschützer warnen vor "Preisschocks", während Gastronomen um ihre Existenz fürchten.
Betriebsleiter befürchtet Preisanstieg
Im "Lehmanns", einem Weinlokal in der Mainzer Altstadt, kostet die Gänsekeule mit Klößen, Rotkraut und Maronen-Orangenjus derzeit 29,90 Euro. Kamil Ivecen, der Betriebsleiter, erklärt, dass er aufgrund steigender Lebensmittelpreise seine Preise nicht senken könne. Mit der anstehenden Mehrwertsteuererhöhung würde er die Gänsekeule für mindestens 38 Euro anbieten müssen. Eine Preissteigerung, die seiner Meinung nach, Gäste abschrecken wird.
DEHOGA fordert Beibehaltung der sieben Prozent Mehrwertsteuer
Ivecen, der bereits mehrere erfolgreiche Cafés und Bars in Mainz betrieben hat, hat eine Petition des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes e.V. (DEHOGA) unterschrieben. Der Verband fordert die Beibehaltung der sieben Prozent Mehrwertsteuer auf Speisen, um die Existenz der Betriebe zu sichern. Die Branche befürchtet massive Probleme durch die geplante Mehrwertsteuererhöhung, insbesondere nach drei aufeinanderfolgenden Verlustjahren.
Existenzen und Arbeitsplätze auf dem Spiel
Die Corona-Krise hat bereits zu massiven Umsatzeinbußen geführt, wodurch die Zahl der Unternehmen in der Branche um 16,1 Prozent gesunken ist. Etwa 36.000 Betriebe haben in den Corona-Jahren 202 und 2021 aufgegeben. Die steigende Inflation und hohe Energie- und Lebensmittelpreise setzen die Gastronomiebranche erneut unter Druck. Gedeon Naumann, DEHOGA-Vorsitzender in Rheinland-Pfalz, betont, dass Existenzen und Tausende Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen.
Kritik an der Mehrwertsteuererhöhung
Friedrich Heinemann, Leiter des Forschungsbereichs "Unternehmensbesteuerung und Öffentliche Finanzwirtschaft" am Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim, sieht die Situation anders. Er argumentiert, dass die "krisenbezogene Begründung" für die Senkung der Mehrwertsteuer auf Speisen mit dem Ende der Corona-Pandemie weggefallen sei. Er hält es für unplausibel, dass es "bei einem Ende der Steuersubvention zu einem Preissprung in vollem Umfang der Steuerdifferenz" kommen wird.
Verbraucherzentrale warnt vor steigenden Preisen
Sophie Röckert von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz kritisiert, dass Restaurantbesuche durch die Mehrwertsteueranpassung "immer schwerer erschwinglich" werden. Sie rät Verbrauchern, sich auf weitere Preiserhöhungen zum 1. Januar vorzubereiten.
Gastronomen passen ihr Angebot an
Kamil Ivecen hat bereits angekündigt, dass er sein Mittagstisch-Angebot Anfang des kommenden Jahres aus dem Sortiment nehmen wird. Er hofft, dass ihm seine Gäste trotz der anstehenden Änderungen treu bleiben werden.
Die geplante Mehrwertsteuererhöhung stellt die Gastronomiebranche vor eine harte Probe. Die kommenden Monate werden zeigen, welche Auswirkungen die Entscheidung auf die Branche und die Verbraucher haben wird.

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