
Energiewende im Chaos: Regierung rudert bei Solar-Förderung zurück - Bürger zahlen die Zeche
In einem weiteren Kapitel des energiepolitischen Irrwegs der Bundesregierung zeichnet sich nun eine folgenschwere Kehrtwende bei der Solarförderung ab. Nach jahrelanger überzogener Subventionspolitik, die zu einer regelrechten Überflutung der Stromnetze mit Solarstrom führte, sieht sich die Regierung nun gezwungen, die Notbremse zu ziehen.
Das grüne Experiment geht nach hinten los
Die bisherige Politik der ausufernden Subventionen für Solaranlagen hat sich als klassischer Schuss ins eigene Knie erwiesen. Der von der Ampel-Regierung forcierte Solarboom, befeuert durch die Mehrwertsteuerbefreiung für PV-Anlagen, hat zu einer regelrechten Überlastung der Stromnetze geführt. Ein weiteres Beispiel dafür, wie gut gemeinte aber schlecht durchdachte "grüne" Politik die Infrastruktur an ihre Grenzen bringt.
Radikaler Kurswechsel bei der Einspeisevergütung
Die nun beschlossene Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) markiert einen dramatischen Einschnitt: Künftig soll die Einspeisevergütung bei negativen Strompreisen komplett entfallen. Was technokratisch klingt, bedeutet nichts anderes als das Eingeständnis eines fundamentalen Konstruktionsfehlers im bisherigen System.
Die wichtigsten Änderungen im Überblick:
- Keine Vergütung mehr bei negativen Strompreisen für Neuanlagen
- Verpflichtende Installation teurer Smart Meter
- Möglichkeit zur Zwangsabschaltung von Solaranlagen bei Netzüberlastung
Bürger werden zur Kasse gebeten
Besonders pikant: Die Kosten für die verpflichtenden Smart Meter steigen von den ursprünglich geplanten 30 Euro auf satte 100 Euro pro Jahr - eine Verdreifachung der Kosten, die direkt an die Verbraucher weitergegeben wird. Ein weiteres Beispiel dafür, wie die vermeintlich grüne Energiewende zunehmend zum Kostentreiber für den Normalbürger wird.
Die Energiewirtschaft bejubelt die Neuregelung als "gute Nachricht für die Energiewende". Für den normalen Bürger bedeutet sie jedoch vor allem eines: weitere Kosten und zusätzliche Bevormundung durch den Staat.
Fazit: Teure Kurskorrektur auf Kosten der Bürger
Was als gut gemeinte Förderung der erneuerbaren Energien begann, entpuppt sich zunehmend als kostspieliges Experiment auf dem Rücken der Steuerzahler. Die nun beschlossenen Änderungen sind nichts anderes als der Versuch, die Folgen einer verfehlten Energiepolitik nachträglich zu korrigieren - allerdings wieder einmal auf Kosten derjenigen, die ohnehin schon unter steigenden Energiepreisen und Inflation ächzen.

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