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15.02.2025
10:57 Uhr

Energiewende im Chaos: Drohende Stromausfälle an Ostern durch überbordende Solareinspeisung

Die überstürzte Energiewende der Ampelregierung könnte Deutschland schon an Ostern teuer zu stehen kommen. Experten warnen vor einer prekären Situation, die das wahre Ausmaß der fehlgeleiteten Energiepolitik offenbart: Ausgerechnet die massiv geförderte Solarenergie droht zum Stabilitätsrisiko für unser Stromnetz zu werden.

Wenn grüne Träume auf technische Realitäten treffen

Die Warnungen des Präsidenten der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, klingen alarmierend: An sonnigen Feiertagen wie Ostern könnte ein gefährliches Ungleichgewicht zwischen Stromerzeugung und -verbrauch entstehen. Die Crux: Während die Industrieproduktion ruht und der Stromverbrauch sinkt, speisen tausende Solaranlagen unkontrolliert Energie ins Netz ein. Die Folge könnten sogenannte "Brownouts" sein - gezielte Abschaltungen ganzer Netzbereiche zur Vermeidung eines großflächigen Kollapses.

Technische Altlasten verschärfen die Situation

Besonders brisant: Viele ältere Solaranlagen lassen sich nicht zentral steuern und speisen munter weiter ein, auch wenn das Netz bereits überlastet ist. Der Berliner Energieökonom Lion Hirth bestätigt zwar, dass Modernisierungsmaßnahmen ergriffen wurden, doch die Nachrüstung ist bei weitem nicht flächendeckend erfolgt. Noch bedenklicher: Die Wirksamkeit der implementierten Notfallsysteme wurde bisher nicht unter realen Bedingungen getestet.

Lokale Blackouts als drohendes Szenario

Im schlimmsten Fall müssten ganze Netzgebiete vom übergeordneten Stromnetz getrennt werden - ein Szenario, das vor wenigen Jahren noch undenkbar schien. Während die Verantwortlichen beschwichtigen, zeichnet sich ab, dass einzelne Städte und Gemeinden während der Mittagsstunden stundenlang ohne Strom auskommen müssen könnten.

"Solarstromspitzen können zu lokalen Engpässen führen", räumt selbst Frank Reyer, Leiter der Netzführung bei Amprion, ein.

Die bitteren Früchte ideologiegetriebener Energiepolitik

Diese Entwicklung offenbart einmal mehr die Schwachstellen einer überhastet vorangetriebenen Energiewende. Während die Regierung sich mit Erfolgsmeldungen über den Ausbau erneuerbarer Energien brüstet, droht nun ausgerechnet an christlichen Feiertagen der technische Offenbarungseid. Die Ironie könnte kaum größer sein: Je mehr die Sonne scheint, desto größer wird die Gefahr für unsere Stromversorgung.

Zwar gibt Amprion für dieses Jahr noch eine vorsichtige Entwarnung, doch die grundsätzliche Problematik bleibt bestehen. Es zeigt sich einmal mehr: Eine ideologiegetriebene Energiepolitik, die technische Realitäten ignoriert, führt unweigerlich in die Sackgasse. Die Zeche zahlt am Ende der Bürger - möglicherweise schon an diesem Osterfest.

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