
Energiewende im Chaos: Deutschlands Abhängigkeit von Kohlekraft offenbart ideologisches Versagen
Die deutsche Energiepolitik steuert auf eine bittere Realität zu, die das Scheitern der überhasteten Energiewende schonungslos offenlegt. Entgegen aller ideologisch motivierten Ausstiegspläne wird die Bundesrepublik deutlich länger als ursprünglich vorgesehen auf ihre Kohlekraftwerke angewiesen sein - eine Entwicklung, die das Kartenhaus der grünen Energiepolitik zum Einsturz bringen könnte.
Ernüchternde Prognosen statt grüner Träumereien
Während die Ampelkoalition weiterhin unbeirrt am Kohleausstieg bis 2030 festhält, zeichnet Christoph Mueller, Vorstandsvorsitzender des Netzbetreibers Amprion, ein deutlich realistischeres Bild. Die Kohlekraftwerke könnten bis weit in die 2030er Jahre hinein unverzichtbar bleiben - eine Aussage, die wie eine schallende Ohrfeige für die selbsternannten Klimaretter wirken dürfte.
Das Erbe einer verfehlten Energiepolitik
Die Gründe für dieses Dilemma sind hausgemacht: Der überstürzte Atomausstieg hat eine massive Versorgungslücke hinterlassen, während der Ausbau von Gaskraftwerken im Schneckentempo voranschreitet. Bei ungünstigen Wetterbedingungen - sprich Windstille und Bewölkung - droht dem Industriestandort Deutschland der energetische Kollaps.
"Moderne Steinkohlekraftwerke sind ein wichtiges Rückgrat des deutschen Stromnetzes", betont Alexander Bethe vom Verband der Kohleimporteure (VDKi) - eine Aussage, die vor wenigen Jahren noch als Sakrileg gegolten hätte.
Die bittere Ironie der Geschichte
Besonders pikant: Ausgerechnet die als "schmutzig" verschriene Kohle muss nun als Rettungsanker herhalten, nachdem die Politik die hochmodernen deutschen Kernkraftwerke aus ideologischen Gründen vom Netz genommen hat. Die dramatische Strompreisexplosion Ende des vergangenen Jahres hat die Verletzlichkeit des deutschen Energiesystems schonungslos offengelegt.
Politischer Stillstand vor Versorgungssicherheit
Die anstehenden vorgezogenen Bundestagswahlen drohen wichtige energiepolitische Entscheidungen weiter zu verzögern. Während die Energiekonzerne zur Eile mahnen, verliert sich die Politik in ideologischen Grabenkämpfen - auf Kosten der Versorgungssicherheit und zu Lasten der Bürger und der Wirtschaft.
Diese Entwicklung zeigt einmal mehr: Die von grüner Ideologie getriebene Energiewende hat Deutschland in eine gefährliche Sackgasse manövriert. Während andere Länder pragmatisch auf einen Mix aus verschiedenen Energieträgern setzen, hat sich Deutschland selbst in die energiepolitische Isolation katapultiert - mit möglicherweise fatalen Folgen für den Wirtschaftsstandort.

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