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28.01.2025
23:36 Uhr

Duisburgs fragwürdige Demokratie-Förderung: Stimmenfang mit Freibier erinnert an dunkle Corona-Zeiten

In einer bemerkenswerten Aktion, die stark an die umstrittenen Impf-Kampagnen während der Corona-Zeit erinnert, versucht die Stadt Duisburg nun, ihre Bürger mit alkoholischen Getränken zur Wahlurne zu locken. Der Plan mutet geradezu verzweifelt an: Wer am 15. Februar seine Briefwahlunterlagen abholt und direkt ausfüllt, soll mit einem Gratisbier belohnt werden.

Demokratie am Zapfhahn - Ein gefährlicher Trend?

Stadtdirektor und Wahlleiter Martin Murrack versucht die fragwürdige Aktion zu rechtfertigen. Die Stadt müsse "ungewöhnliche Wege gehen", um die Wahlbeteiligung zu erhöhen, die bei der letzten Bundestagswahl mit 68,1 Prozent deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 76,6 Prozent lag. Dass ausgerechnet Alkohol als Lockmittel dienen soll, wirft jedoch ernsthafte Fragen auf.

Von alkoholfrei zu Vollbier - Die Eskalation der Verzweiflung

Besonders pikant: Nachdem eine ähnliche Aktion zur Europawahl mit alkoholfreiem Bier offenbar nicht den gewünschten Erfolg brachte, greift man nun zum "harten Stoff". Zwischen 10 und 14 Uhr soll es im improvisierten "Wahl-Lokal" frisch gezapftes König Pilsener geben. Die Aussage des Wahlleiters "Es ist genug Bier da" klingt dabei wie eine unfreiwillige Parodie auf die Grundpfeiler unserer Demokratie.

Karnevalisierung des Wahlrechts

Als wäre die Aktion nicht schon fragwürdig genug, werden sogar die örtlichen Karnevalsvereine zur Bewerbung der Aktion eingespannt. Eine Entwicklung, die den Ernst demokratischer Wahlen geradezu ins Lächerliche zieht.

Während andere Wahlleiter eindringlich vor den logistischen Problemen der Briefwahl warnen, setzt Duisburg auf eine Politik der Verharmlosung durch Alkohol.

Kritische Betrachtung einer bedenklichen Entwicklung

Die Parallelen zu den Corona-Impfkampagnen, bei denen Bratwürste und andere Anreize als Lockmittel dienten, sind nicht von der Hand zu weisen. Damals wie heute stellt sich die Frage: Ist es wirklich im Sinne einer aufgeklärten Demokratie, Bürger mit fragwürdigen Anreizen zu einer Handlung zu bewegen, die auf freier Willensbildung basieren sollte?

Die Aktion wirft ein bezeichnendes Licht auf den Zustand unserer politischen Kultur. Statt die Ursachen der niedrigen Wahlbeteiligung zu analysieren - etwa das schwindende Vertrauen in politische Institutionen oder die zunehmende Entfremdung zwischen Bürgern und Politik - greift man zu populistischen Maßnahmen, die der Würde des demokratischen Prozesses nicht gerecht werden.

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