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21.02.2025
10:46 Uhr

Droht der Ukraine das gleiche Schicksal wie Osteuropa 1945? Trumps gefährliches Spiel mit Putin

Die Sorgenfalten in den osteuropäischen Hauptstädten werden tiefer. Von Warschau bis Tallinn wächst die Befürchtung, dass sich 80 Jahre nach der verhängnisvollen Konferenz von Jalta die Geschichte auf dramatische Weise wiederholen könnte. Der Grund: Donald Trumps jüngste verbale Attacken gegen den ukrainischen Präsidenten Selenskyj und seine mehr als zweideutigen Signale in Richtung Moskau.

Das Trauma von Jalta - Als der Westen Osteuropa verriet

Die Konferenz von Jalta im Februar 1945 steht bis heute als düsteres Mahnmal für den Verrat westlicher Werte. Damals überließ ein todkranker US-Präsident Roosevelt dem sowjetischen Diktator Stalin praktisch ganz Osteuropa. Die fatale Naivität des amerikanischen Präsidenten, der Stalins leeren Versprechungen von Demokratie und Souveränität Glauben schenkte, stürzte Millionen Menschen in jahrzehntelange kommunistische Unterdrückung.

Geschichte wiederholt sich - Trumps gefährliches Kalkül

Die aktuelle Situation weckt in Osteuropa düstere Erinnerungen. Trumps zunehmend aggressive Rhetorik gegenüber Kiew bei gleichzeitiger Annäherung an Moskau lässt die Alarmglocken schrillen. Die Befürchtung: Ein möglicher "Deal" zwischen Trump und Putin könnte die Ukraine dem russischen Einflussbereich preisgeben - mit verheerenden Folgen für die europäische Sicherheitsarchitektur.

Die wahren Motive hinter Trumps Ukraine-Politik

Während viele Beobachter Trumps Ukraine-kritische Haltung als wahltaktisches Manöver abtun, könnte dahinter eine weitreichendere geopolitische Strategie stecken. Die Vereinigten Staaten sehen sich zunehmend mit der Herausforderung durch China konfrontiert. Eine Entspannung mit Russland könnte aus dieser Perspektive durchaus im amerikanischen Interesse liegen - auch wenn dies bedeuten würde, die Ukraine zu opfern.

Die osteuropäischen NATO-Partner sehen mit wachsender Besorgnis, wie die USA unter Trump möglicherweise einen radikalen außenpolitischen Kurswechsel vollziehen könnten. Die Parallelen zu 1945 sind dabei erschreckend.

Europas Handlungsoptionen schwinden

Für Europa und besonders die osteuropäischen NATO-Mitglieder stellt sich nun die existenzielle Frage, wie man auf einen möglichen amerikanischen Kurswechsel reagieren soll. Die militärischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten der Europäer, ohne massive US-Unterstützung der Ukraine beizustehen, sind begrenzt. Die Abhängigkeit von der amerikanischen Schutzmacht könnte sich nun bitter rächen.

Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Befürchtungen der Osteuropäer berechtigt sind. Eines steht jedoch fest: Ein "zweites Jalta" würde nicht nur das Schicksal der Ukraine besiegeln, sondern auch die geopolitische Ordnung Europas fundamental erschüttern. Die Konsequenzen wären vermutlich noch dramatischer als 1945.

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