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10.06.2025
11:09 Uhr

Dresden: Kinder zündeln – historisches Kulturerbe in Flammen

Was ist nur aus unserer Gesellschaft geworden? Drei Mädchen im Alter von elf und zwölf Jahren sollen für die Zerstörung eines bedeutenden Stücks Dresdner Kulturgeschichte verantwortlich sein. Die ehemalige Staatsoperette in Dresden-Leuben, einst stolzes Zeugnis deutscher Theaterkultur, liegt in Schutt und Asche – mutmaßlich angezündet von Kindern, die offenbar keinerlei Respekt vor historischen Werten mehr besitzen.

Wenn Kinder zu Brandstiftern werden

Die Polizei habe die drei Tatverdächtigen nach intensiven Ermittlungen identifiziert, heißt es. Zeugenbefragungen und Videoauswertungen hätten die Mädchen überführt. Sie sollen in dem leerstehenden Gebäude Papier angezündet haben – eine scheinbar harmlose Handlung mit verheerenden Folgen. Das Feuer fraß sich durch das historische Gemäuer, während Feuerwehrleute die ganze Nacht hindurch verzweifelt versuchten, zu retten, was nicht mehr zu retten war.

Wo bleiben eigentlich die Eltern? Wo ist die Aufsicht? Während früher Kinder noch Respekt vor fremdem Eigentum hatten und wussten, was sich gehört, scheinen heute selbst Elfjährige keine Grenzen mehr zu kennen. Das wirft ein erschreckendes Licht auf den Zustand unserer Erziehung und unserer Werte.

Ein Stück Kulturgeschichte wird zu Asche

Die Staatsoperette war kein gewöhnliches Gebäude. 1947 als "Apollo-Theater" in einem ehemaligen Gasthof eröffnet, stellte sie das einzige selbstständige Operettentheater Deutschlands dar. Generationen von Dresdnern verbanden mit diesem Ort Erinnerungen an unvergessliche Aufführungen, an Kultur und Tradition. All das ist nun unwiederbringlich verloren.

Seit dem Umzug der Staatsoperette 2016 auf das Gelände des ehemaligen Kraftwerks Mitte stand das historische Gebäude leer – ein Umstand, der geradezu zum Vandalismus einlädt.

Immer wieder gab es Pläne für eine sinnvolle Nachnutzung. Ein Kulturzentrum sollte entstehen, ein Nachbarschaftstreffpunkt für die Bürger von Leuben. Doch wie so oft in diesem Land blieb es bei Überlegungen. Die Politik versagte, ließ das Gebäude verfallen und schuf damit erst die Voraussetzungen für diese Katastrophe.

Das Versagen auf allen Ebenen

Der Brand vom Freitagabend war so verheerend, dass selbst am Sonntag noch Einsatzkräfte ausrücken mussten. Schwelende Holzbalken und giftige Rauchgase zeugten vom Ausmaß der Zerstörung. Ein aufmerksamer Anwohner hatte die Feuerwehr alarmiert – wieder einmal mussten Bürger einspringen, wo staatliche Strukturen versagt hatten.

Diese Tragödie ist symptomatisch für den Zustand unseres Landes. Historische Gebäude verfallen, Kinder verwahrlosen, und die Politik schaut tatenlos zu. Statt sich um den Erhalt unseres kulturellen Erbes zu kümmern, verschwendet man Steuergelder für ideologische Projekte. Statt Kindern Werte und Respekt beizubringen, überlässt man sie sich selbst.

Zeit für eine Rückbesinnung

Der Brand der ehemaligen Staatsoperette sollte ein Weckruf sein. Wir brauchen wieder eine Politik, die sich um die wirklich wichtigen Dinge kümmert: den Erhalt unserer Kultur, die Erziehung unserer Kinder, die Sicherheit unserer Städte. Wir brauchen Politiker, die für Deutschland arbeiten, nicht gegen Deutschland.

Es reicht nicht, drei Kinder als Schuldige zu präsentieren und dann zur Tagesordnung überzugehen. Die wahren Schuldigen sitzen woanders: in den Amtsstuben, wo jahrelang weggeschaut wurde, in den Familien, wo Erziehung versagt hat, in einer Gesellschaft, die ihre Werte verloren hat.

Wenn wir nicht bald umsteuern, werden noch mehr unwiederbringliche Kulturgüter in Flammen aufgehen – und mit ihnen ein Stück unserer Identität.

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