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26.02.2025
14:43 Uhr

Diplomatisches Doppelspiel: USA und Russland verhandeln in Istanbul - EU bleibt außen vor

In einer bemerkenswerten diplomatischen Entwicklung kündigt der russische Außenminister Sergej Lawrow ein weiteres Treffen zwischen hochrangigen Vertretern Russlands und der USA in Istanbul an. Das Treffen, bei dem die Wiederaufnahme des normalen Botschaftsbetriebs im Fokus stehen soll, würde die zweite direkte Begegnung dieser Art seit Beginn des Ukraine-Konflikts darstellen.

Europäische Union verliert weiter an Bedeutung

Besonders pikant erscheint die Tatsache, dass weder die Europäische Union noch die Ukraine zu den Gesprächen eingeladen wurden. Dies könnte als deutliches Signal gewertet werden, dass die wichtigen geopolitischen Entscheidungen zunehmend über die Köpfe der Europäer hinweg getroffen werden. Die selbsternannte Wertegemeinschaft EU, die sich gerne als globaler Akteur inszeniert, wird damit einmal mehr zur Statistenrolle degradiert.

Lawrow kritisiert europäische Kriegstreiberei

Mit scharfen Worten prangerte Lawrow die Rolle Europas im Ukraine-Konflikt an. Die europäischen Staaten würden jegliche Friedensbemühungen systematisch untergraben und stattdessen auf eine Fortsetzung der militärischen Auseinandersetzungen setzen. Besonders kritisch äußerte sich der russische Chefdiplomat über die Aussage der dänischen Ministerpräsidentin Mette Frederiksen, die behauptet haben soll, Frieden sei für die Ukraine schlimmer als der Krieg - eine Aussage, die die moralische Verkommenheit der europäischen Führungseliten offenbart.

UN-Abstimmung zeigt veränderte Weltordnung

Die jüngste Abstimmung in der UN-Vollversammlung verdeutlicht die sich wandelnden globalen Machtverhältnisse. Während 93 Staaten für eine Ukraine-Resolution stimmten, enthielten sich 65 Länder - ein deutliches Zeichen dafür, dass viele Nationen nicht bereit sind, sich dem westlichen Narrativ bedingungslos anzuschließen. Noch bedeutsamer erscheint die Tatsache, dass die USA gemeinsam mit 17 weiteren Staaten sogar gegen die Resolution stimmten.

Pragmatismus statt Ideologie

Die sich abzeichnende amerikanisch-russische Annäherung könnte als Triumph des Pragmatismus über die ideologiegetriebene Politik der EU gewertet werden. Während Brüssel weiterhin von "europäischen Werten" und "regelbasierter Ordnung" schwadroniert, scheinen die USA unter der möglichen Rückkehr von Donald Trump einen realpolitischen Kurs einzuschlagen.

Die Entwicklungen der letzten Tage zeigen deutlich: Die Zeit der europäischen Bevormundung in der Weltpolitik neigt sich dem Ende zu. Während die selbsternannten Moralapostel in Brüssel noch von ihrer Führungsrolle träumen, werden die entscheidenden Weichen längst andernorts gestellt.

Die kommenden Gespräche in Istanbul könnten sich als wegweisend für die künftige Weltordnung erweisen - eine Ordnung, in der Europa möglicherweise nur noch eine Nebenrolle spielt.

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