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30.01.2025
16:06 Uhr

Digitale Dystopie: Russland treibt biometrische Überwachung mit "Pay with a Smile" voran

Was sich wie ein düsterer Science-Fiction-Roman liest, wird in Russland bereits Realität. Die Sberbank, Russlands größtes Finanzinstitut, treibt die flächendeckende Einführung biometrischer Bezahlsysteme mit beängstigender Geschwindigkeit voran. Unter dem harmlos klingenden Namen "Pay with a Smile" versteckt sich dabei ein System, das George Orwell vermutlich vor Neid erblassen lassen würde.

Biometrische Kontrolle unter dem Deckmantel der Bequemlichkeit

Der Vorstandsvorsitzende der Sberbank, Herman Gref, ein bekennender Anhänger des World Economic Forum und enger Vertrauter von Klaus Schwab, präsentiert seine Vision eines "bargeldlosen Russlands" als Fortschritt. Dabei dürfte es kein Zufall sein, dass ausgerechnet das WEF und dessen Vordenker von dieser Entwicklung geradezu euphorisch sind.

Explosive Ausbreitung des Systems

Die Zahlen sind alarmierend: Allein im Jahr 2024 stieg die Anzahl monatlicher Transaktionen von 500.000 im Januar auf über 6 Millionen im Dezember - eine Steigerung um das 14-fache. Bis Ende des Jahres sollen landesweit etwa 2 Millionen Bioterminals installiert sein. Ein Tempo, das aufhorchen lässt.

Totale Kontrolle durch "Interbank-Bioakquiring"

Besonders besorgniserregend ist die Einführung des sogenannten "Interbank-Bioakquiring". Dieses System ermöglicht es allen Bürgern ab 18 Jahren, ausschließlich mit ihren biometrischen Daten zu bezahlen - unabhängig von ihrer Hausbank. Die propagierte "Bequemlichkeit" entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als perfides Instrument zur lückenlosen Überwachung jeder einzelnen Transaktion.

"Die Zukunft gehört den Technologien", verkündet Dmitry Sukhoverkhov, Geschäftsführer von Sber, mit einer Überzeugung, die erschaudern lässt.

Widerstand in der Bevölkerung

Erfreulicherweise zeigt sich die russische Bevölkerung noch erstaunlich resistent gegen diese Form der digitalen Bevormundung. Eine aktuelle Umfrage der Komsomolskaja Prawda ergab, dass 64% der Befragten sich weigern, ihre biometrischen Daten den Banken anzuvertrauen. Diese gesunde Skepsis könnte sich als letztes Bollwerk gegen den schleichenden Übergang in einen biometrischen Überwachungsstaat erweisen.

Warnung für den Westen

Was sich derzeit in Russland abspielt, könnte schon bald auch in westlichen Demokratien Realität werden. Die enge Verbindung zwischen Sberbank und dem World Economic Forum lässt vermuten, dass ähnliche Systeme auch hierzulande bereits in den Startlöchern stehen. Es liegt an uns allen, dieser Form der digitalen Entmündigung entschieden entgegenzutreten.

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