
Die türkische Zentralbank auf dem Weg zu weiteren Zinserhöhungen
Die Türkei steht vor der nächsten rigorosen Anhebung der Zinsen. Die türkische Zentralbank hatte im Oktober angesichts der galoppierenden Inflation die Zinsen deutlich angehoben. Der Leitzins stieg um 5 Prozentpunkte auf aktuell 35 Prozent. Da die Inflationsrate immer noch deutlich über dem Leitzins liegt, scheint das Ende der rasanten Zinserhöhungen der türkischen Zentralbank noch nicht erreicht zu sein. Heute steht nun die nächste Zinsentscheidung an.
Preisbereinigte Zinssätze werden wahrscheinlich auf über Null angehoben
Die Zentralbank wird die Zinssätze wahrscheinlich auf über Null anheben, nachdem sie sie mehr als zwei Jahre lang preisbereinigt tief im negativen Bereich gehalten hat. Nach den Anhebungen der Zinsen von bis zu 7,5 Prozentpunkten in den letzten Monaten dürfte sich das Tempo der Zinserhöhungen jedoch in Zukunft verlangsamen.
Neuer Ausblick der türkischen Zentralbank
Ein kürzlich von der Zentralbank vorgestellter neuer Ausblick bedeutet, dass eine Zinserhöhung in dieser Woche so gut wie sicher ist, um die Zinsen über 36 % zu treiben, was als Endpunkt der Inflation im nächsten Jahr prognostiziert wird. Alle von Bloomberg befragten Ökonomen gehen von einer Anhebung des Leitzinses auf 35 % aus, wobei die Prognosen für diesen Zinsschritt zwischen zwei und fünf Prozentpunkten liegen.
Weltweit größte Investoren erwarten eine Zinserhöhung auf mindestens 40 %
Die Entscheidung am Donnerstag wird auf einem Markt Widerhall finden, der zunehmend die Chance auf überdurchschnittliche Renditen in der Türkei wittert, wenn die Zentralbank nach der Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik im Anschluss an die Wiederwahl von Präsident Recep Tayyip Erdogan im Mai den Kurs beibehält. Einige der weltweit größten Investoren wie Amundi erwarten eine Zinserhöhung auf mindestens 40 %, bevor sie ihr Geld in lokale Anleihen investieren.
Verschiebung der realen Zinssätze in der Türkei
Die Verschiebung der realen Zinssätze in der Türkei in den positiven Bereich könnte zu einer Wiederbelebung des Carry-Trade führen, bei dem Anleger Kredite in Währungen aufnehmen, in denen die Zinssätze niedrig sind, und in die lokalen Vermögenswerte von Ländern investieren, in denen sie hoch sind.
Ankündigung der bevorstehenden Kommunalwahlen im März nächsten Jahres
Angesichts der bevorstehenden Kommunalwahlen im März nächsten Jahres ist eine weitere Erkenntnis für die Anleger, dass das Tempo der türkischen Zinserhöhungen nun zurückgehen dürfte, da die finanziellen Bedingungen bald als ausreichend straff angesehen werden könnten.
Ungewöhnlich niedrige Zinssätze führen zu wirtschaftlichen Verzerrungen
Eine Periode ungewöhnlich niedriger Zinssätze hat zu wirtschaftlichen Verzerrungen geführt, indem sie die Inlandsnachfrage angeheizt, ausländische Investoren vertrieben und Ungleichgewichte im Handel erzeugt hat, die die Reserven aufgezehrt haben. Außerdem ist die Lira chronisch verwundbar, da sie keinen Puffer gegen Marktausverkäufe hat.
Risiken für die Inflation sind zahlreich
Andere Risiken für die Inflation sind zahlreich. Ein höherer Gasverbrauch in Verbindung mit einer erwarteten Erhöhung des Mindestlohns im Januar droht die Preise in die Höhe zu treiben. Die Zentralbank geht davon aus, dass sich ab dem zweiten Quartal nächsten Jahres eine negative Produktionslücke auftun wird, d. h. dass die Wirtschaft weniger produziert als ihre langfristige Kapazität, so dass ein Nachfragedefizit die Inflation zu bremsen beginnt.

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