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11.06.2025
06:33 Uhr

Deutschlands Industriekrise verschärft sich: Weltmarktführer Wafios knickt ein

Die deutsche Wirtschaft taumelt weiter in den Abgrund – und wieder trifft es einen unserer Hidden Champions. Der Reutlinger Maschinenbauer Wafios, seit 1893 ein Aushängeschild deutscher Ingenieurskunst und Weltmarktführer bei Draht- und Rohrbiegemaschinen, muss nun die weiße Fahne hissen. Ab Juli gehen rund 450 Mitarbeiter in Kurzarbeit. Das sind satte 60 Prozent der Belegschaft am Stammsitz.

Was für ein Armutszeugnis für den Wirtschaftsstandort Deutschland! Während die Ampelregierung von der "Zeitenwende" faselt und Milliarden für ideologische Prestigeprojekte verpulvert, kämpfen unsere Weltmarktführer ums nackte Überleben. Die Realität holt die grünen Träumereien gnadenlos ein.

Der E-Mobilitäts-Schwindel rächt sich

Besonders bitter: Noch vor einem Jahr feierte Wafios einen "massiven Aufschwung" durch den Hochlauf der Elektromobilität. Doch was ist davon geblieben? Der künstlich aufgeblähte E-Auto-Hype, den uns die Politik als Heilsbringer verkaufte, entpuppt sich als Seifenblase. Während die E-Mobilität bei Wafios zwar noch läuft, brechen die anderen Geschäftsbereiche regelrecht weg.

Vorstandssprecher Uwe-Peter Weigmann versucht die Lage schönzureden. Die Kurzarbeit solle "die Marke von 20 Prozent nicht übersteigen", erklärt er. Man rechne mit einer verkürzten Arbeitszeit von zehn bis 15 Prozent. Doch wer's glaubt, wird selig. Wenn erstmal die Abwärtsspirale in Gang kommt, kennt sie in diesem wirtschaftsfeindlichen Klima meist nur eine Richtung.

Die wahren Gründe werden verschwiegen

Interessant ist, was Weigmann nicht sagt. Welche Bereiche genau betroffen sind? Schweigen. "Wettbewerbsgründe", heißt es lapidar. Dabei wäre Transparenz gerade jetzt wichtig. Stattdessen wird die Belegschaft mit Durchhalteparolen abgespeist: Man plane keinen Stellenabbau, man bleibe dem Standort Reutlingen treu. Wie lange noch?

"Es gibt Bereiche, wie die E-Mobilität, da sind wir sogar in Überzeit. Auch der Federnbereich läuft sehr gut"

Diese Aussage des Vorstandssprechers offenbart die ganze Misere: Ein paar künstlich gepäppelte Bereiche laufen, während das Kerngeschäft darbt. Das ist keine nachhaltige Unternehmensstrategie, sondern Symptom einer verfehlten Wirtschaftspolitik.

Ein Muster, das sich wiederholt

Wafios ist kein Einzelfall. Der ebenfalls in Reutlingen ansässige Maschinenbauer Manz ging denselben Weg – erst Kurzarbeit, dann Insolvenz, schließlich der Verkauf an eine Tesla-Tochter. Ein deutsches Traditionsunternehmen nach dem anderen wird verhökert oder geht unter. Währenddessen diskutiert Berlin über Gendersternchen und Klimakleber.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 189,3 Millionen Euro Umsatz machte Wafios 2023. Für einen Weltmarktführer mit 750 Mitarbeitern ist das beachtlich. Doch was nützt die beste Technologie, wenn die politischen Rahmenbedingungen sie erdrosseln? Explodierende Energiekosten, ausufernde Bürokratie, ideologiegetriebene Regulierungswut – das ist der toxische Cocktail, der unsere Industrie vergiftet.

Die Kurzarbeit als letzter Strohhalm

Natürlich ist Kurzarbeit besser als Massenentlassungen. Die Mitarbeiter behalten ihre Jobs, das Unternehmen seine Fachkräfte. Theoretisch. Praktisch ist es oft nur eine Gnadenfrist. Denn die strukturellen Probleme bleiben: Deutschland ist als Industriestandort nicht mehr konkurrenzfähig. Während China und die USA durchstarten, verwalten wir den Niedergang.

Was würde wirklich helfen? Eine Rückkehr zu wirtschaftsfreundlicher Politik. Niedrigere Steuern, weniger Regulierung, bezahlbare Energie. Stattdessen bekommen wir Habecks Heizungsgesetz und Klimasteuern. Die Quittung zahlen Unternehmen wie Wafios – und ihre Mitarbeiter.

Zeit für einen Kurswechsel

Die Kurzarbeit bei Wafios ist ein weiteres Alarmsignal. Wie viele braucht es noch, bis die Politik aufwacht? Unsere Hidden Champions, einst der Stolz der deutschen Wirtschaft, werden systematisch an die Wand gefahren. Dabei bräuchte es so wenig: Eine Regierung, die Unternehmen nicht als Feind, sondern als Partner sieht. Die Leistung belohnt statt bestraft. Die auf Technologie setzt statt auf Ideologie.

In Zeiten wie diesen wird deutlich, warum kluge Anleger auf bewährte Werte setzen. Während Industrieaktien abstürzen und Immobilien unter steigenden Zinsen leiden, beweisen physische Edelmetalle einmal mehr ihre Krisenfestigkeit. Gold und Silber kennen keine Kurzarbeit, keine Insolvenz, keine politischen Moden. Sie sind der Fels in der Brandung wirtschaftlicher Turbulenzen – eine sinnvolle Beimischung für jedes ausgewogene Portfolio.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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