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11.06.2025
10:55 Uhr

Deutschlands Gesundheitssystem vor dem Kollaps: Kliniken kämpfen ums Überleben während Hausärzte aufgeben

Das deutsche Gesundheitswesen steht vor einer beispiellosen Krise. Während die Politik sich in endlosen Debatten über Klimaschutz und Gendersternchen verliert, bricht die medizinische Grundversorgung zusammen. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) schlägt Alarm: 80 Prozent aller Kliniken schreiben rote Zahlen, seit 2022 mussten bereits 80 Krankenhäuser Insolvenz anmelden. Gleichzeitig warnt die Bertelsmann Stiftung vor einem dramatischen Hausärztemangel, der sich in den kommenden Jahren noch verschärfen wird.

Das große Kliniksterben hat längst begonnen

Gerald Gaß, Vorsitzender der DKG, findet deutliche Worte für die katastrophale Lage: Die stationäre Versorgung sei insbesondere in ländlichen Gebieten akut gefährdet. Besonders betroffen seien Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bayern – also ausgerechnet jene Bundesländer, die das wirtschaftliche Rückgrat Deutschlands bilden. Die Zahlen sprechen eine erschreckende Sprache: Für 2025 erwarte man ein Gesamtdefizit der deutschen Kliniken von sechs Milliarden Euro.

Was sind die Ursachen dieser Misere? Die explodierten Energie- und Personalkosten seit 2022 hätten die Kliniken in eine existenzbedrohende Lage gebracht. Gaß fordere daher eine Soforthilfe von vier Milliarden Euro noch vor der Sommerpause. Doch während die Ampel-Koalition über ideologische Grabenkämpfe streitet, tickt für viele Krankenhäuser die Uhr. Externe Wirtschaftsprüfer würden derzeit die Abschlüsse von 2024 prüfen – fehle die Fortführungsperspektive, drohten weitere Insolvenzen.

Lauterbachs Reform: Ein Rohrkrepierer mit Ansage

Die von Ex-Gesundheitsminister Karl Lauterbach auf den Weg gebrachte Krankenhausreform entpuppt sich als das, was kritische Beobachter von Anfang an befürchtet hatten: ein bürokratisches Monster ohne substanzielle Hilfe. Die DKG stellt der Reform ein vernichtendes Zeugnis aus. Die sogenannte Vorhaltefinanzierung reiche bei weitem nicht aus, die Erlöse hingen nach wie vor stark von Patientenzahlen ab. Statt Entbürokratisierung gebe es noch mehr Verwaltungsaufwand, statt Existenzsicherung drohe vielen Häusern das Aus.

Besonders perfide: 60 Prozent der Regel- und Schwerpunktkliniken sowie 80 Prozent der Grundversorger rechneten nicht damit, die neuen Vorgaben überhaupt erfüllen zu können. Die Reform verfehle nicht nur ihre selbstgesteckten Ziele, sie verschärfe die Probleme sogar noch. Für größere Krankenhäuser bringe sie keine relevanten Impulse, für kleinere bedeute sie oft das Todesurteil.

Der schleichende Tod der Hausarztpraxen

Als wäre die Lage in den Kliniken nicht dramatisch genug, zeichnet die Bertelsmann Stiftung ein düsteres Bild der ambulanten Versorgung. Jeder vierte Hausarzt wolle sich bis 2030 zur Ruhe setzen, die Zahl der unbesetzten Hausarztstellen könnte sich von derzeit 5.000 auf 10.000 verdoppeln. Die verbliebenen Mediziner planten, ihre Arbeitszeit zu reduzieren – im Schnitt um zweieinhalb Stunden pro Woche.

Die Gründe liegen auf der Hand: Überbordende Bürokratie frisst die Zeit für Patienten auf. Nur noch 80 Prozent der Arbeitszeit könnten Hausärzte tatsächlich für Sprechstunden und Hausbesuche verwenden. Der Rest verschwinde in einem Wust aus Verwaltungstätigkeiten, Berichtswesen und Dokumentationspflichten. Ein Viertel der Befragten klage zudem über tägliche Probleme mit der Praxis-Software – so viel zur vielgepriesenen Digitalisierung im deutschen Gesundheitswesen.

Die wahren Schuldigen sitzen in Berlin

Während die Politik von "Transformation" und "Modernisierung" schwadroniert, kollabiert die medizinische Grundversorgung. Die Prioritäten der Ampel-Regierung offenbaren sich in aller Deutlichkeit: Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte und ideologische Gesellschaftsexperimente, aber kein Geld für die Gesundheit der Bürger. Die Krankenhäuser benötigten dringend Unterstützung bei der Vorbereitung auf "klimabedingte Unwägbarkeiten wie Hitzewellen oder Starkregen", heißt es – als ob das die drängendsten Probleme wären, wenn die Kliniken reihenweise schließen müssen.

Die Realität sieht anders aus: Eine alternde Gesellschaft mit wachsendem Behandlungsbedarf trifft auf ein zusammenbrechendes Gesundheitssystem. Hochbetagte Patienten benötigten oft komplexe Behandlungen und intensive Betreuung, doch Personal und Infrastruktur schwinden dahin. Die DKG vertritt derzeit noch 1.887 Kliniken mit jährlich 17 Millionen stationären Behandlungen – wie lange noch?

Ein System am Abgrund

Was wir erleben, ist das Resultat jahrelanger Fehlsteuerung und ideologischer Verblendung. Statt die wirklichen Probleme anzupacken, verliert sich die Politik in Nebenschauplätzen. Die Folgen werden die Bürger zu spüren bekommen: Wartelisten, geschlossene Notaufnahmen, fehlende Behandlungsangebote. Besonders auf dem Land drohen ganze Regionen von der medizinischen Versorgung abgeschnitten zu werden.

Die Forderungen liegen auf dem Tisch: Soforthilfe für die Kliniken, Entbürokratisierung, bessere Finanzierung, effizientere Versorgungsstrukturen. Doch solange in Berlin Ideologie vor Pragmatismus geht, wird sich nichts ändern. Deutschland braucht eine politische Wende – auch und gerade im Gesundheitswesen. Die Zeit drängt, denn mit jedem Tag, der verstreicht, sterben weitere Kliniken und geben mehr Ärzte auf. Am Ende zahlen die Bürger den Preis für das Versagen einer Politik, die ihre Prioritäten völlig falsch gesetzt hat.

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