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27.01.2025
06:58 Uhr

Deutsche E-Auto-Industrie stürzt ab - China dominiert den Weltmarkt mit staatlicher Lenkung

Die einstige Vorzeigebranche der deutschen Wirtschaft, die Automobilindustrie, muss einen weiteren herben Rückschlag verkraften. Während der globale Markt für Elektrofahrzeuge weiter wächst, wenn auch langsamer, verliert Deutschland dramatisch an Boden und fällt sogar aus den Top 3 der wichtigsten E-Auto-Märkte.

Chinas staatlich gelenkter Erfolg lässt westliche Märkte alt aussehen

Mit beeindruckenden 6,7 Millionen verkauften Elektrofahrzeugen dominiert China den Weltmarkt und sichert sich einen Marktanteil von fast zwei Dritteln. Das kommunistisch regierte Land verzeichnet ein Wachstum von über 20 Prozent - ein klares Zeichen dafür, wie effektiv staatliche Lenkung und Subventionen den Markt beeinflussen können. Die USA folgen mit deutlichem Abstand auf Platz zwei und erreichen gerade einmal 1,2 Millionen Verkäufe.

Deutschlands dramatischer Absturz nach Ende der Förderung

Besonders bitter für den deutschen Wirtschaftsstandort: Nach dem Ende der staatlichen Kaufprämie brach der heimische Markt um erschreckende 27 Prozent ein. Mit nur noch 381.000 verkauften E-Autos wurde Deutschland sogar vom Vereinigten Königreich überholt, das sich mit 382.000 Fahrzeugen knapp den dritten Platz sicherte.

Gesamtmarkt verliert an Dynamik

Insgesamt wurden auf den 21 wichtigsten Märkten weltweit 10,4 Millionen reine Elektrofahrzeuge verkauft - ein Plus von 14,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Doch auch diese Zahl offenbart eine deutliche Verlangsamung des Wachstums, das im Vorjahr noch bei 28 Prozent lag.

"Aktuell zeigt sich, dass der globale E-Auto-Markt weiterhin stark von externen Faktoren abhängt", erklärt Jörn Neuhausen von der Beratung "Strategy&". Eine Feststellung, die besonders im Hinblick auf die deutsche Abhängigkeit von staatlichen Subventionen besorgniserregend erscheint.

Künstliches Strohfeuer zu Jahresbeginn?

Experten erwarten für Anfang 2025 zwar einen kurzfristigen Anstieg der Neuzulassungen in Deutschland. Dieser sei jedoch hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass Hersteller Verkäufe gezielt ins neue Jahr verschoben hätten, um verschärfte CO2-Auflagen zu erfüllen. Thomas Peckruhn vom Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) bezeichnet diese Entwicklung nüchtern als "Strohfeuer" - von einer echten Trendwende könne keine Rede sein.

Hybrid-Technologie als Alternative?

Interessanterweise verzeichneten Plug-in-Hybride mit einem Plus von 56 Prozent auf 6,2 Millionen Einheiten ein deutlich stärkeres Wachstum als reine Elektrofahrzeuge. Auch klassische Hybride ohne Stecker legten um 18 Prozent auf 8,9 Millionen Einheiten zu - ein deutliches Signal, dass viele Verbraucher nach wie vor auf bewährte Technologien setzen.

Diese Entwicklung zeigt einmal mehr, wie fragil der durch staatliche Subventionen künstlich geschaffene E-Auto-Boom tatsächlich ist. Während China seine Vormachtstellung durch massive staatliche Eingriffe weiter ausbaut, droht Deutschland im internationalen Wettbewerb noch weiter zurückzufallen.

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