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11.06.2025
06:49 Uhr

Das Ende der goldenen Tagesgeld-Ära: Sparer müssen sich warm anziehen

Die fetten Jahre sind vorbei. Während die Europäische Zentralbank munter weiter an der Zinsschraube dreht, müssen sich deutsche Sparer auf magere Zeiten einstellen. Was die EZB-Bürokraten in ihrem Frankfurter Elfenbeinturm beschließen, trifft am Ende den kleinen Mann, der sein sauer verdientes Geld noch halbwegs sicher parken möchte.

Die Zinswende frisst ihre Kinder

Mit der achten Zinssenkung in Folge hat die EZB den Einlagenzins von 2,25 auf zwei Prozent gedrückt. Was nach wenig klingt, entpuppt sich für Tagesgeldsparer als herber Schlag. Die Banken, die jahrelang prächtig an der Zinsdifferenz zwischen EZB-Einlagen und Kundenzinsen verdient haben, geben die Senkungen natürlich prompt weiter – nach unten versteht sich.

Besonders bitter: Neukunden, die noch vor kurzem mit attraktiven Lockangeboten umworben wurden, schauen jetzt in die Röhre. Die durchschnittlichen Neukundenangebote schrumpfen um 0,13 bis 0,23 Prozentpunkte pro EZB-Senkung. Aktuell liegt der Durchschnitt bei mickrigen 2,21 Prozent – Tendenz fallend.

Banken kassieren weiter ab

Während Otto Normalsparer mit Krümeln abgespeist wird, reiben sich die Geldhäuser die Hände. Bei über neun Billionen Euro Sichteinlagen und einer Zinsdifferenz von 1,14 Prozent zwischen EZB-Satz und durchschnittlichen Kundenzinsen fließen täglich satte 281 Millionen Euro in die Kassen der Banken. Ein lukratives Geschäft auf Kosten der Sparer, das die Institute trotz sinkender Margen nicht missen möchten.

Die Bank of Scotland lockt zwar noch mit drei Prozent, garantiert diesen Satz aber nur für läppische zwei Monate. Danach dürfte es rapide bergab gehen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, könnte bei der Volkswagen Bank landen – mit 2,4 Prozent für sechs Monate. Ein Armutszeugnis für einen Finanzplatz, der sich gerne als führend in Europa präsentiert.

Die Vorreiter der Zinssenkung

Einige Institute preschen bereits vor und senken die Zinsen noch drastischer als die EZB. Die abcbank etwa kürzte die Neukundenzinsen von 2,20 auf 1,50 Prozent – ein Minus von satten 0,7 Prozentpunkten. Andere Banken wie 1822direkt, Openbank oder die BMW-Bank reichen die vollen 0,25 Prozent der EZB-Senkung direkt durch.

Bestandskunden im Würgegriff

Auch treue Bestandskunden bleiben nicht verschont. Seit Jahresbeginn sanken ihre Zinsen von durchschnittlich 1,19 auf 0,86 Prozent. Bei der aktuellen Inflationsrate bedeutet das: Das Ersparte verliert real an Wert. Die schleichende Enteignung der Sparer schreitet voran, während die Politik tatenlos zusieht.

Die goldenen Zeiten des Jahres 2023, als Banken noch üppige Zinsgewinne einstrichen, sind den Instituten noch in bester Erinnerung. Um die Margen wieder zu erhöhen, dürfte der Rotstift bei den Bestandskundenzinsen noch öfter angesetzt werden.

Festgeld als Notlösung?

Wer dem Zinschaos entfliehen möchte, könnte auf Festgeld setzen. Doch auch hier gilt: Die Renditen sind bescheiden, und die Flexibilität geht flöten. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit kann der fehlende Zugriff auf die eigenen Ersparnisse schnell zum Problem werden.

Zeit für echte Werte

Angesichts dieser Entwicklung stellt sich die Frage nach Alternativen. Während Papiergeld durch die Geldpolitik der Zentralbanken systematisch entwertet wird, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber einen bewährten Schutz vor Inflation und Währungsturbulenzen. Sie unterliegen keinem Emittentenrisiko und haben über Jahrhunderte ihren Wert bewahrt – ganz im Gegensatz zu den Versprechen der Banken und Politiker.

Die aktuelle Zinsmisere zeigt einmal mehr: Wer sich allein auf verzinsliche Anlagen verlässt, wird am Ende der Dumme sein. Eine durchdachte Beimischung physischer Edelmetalle zum Portfolio könnte sich als weitsichtige Entscheidung erweisen, wenn das Kartenhaus der Niedrigzinspolitik endgültig zusammenbricht.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger sollte seine Investitionsentscheidungen auf Basis eigener Recherchen und gegebenenfalls nach Rücksprache mit einem qualifizierten Berater treffen. Die Verantwortung für Anlageentscheidungen liegt ausschließlich beim Anleger selbst.

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